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24 gesichtete, geschützte Fragmente: Plagiat

[1.] Ak/Fragment 005 15 - Diskussion
Bearbeitet: 24. August 2014, 16:04 Schumann
Erstellt: 19. August 2014, 03:31 (Hindemith)
Ak, Fragment, Gesichtet, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Sunderkötter und Riemekasten 2006, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 5, Zeilen: 15-23
Quelle: Sunderkötter und Riemekasten 2006
Seite(n): 1 (Internetquelle), Zeilen: -
Das Raynaud-Phänomen (RP) zeichnet sich durch episodisch wiederkehrende, reversible Spasmen kleiner Arteriolen und Arterien an Fingern und Zehen aus, welche größtenteils durch Kälte oder Stress ausgelöst werden. Auf diese Weise entsteht eine Blässe einzelner Fingerglieder, die in eine Zyanose und anschließende reaktive Hyperämie übergeht. Zu unterscheiden ist das primäres RP ohne erkennbare zugrunde liegende Erkrankung von einem sekundären RP, das mit einer Begleiterkrankung oder mit Medikamenteneinnahme in kausale Verbindung gebracht wird. Das primäre RP ist häufig (Prävalenz ca. 13–20% in Nord- oder Mitteleuropa), das sekundäre RP seltener, es gilt jedoch als wichtigstes initiales Symptom für die systemische Sklerodermie (SSc). Das Raynaud-Phänomen (RP) ist gekennzeichnet durch episodisch wiederkehrende, reversible Spasmen kleiner Arteriolen/Arterien an Fingern und Zehen, meist ausgelöst durch Kälte oder Stress. Es entsteht eine Blässe einzelner Fingerglieder, die in eine reaktive Hyperämie übergeht, in schweren Fällen aber zuvor zyanotisch wird. Man unterscheidet ein primäres RP ohne erkennbare zugrunde liegende Erkrankung von einem sekundären RP, das mit einer Begleiterkrankung oder mit Medikamenteneinnahme in kausale Verbindung gebracht wird. Das primäre RP ist häufig (Prävalenz ca. 13–20% in Nord- oder Mitteleuropa), das sekundäre RP seltener, gilt aber als wichtigstes initiales Symptom für die systemische Sklerodermie (SSc).
Anmerkungen

Ein Verweis auf die Quelle fehlt.

Sichter
(Hindemith) Schumann


[2.] Ak/Fragment 006 01 - Diskussion
Bearbeitet: 24. August 2014, 15:37 Schumann
Erstellt: 19. August 2014, 03:45 (Hindemith)
Ak, Fragment, Gesichtet, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung, Wittstock 2006

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 6, Zeilen: 1ff (komplett)
Quelle: Wittstock 2006
Seite(n): 6, 7, 8, 9, Zeilen: 6: 9ff; 7: 16ff; 8: 1ff; 9: 1ff
Die Ursachen des Raynaud-Phänomens konnten bisher nicht zufriedenstellend geklärt werden. Unter pathophysiologischen Gesichtspunkten überwiegen vasokonstriktorische gegenüber vasodilatatorischen Mechanismen in den Endothelzellen und der Gefäßmuskulatur. Beobachtet wurde einerseits ein verstärktes Vorkommen von Endothelin, welches einen wichtigen physiologischen Vasokonstriktor darstellt (Pearson 1991). Andererseits spielen aber auch erhöhte Spiegel an vasodilatierend wirkenden Stickoxiden eine Rolle (LeRoy 1996). Weiterhin scheint das Immunsystem eine bedeutende Rolle zu spielen. T-Zellen sollen in die Hautläsionen der Patienten einwandern und über eine Ausschüttung von Entzündungsmediatoren die Sklerose der Haut verstärken (Tsuji-Yamada et al. 2001). Zusätzlich führt die Freisetzung proinflammatorischer Zytokine über die Aktivierung von Adhäsionsmolekülen zu einer mononukleären Entzündungsreaktion (Sakkas 2005). Bei Patienten mit systemischer Sklerodermie konnte eine Erhöhung all dieser Parameter bereits nachgewiesen werden.

