VroniPlag Wiki

This Wiki is best viewed in Firefox with Adblock plus extension.

MEHR ERFAHREN

VroniPlag Wiki


Typus
KomplettPlagiat
Bearbeiter
Agrippina1, Marcusb, Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 14, Zeilen: 1-32
Quelle: Leidag 2002
Seite(n): 11, Zeilen: 9-30
[Es wird davon ausgegangen, dass die bei Schlafstörungen häufig anzutreffende verminderte Schlafqualität infolge von Tiefschlaf- oder REM-Suppression, ver-] mehrter nächtlicher Arousal-Reaktionen oder verlängerter Wachphasen zu einer reduzierten Erholungsfunktion des Nachtschlafes führt (Weeß et al., 1998). Nach Jennum et al. (1993) beeinflussen Insomnie und Schläfrigkeit die kognitiven Funktionen.Patienten mit EDS-Beschwerden haben besondere Probleme in Situationen körperlicher Ruhe und bei lang andauernden monotonen Konzentrationsaufgaben (Schwarzenberger-Kesper et al., 1987). In einer Studie von Kales (1985) zeigen 76% der OSAS-Patienten kognitive Defizite in den Bereichen Denken, Auffassungsvermögen, Gedächtnis, Kommunikation und der Fähigkeit neue Informationen zu lernen. Naëgelé et al. (1995) untersuchten verschiedene kognitive Funktionen bei Schlafapnoe-Patienten, mit dem Ergebnis, dass sie bei exekutiven Funktionen, die den Erwerb von Informationen für die Gedächtnisverarbeitung beinhalten, beeinträchtigt waren. Cassel et al. (1989) konnten bei Schlafapnoe-Patienten eine verminderte non-verbale Leistungs- und Verarbeitungsgeschwindigkeit feststellen. Kotterba et al. (1998) fanden bei OSAS-Patienten eine Beeinträchtigung der zentralnervösen Aktivierung (alertness), der selektiven Aufmerksamkeit und der Daueraufmerksamkeit. Barbé et al. (1998) wiesen bei Schlafapnoe-Patienten eine verminderte Vigilanz nach. Als Ursache der kognitiven und neuropsychologischen Defizite werden die EDS selbst, die Schlaffragmentierung und Arousals oder die nächtlichen Hypoxämien diskutiert (Findley et al., 1986; Greenberg et al., 1987; Guilleminault et al., 1988; Colt et al., 1991; Bédard et al., 1991; Roehrs et al., 1995).

1.3 Neuropsychologische Untersuchungsmethoden

Aufgabe der neuropsychologischen Untersuchungen ist es, den aktuellen neuropsychologischen Status wiederzugeben und dessen Verlauf zu dokumentieren. Hierzu stehen verschiedene Testverfahren, welche unterschiedliche Aspekte erfassen können, zur Verfügung. Typische Aufgaben zur Untersuchung der Aufmerksamkeitsaktivierung sind einfache visuelle oder auditive Reaktionsaufgaben, welche mit oder ohne Vorgabe eines Warnreizes vor dem Reaktionsstimulus dargeboten werden. Die Reaktionszeitdifferenz zwischen diesen beiden Bedingungen gilt als Maß für die kurzfristige phasische Aufmerksamkeitsaktivierung.

Es wird davon ausgegangen, dass die bei Schlafstörungen häufig anzutreffende verminderte

Schlafqualität infolge von Tiefschlaf- oder REM- Suppression, vermehrter nächtlicher Arousal-Reaktionen oder verlängerter Wachphasen zu einer reduzierten Erholungsfunktion des Nachtschlafes führt (Weeß et al., 1998). Nach Jennum et al. (1993) beeinflussen Insomnie und Schläfrigkeit die kognitiven Funktionen.Patienten mit EDS-Beschwerden haben besondere Probleme in Situationen körperlicher Ruhe und bei lang andauernden monotonen Konzentrationsaufgaben (Schwarzenberger-Kesper et al., 1987). In einer Studie von Kales (1985) zeigen 76% der OSAS-Patienten kognitive Defizite in den Bereichen Denken, Auffassungsvermögen, Gedächtnis, Kommunikation und der Fähigkeit, neue Informationen zu lernen. Naëgelé et al. (1995) untersuchten verschiedene kognitive Funktionen bei Schlafapnoe-Patienten, mit dem Ergebnis, dass sie bei exekutiven Funktionen, die den Erwerb von Informationen für die Gedächtnisverarbeitung beinhalten, beeinträchtigt waren. Cassel et al. (1989) konnten bei Schlafapnoe-Patienten eine verminderte non-verbale Leistungs- und Verarbeitungsgeschwindigkeit feststellen. Kotterba et al. (1998) fanden bei OSAS-Patienten eine Beeinträchtigung der zentralnervösen Aktivierung (alertness), der selektiven Aufmerksamkeit und der Daueraufmerksamkeit. Barbé et al. (1998) wiesen bei Schlafapnoe-Patienten eine verminderte Vigilanz nach. Als Ursache der kognitiven und neuropsychologischen Defizite werden die EDS selbst, die Schlaffragmentierung und Arousals oder die nächtlichen Hypoxämien diskutiert (Findley et al., 1986; Greenberg et al.,1987; Guilleminault et al., 1988; Colt et al., 1991; Bédard et al., 1991; Roehrs et al., 1995).


1.3 Neuropsychologische Untersuchungsmethoden

Aufgabe der neuropsychologischen Untersuchungen ist es, den aktuellen neuropsychologischen Status wiederzugeben und dessen Verlauf zu dokumentieren. Hierzu stehen verschiedene Testverfahren, welche unterschiedliche Aspekte erfassen können, zur Verfügung. Typische Aufgaben zur Untersuchung der Aufmerksamkeitsaktivierung sind einfache visuelle oder auditive Reaktionsaufgaben, welche mit oder ohne Vorgabe eines Warnreizes vor dem Reaktionsstimulus dargeboten werden. Die Reaktionszeitdifferenz zwischen diesen beiden Bedingungen gilt als Maß für die kurzfristige phasische Aufmerksamkeitsaktivierung.

Anmerkungen
Sichter
(Agrippina1) Marcusb