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Funktionelle und molekularbiologische Parameter zum Nachweis immunmodulatorischer Wirkungen: Dargestellt an unterschiedlichen Zellpopulationen von Pferden mit und ohne Sommerekzem

von Dr. Alexej Dronov

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Statistik und Sichtungsnachweis dieser Seite findet sich am Artikelende

[1.] Ad/Fragment 055 01 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2014-07-10 14:20:35 Schumann
Ad, Edelmann 2005, Fragment, Gesichtet, KomplettPlagiat, SMWFragment, Schutzlevel sysop

Typus
KomplettPlagiat
Bearbeiter
SleepyHollow02
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 55, Zeilen: 1-14
Quelle: Edelmann 2005
Seite(n): 9, 10, Zeilen: 9: 1 ff.; 10: 14 f.
Relativ neu sind die SYTO-Farbstoffe, die es als Totfarbstoff (CYTOX) oder als Lebendfarbstoff (SYTO) gibt (Molecular Probes Inc., Eugene, OR, USA), die jeweils mit verschiedenen Fluoreszenzfarbstoffen gekoppelt werden können (grün, blau, orange, rot). Diese Farbstoffe sind nicht DNA-spezifisch und erreichen nicht die stöchiometrische Zuverlässigkeit wie HOECHST 33342 oder Propidiumiodid. Sie sind daher nicht zur quantitativen DNA-Analyse geeignet, können aber zur Totfärbung genutzt werden. Ein neuer Farbstoff ist das deep-red-anthraquinone (DRAQ5), der DNA-spezifisch ist und sich innerhalb von Sekunden in lebenden Zellen verteilt. Es ist keine weitere Vorbehandlung nötig, und er lässt sich sowohl von Argon- als auch Diodenlaser anregen. Das Emissionsspektrum liegt bei 670 nm, weit vom Spektrum des GFP entfernt. DRAQ5 erreicht dabei die gleiche stöchiometrische Genauigkeit wie Propidiumiodid und ist damit sehr gut zur quantitativen DNA-Bestimmung geeignet (SMITH et al. 1999; WILTSHIRE et al.2000; PAUL et al. 2000). Eine weitere Möglichkeit, die oft in der Durchflusszytometrie eingesetzt wird, ist die Markierung von Membranbestandteilen durch Annexin V.

SMITH PJ, BLUNT NA, WILTSHIRE M, CEHOY T, DALE-SPITTLE PT, CRAVEN MR, WATSON JW, BRADAMOS W, ERRINGTON RJ & PATTERSON LH. (2000) : Characteristics of a novel deep red/infrared fluorescent cell-permeant DNA probe, DRAQ5, in intact human cells analyzed by flow cytometry, confocal and multiphoton microscopy. Cytometry ,40, 280-291

SMITH PJ, WILTSHIRE M, DAVIES S, PATTERSON LH & HOY T. (1999) : A novel cell permeant and far red-fluorescing DNA probe, DRAQ5, for blood cell discrimination by flow cytometry. J. Imm. Methods. ,229, 131-139

WILTSHIRE M, PATTERSON LH & SMITH PJ. (2000) : A novel deep red/low infrared fluorescentflowcytometricprobe [sic],DRAQ5NO, forthediscriminationofintact [sic] nucleated cells in apoptotic cell populations. Cytometry ,39, 217-223

Relativ neu sind die SYTO-Farbstoffe, die es als Totfarbstoff (CYTOX) oder als Lebendfarbstoff (SYTO) gibt (Molecular Probes Inc., Eugene, OR, USA), die jeweils mit verschiedenen Fluoreszenzfarbstoffen gekoppelt werden können (grün blau, orange, rot). Diese Farbstoffe sind nicht DNA-spezifisch und erreichen nicht die stöchiometrische Zuverlässigkeit wie HOECHST 33342 oder Propidiumiodid. Sie sind daher nicht zur quantitativen DNA-Analyse geeignet, können aber zur Totfärbung genutzt werden. Ein neuer Farbstoff ist das deep-red-anthraquinone (DRAQ5), der DNA-spezifisch ist und sich innerhalb von Sekunden in lebenden Zellen verteilt. Es ist keine weitere Vorbehandlung nötig, und er lässt sich sowohl von Argon- als auch Diodenlaser anregen. Das Emissionsspektrum liegt bei 670 nm, weit vom Spektrum des GFP entfernt. DRAQ5 erreicht dabei die gleiche stöchiometrische Genauigkeit wie Propidiumiodid und ist damit sehr gut zur quantitativen DNA-Bestimmung geeignet {54, 55, 56}.

[Seite 10]

Eine weitere Möglichkeit, die oft in der Durchflusszytometrie eingesetzt wird, ist die Markierung von Membranbestandteilen durch Annexin V.


54. Smith PJ; Wiltshire M; Davies S; Patterson LH; Hoy T; A novel cell permeant and far red-fluorescing DNA probe, DRAQ5, for blood cell discrimination by flow cytometry. J Imm Methods, Vol. 229: 131-139, 1999.