Das Raynaud-Phänomen ist meist das erste Symptom bei Patienten mit systemischer Sklerodermie (Belch 1991). Von einem primären Raynaud-Phänomen spricht man, sofern dieses isoliert auftritt. Inadäquate Kältereize oder auch emotionaler Stress führen zu vasospastischen Konstriktionen und digitalen Durchblutungseinschränkungen (Brown et al. 2001), ohne jedoch im symptomfreien Intervall kapillarmikroskopisch sichtbare morphologische Veränderungen aufzuzeigen (Renz-Polster et al. 2004). Die Intensität des Leidens wird generell eher als mild wahrgenommen.

Anders verhält es sich beim sekundären Raynaud-Phänomen im Rahmen einer systemischen Grunderkrankung, wie zum Beispiel der Sklerodermie. Neben funktionellen Störungen treten hier auch morphologische Veränderungen der Gefäße auf, deren Genese allerdings noch nicht eindeutig zu verifizieren ist (Kahaleh 2004).

Raynaud-Attacken sind für die Betroffenen ein allgegenwärtiges Problem, das ganzjährig vorkommen kann. Eine Anfallshäufung ist jedoch in den Wintermonaten zu beobachten (Watson et al. 1999).

1.1.2 Diagnose und Klassifikation

Die Diagnose der systemischen Sklerodermie richtet sich vor allem nach den Hauterscheinungen und folgt den Richtlinien der “preliminary criteria for the classification of systemic sclerosis“, die 1980 durch das “Subcommittee of the American [College of Rheumatology“ erarbeitet wurden.]

Im Allgemeinen ist die Atiologie bislang noch nicht vollends geklärt. Ursächlich wird ein Ungleichgewicht bei der Regulation des Gefäßtonus angenommen. So beobachtete man zum Einen ein verstärktes Vorkommen von Endothelin, einem potenten physiologischen Vasokonstriktor (Pearson 1991). Zum Anderen spielen jedoch auch erhöhte Spiegel an vasodilatierend wirkenden Stickoxiden eine Rolle (LeRoy 1996). Auch das Immunsystem steht mit Blick auf die Pathogenese im Zentrum des Interesses. So sollen T- Zellen die Hautläsionen Betroffener infiltrieren und über eine Ausschüttung von Entzündungsmediatoren die Fibrosierung und damit die Sklerose der Haut verstärken (Tsuji- Yamada et al. 2001). Außerdem zeigte eine Defizienz von CD- 19- BZellen im Tiermodell einen Rückgang von Haut- und Organverdickungen (Saito et al. 2002). Zusätzlich führt die Freisetzung verschiedenster pro- inflammatorischer Zytokine über die Aktivierung von Adhäsionsmolekülen zu einer mononukleären Entzündungsreaktion (Sakkas 2005).[...] Eine Erhöhung all dieser Parameter konnte bei Patienten mit systemischer Sklerodermie nachgewiesen werden.

[Seite 7]

In den meisten Fällen tritt als erstes Symptom jedoch das Raynaud- Phänomen auf (Belch 1991). [...] Tritt dieses Leiden isoliert auf, so spricht man von einem primären Raynaud- Phänomen. [...] Inadäquate Kältereize oder auch emotionaler Stress führen zu vasospastischen Konstriktionen und digitalen Durchblutungseinschränkungen (Brown et al. 2001), ohne jedoch im symptomfreien Intervall kapillarmikroskopisch sichtbare morphologische Veränderungen aufzuzeigen (Renz- Polster et al. 2004). Generell wird die Intensität des Leidens eher als mild wahrgenommen. Anders verhält es sich beim sekundären Raynaud- Phänomen im

[Seite 8]

Rahmen einer systemischen Grunderkrankung, wie zum Beispiel der Sklerodermie. Hier finden sich neben den funktionellen Störungen auch morphologische Veränderungen der Gefäße, deren Genese allerdings noch nicht eindeutig zu verifizieren ist (Kahaleh 2004). [...]

[...]

Die Raynaud- Attacken sind für die betroffenen ein ständiges Problem. Obwohl ganzjährig vorkommend, so ist jedoch eine Anfallshäufung in den Wintermonaten zu beobachten (Watson et al. 1999).

