VroniPlag Wiki

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Plagiatsfundstellen[]

Es gibt umfangreiche Textparallelen zwischen der untersuchten Arbeit und einer Dissertation (Leidag 2002), die 4 Jahre zuvor an der selben Fakultät zu einem ähnlichen Thema angefertigt wurde:

  • Seiten 5, 6, 7, 8: Mehrseitige Übernahme im "Copy-Paste" Stil ohne Quellenangabe. Auch die Seiten 13, 14, 15, 16, 17 sind fast vollständig aus Leidag (2002) ohne Quellenverweis übernommen.
  • Auf Seite 10 wurde eine fehlerhafte Quellenangabe für eine Tabelle mitübernommen.
  • Es gibt einige Textstellen, die zweifach übernommen wurden:
  • An einigen Stellen werden Rechtschreibfehler mitübernommen:
  • Das Inhaltsverzeichnis stimmt in großen Teilen mit dem aus Leidag (2002) überein. Im Abkürzungsverzeichnis sind keine nennenswerten Unterschiede festzustellen. Auch das Literaturverzeichnis weist ein hohes Maß an Übereinstimmung in den angegebenen Quellen auf. In der Danksagung stimmen ebenfalls einige Formulierungen (teilweise mit ausgetauschten Namen) überein. Die o.g. Verzeichnisse und die Danksagung bleiben im Barcode jedoch unberücksichtigt.
  • Als vollständig bzw. nahezu vollständig übernommen wurden folgende Kapitel festgestellt:
    • vollständig:
      • [Obstruktives Schlafapnoe-Syndrom:] 1.2 Vigilanz und Aufmerksamkeit (S. 12-13)
      • [Obstruktives Schlafapnoe-Syndrom:] 1.2.1 Neuropsychologische Dedizite bei SBAS (S. 13-14)
      • [Obstruktives Schlafapnoe-Syndrom:] 1.3 Neuropsychologische Untersuchungsmethoden (S. 14-15)
      • [Anamnese:] 2.2.2 Epworth-Sleepness-Scale (ESS) (S. 24)
    • nahezu vollständig:
      • [Obstruktives Schlafapnoe-Syndrom:] 1.1.1.3 Symptome und Folgeerkrankungen (Seite 7-8)
      • [Obstruktives Schlafapnoe-Syndrom:] 1.5 Fahrsimulatoruntersuchungen (S. 17-19)
      • [Anamnese:] 2.2.1 Siegrist-Fragebogen zum Schlafverhalten (S. 24).
  • Eine grafische Illustration aller Textübereinstimmungen zwischen der Dissertation und der Quelle Leidag 2002 findet sich hier.

Sonstiges[]

  • Die Betreuerin der untersuchten Arbeit M. Orth hat mit dem Autor der Quelle M. Leidag gemeinsam zu einem sehr ähnlichen Thema publiziert (siehe hier). Außerdem wird M. Orth in der Danksagung Leidags folgendermaßen genannt: "Mein besonderer Dank gilt Frau Priv.-Doz. Dr. med. M. Orth, die mir zu jeder Zeit mit Rat und Tat zur Seite stand und mich geduldig durch viele Gespräche und Tipps an das wissenschaftliche Arbeiten heranführte." Vor diesem Hintergrund erscheint es überraschend, dass M. Orth die umfangreichen Textparallelen zwischen den Dissertationen Hertings und Leidags nicht aufgefallen sind.
  • Es gibt substantielle Übereinstimmungen zwischen der Dissertation und der Publikation Orth et al. 2005. Diese Publikation ist in der Dissertation nicht als Quelle angegeben. Da allerdings der Autor der Dissertation Zweitautor der Publikation ist, und sich in der Publikation der Vermerk "Diese Arbeit ist Bestandteil der Dissertation von Herrn [Ahg]" findet, ist hier wohl nichts Wesentliches zu beanstanden.
  • Ein (anscheinend nicht übernommener) Absatz steht in der Dissertation wortgleich an drei Stellen: S.34: Z.4-8; S.49: Z.24-28; S.57: Z.24-28. Einen anderen Absatz gibt es doppelt: S.52-53: Z.24-33, Z.1-5; S.56: Z.1-14

Statistik[]

  • Es sind bislang 44 gesichtete Fragmente dokumentiert, die als Plagiat eingestuft wurden. Bei diesen handelt es sich um Übernahmen ohne Verweis auf die Quelle („Verschleierungen“ oder „Komplettplagiate“).
  • Die untersuchte Arbeit hat 58 Seiten im Hauptteil. Auf 34 dieser Seiten wurden bislang Plagiate dokumentiert, was einem Anteil von 58.6 % entspricht.
    Die 58 Seiten lassen sich bezüglich des Textanteils, der als Plagiat eingestuft ist, wie folgt einordnen:
Plagiatsanteil Anzahl Seiten
keine Plagiate dokumentiert 24
0 % - 50 % Plagiatsanteil 13
50 % - 75 % Plagiatsanteil 4
75 % - 100 % Plagiatsanteil 17
Ausgehend von dieser Aufstellung lässt sich abschätzen, wieviel Text der untersuchten Arbeit gegenwärtig als plagiiert dokumentiert ist: Es sind, konservativ geschätzt, rund 29 % des Textes im Hauptteil der Arbeit.


Illustration[]

Folgende Grafik illustriert das Ausmaß und die Verteilung der dokumentierten Fundstellen. Die Farben bezeichnen den diagnostizierten Plagiatstyp:
(grau=Komplettplagiat, rot=Verschleierung, )

Ahg col

Die Nichtlesbarkeit des Textes ist aus urheberrechtlichen Gründen beabsichtigt.

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