55. Marie Wiltshire; Laurence H.Patterson, Paul J.Smith 1 A novel deep red/low infrared fluorescent flow cytometric probe, DRAQ5NO, for the discrimination of intact nucleated cells in apoptotic cell populations. Cytometry, Vol. 39, Issue 3, 217- 223, 2000.

56. Paul J. Smith, Nicola Blunt, Marie Wiltshire, Terence Hoy, Paul Teesdale-Spittle, Michael R.Craven, James V.Watson, W.Brad Amos, Rachel J.Errington, Laurence H.Patterson; Characteristics of a novel deep red/infrared fluorescent cell-permeant DNA probe, DRAQ5, in intact human cells analyzed by flow cytometry, confocal and multiphoton microscopy. Cytometry, Vol. 40, Issue 4, 280-291, 2000.

Anmerkungen

Kein Hinweis auf die Quelle.

Man beachte, dass man im Literaturverzeichnis von Ad keine Publikation "PAUL et al. 2000" findet. Es scheint sich hier um einen Übertragungsfehler zu handeln, denn in der Quelle wird der Vornamen "Paul" des Autors der zu referenzierenden Publikation ausgeschrieben.

Sichter
(SleepyHollow02), Hindemith


[2.] Ad/Fragment 055 14 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2014-07-07 23:43:57 Hindemith
Ad, Blazey 2002, Fragment, Gesichtet, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
SleepyHollow02
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 55, Zeilen: 14-32
Quelle: Blazey 2002
Seite(n): 41, Zeilen: 5 ff.
Das anionische Phospholipid Phosphatidylserin ist zu etwa 95% in der zytosolischen Schicht der Doppelmembran der äußeren Zellmembran lokalisiert. Mit der Einleitung des programmierten Zelltodes kommt es durch noch nicht genau geklärte Reaktionsmechanismen zu einer Umverteilung dieses Membranbausteins an die Außenseite der Plasmamembran (DIAZ & SCHROIT 1996; VAN DEN EIJNDE et al., 1997a,b; VAN ENGELAND et al. 1998). Auch bei Insekten- und Pflanzenzellen kann dieser Wechsel der Lokalisation des PS beobachtet werden (VAN ENGELAND et al. 1998). Nur durch die hauptsächliche Orientierung des Phosphatidylserins zur Zellumgebung ist eine Verschmelzung der Membranabschnürungen und die Bildung apoptotischer Körperchen möglich (DIAZ & SCHROIT 1996). Phosphatidylserin fungiert gleichfalls als Rezeptor für die Phagozyten - speziell für Makrophagen aus der Peritonealhöhle. Durch die schnelle Phagozytose wird ein Austritt chemotaktischer Substanzen mit nachfolgender entzündlicher Reaktion verhindert (DIAZ & SCHROIT 1996; VAN DEN EIJNDE et al., 1997a, b).

Eine Sichtbarmachung des nach außen verlegten PS wird durch die Anlagerung des Antikoagulans Annexin V (Synonyme: “Placental Protein 4” (PP4), “Vascular- Anticoagulant-a”) ermöglicht, welches an Fluoreszein-Isothiozyanat (FITC) oder Biotin gekoppelt ist, wodurch der direkte oder indirekte Nachweis möglich wird (KOOPMAN et al. 1994; VAN ENGELAND et al. 1998).

Das anionische Phospholipid Phosphatidylserin (PS) ist zu etwa 95% in der zytosolischen Schicht der Doppelmembran der äußeren Zellmembran lokalisiert. Mit der Einleitung des programmierten Zelltodes kommt es durch noch nicht genau geklärte Reaktionsmechanismen zu einer Umverteilung dieses Membranbausteins an die Außenseite der Plasmamembran (DIAZ und SCHROIT, 1996; VAN DEN EIJNDE et al., 1997a, b; VAN ENGELAND et al., 1998). Auch bei Insekten- und Pflanzenzellen kann dieser Wechsel der Lokalisation des PS beobachtet werden (VAN ENGELAND et al., 1998). Nur durch die hauptsächliche Orientierung des Phosphatidylserins zur Zellumgebung ist eine Verschmelzung der Membranabschnürungen und die Bildung apoptotischer Körperchen möglich (DIAZ und SCHROIT, 1996). Phosphatidylserin fungiert gleichfalls als Rezeptor für die Phagozyten – speziell für Makrophagen aus der Peritonealhöhle. Durch die schnelle Phagozytose wird ein Austritt chemotaktischer Substanzen mit nachfolgender entzündlicher Reaktion verhindert (DIAZ und SCHROIT, 1996; VAN DEN EIJNDE et al., 1997a, b).

Eine Sichtbarmachung des nach außen verlegten PS wird durch die Anlagerung des Antikoagulans Annexin V (Synonyme: “Placental Protein 4” (PP4), “Vascular- Anticoagulant-a”) ermöglicht, welches an Fluoreszein-Isothiozyanat (FITC) oder Biotin gekoppelt ist, wodurch der direkte oder indirekte Nachweis möglich wird (KOOPMAN et al., 1994; VAN ENGELAND et al., 1998).

Anmerkungen

Kein Hinweis auf die Quelle. Referenzen werden mitübernommen.

Sichter
(SleepyHollow02), Hindemith



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