[Seite 9]

1.1.2. Diagnose und Klassifikation

Die Diagnose der systemischen Sklerodermie richtet sich vor allem nach den Hauterscheinungen und folgt den Richtlinien der “preliminary criteria for the classification of systemic sclerosis“, die 1980 durch das “Subcommittee of the American College of Rheumatology“ erarbeitet wurden (Masi et al. 1980).

Anmerkungen

Ein Verweis auf die Quelle fehlt.

Sichter
(Hindemith) Schumann


[3.] Ak/Fragment 007 01 - Diskussion
Bearbeitet: 24. August 2014, 08:12 Singulus
Erstellt: 19. August 2014, 03:54 (Hindemith)
Ak, Fragment, Gesichtet, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung, Wittstock 2006

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 7, Zeilen: 1ff (komplett)
Quelle: Wittstock 2006
Seite(n): 9, 10, Zeilen: 9: 5ff; 10: 1ff
Als einziges Hauptkriterium gilt dabei die symmetrische Sklerose der Haut proximal der Metacarpophalangealgelenke und/ oder der Metatarsophalangealgelenke. Zu den Nebenkriterien gehören eine mögliche Sklerodaktylie, grubenartige Narben infolge Ulzerationen mit gelegentlich auftretendem Substanzverlust der Hautpolster an den Fingerendgliedern sowie eine bibasilare Lungenfibrose. Sofern das Haupkriterium oder aber mindestens zwei Nebenkriterien erfüllt sind, findet sich mit einer Sensitivität von 97% und einer Spezifität von 98% die zutreffende Diagnose (Masi et al. 1980).

In zusätzlichen Richtlinien für den Prozess der Diagnosefindung (Valentini 2003) gilt als sicheres Zeichen für eine systemische Sklerose eine symmetrische Hautsklerose, gepaart mit einem nekrotisierenden Raynaud-Phänomen. Entsprechend gilt auch das Raynaud-Phänomen mit typischen vaskulären Veränderungen in der Kapillaroskopie oder mit spezifischen Autoantikörpern im Serum der Patienten als sicherer Hinweis für dir Diagnose, selbst wenn keine Fibrosierung der Haut und/ oder der Organe erkennbar ist.

Die Unterteilung der systemischen Sklerodermie erfolgt in eine diffuse und eine limitierte Form. Bei der diffusen Form liegt ein nur kurzes Intervall von weniger als einem Jahr zwischen dem Auftreten des Raynaud-Phänomens und den ersten Hauterscheinungen. Die Induration und Verdickung der Haut ist hier sowohl an den Extremitäten als auch am Rumpf zu verzeichnen. Gastrointestinale, pulmonale oder seltener myokardiale Beteiligungen sowie sklerodermiebedingte renale Krisen treten häufig und zeitig auf. Avaskuläre Bezirke werden schon früh mittels Kapillaroskopie, Teleangiektasien und subkutane Kalzifikationen beobachtet.

Die limitierte Form zeichnet sich durch ein eher längeres Intervall von oftmals mehreren Jahren zwischen den ersten Raynaud-Anfällen und den Veränderungen der Haut aus. Diese sind im hier eher auf Hände und/oder Füße, Unterarme und/oder Unterschenkel und das Gesicht beschränkt. In der Nagelbettkapillaroskopie finden sich vornehmlich Megakapillaren. Eine Malabsorption infolge von Magen-Darm-Beschwerden oder eine pulmonale Hypertonie, bedingt durch eine Lungenfibrose, kommen seltener und bedeutend später vor als beim diffusen Leiden.

Eine symmetrische Sklerose der Haut proximal der Metacarpophalangealgelenke und/ oder der Metatarsophalangealgelenke stellt dabei das einzige Hauptkriterium dar. Als Nebenkriterien gelten eine mögliche Sklerodaktylie, grubenartige Narben infolge Ulzerationen mit gelegentlich auftretendem Substanzverlust der Hautpolster an den Fingerendgliedern sowie eine bibasilare Lungenfibrose. Bei Vorliegen des Hauptkriteriums oder aber mindestens zweier Nebenkriterien findet sich mit einer Sensitivität von 97 % und einer Spezifität von 98 % die zutreffende Diagnose (Masi et al. 1980).

Um jedoch dem breiten klinischen Erscheinungsbild, im Speziellen den mannigfaltigen Organbeteiligungen und dem in 90 % der Fälle vorkommenden Raynaud- Phänomen, gerecht werden zu können, erschienen ergänzende Richtlinien für den Prozess der Diagnosefindung (Valentini 2003). Demnach deutet eine symmetrische Hautsklerose gepaart mit einem nekrotisierenden Raynaud- Phänomen sicher auf eine systemische Sklerose hin. Auch bei einem Raynaud- Phänomen und typischen vaskulären Veränderungen in der Kapillaroskopie oder spezifischen Autoantikörpern im Serum der Patienten ist die Diagnose zutreffend, selbst wenn keine Fibrosierung der Haut und/ oder der Organe erkennbar sind.

[Seite 10]

Eine Unterteilung in das zweiseitige Schema mit diffuser und limitierter systemischer Sklerose ist allgemein geläufig und lässt auf charakteristische Affektionen der Patienten schließen (Leroy et al. 1988). Bei der diffusen Form liegt ein nur kurzes Intervall von weniger als einem Jahr zwischen dem Auftreten des Raynaud- Phänomens und den ersten Hauterscheinungen. Die Induration und Verdickung der Haut ist hier sowohl an den Extremitäten als auch am Rumpf zu verzeichnen. Gastrointestinale, pulmonale oder seltener myokardiale Beteiligungen sowie sklerodermiebedingte renale Krisen treten häufig und zeitig auf. Avaskuläre Bezirke, Teleangiektasien und subkutane Kalzifikationen werden schon früh mittels Kapillaroskopie beobachtet. Die limitierte Form besticht durch ein eher längeres Intervall von oftmals mehreren Jahren zwischen den ersten Raynaud- Anfällen und den Veränderungen der Haut. Diese sind hier eher auf Hände und/ oder Füße, Unterarme und/ oder Unterschenkel und das Gesicht beschränkt. In der Nagelbettkapillaroskopie finden sich vornehmlich Megakapillaren. Eine Malabsorption infolge von Magen- Darm- Beschwerden oder eine pulmonale Hypertonie, bedingt durch eine Lungenfibrose, kommen seltener und bedeutend später vor als beim diffusen Leiden.

Anmerkungen

Ein Verweis auf die Quelle fehlt.

Sichter
(Hindemith) Schumann


[4.] Ak/Fragment 008 01 - Diskussion
Bearbeitet: 24. August 2014, 15:38 Schumann
Erstellt: 19. August 2014, 04:01 (Hindemith)
Ak, Fragment, Gesichtet, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung, Wittstock 2006

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 8, Zeilen: 1ff (komplett)
Quelle: Wittstock 2006
Seite(n): 10, 11, Zeilen: 10: 17ff; 11: 1ff
Das CREST-Syndrom stellt eine Sonderform dar und wird als eine Zwischenform von limitierter und diffuser systemischer Sklerodermie angesehen (Salerni et al. 1977). Hier stehen eine Calcinosis cutis, das Raynaud-Phänomen, eine ösophageale Dysfunktion, eine meist auf die Hände und das Gesicht beschränkte limitierte Hautsklerose sowie Teleangiektasien im Vordergrund.

Um nun die entsprechende Diagnose stellen zu können, bedarf es objektiver Parameter, die zum Einen das Raynaud-Phänomen gegenüber dem Normalbefund abgrenzen und zum Anderen die Intensität der Anfälle beschreiben, um mögliche Therapieerfolge erfassen zu können. Neben anderen Methoden hat vor allem die Reaktion der akralen Durchblutung auf einen definierten Kältereiz breite Beachtung erhalten, da sie sich in den pathophysiologischen Kontext eines Raynaud-Anfalls einfügt.

Es gibt verschiedene Methoden zur Registrierung dieser kontrollierten akralen Abkühlung und Reperfusion. Die Bestimmung des Temperaturverlaufes mittels Infrarot- Strahlung ist die apparativ einfachste und schon seit Jahrzehnten bekannt (Rietschel et al. 1969).

Eine wichtige Erkenntnis für die Analyse der Temperaturdaten besteht in der Tatsache, dass die Erwärmung der Haut nach einem Kältereiz mathematisch durch eine Sprungantwort erster Ordnung beschrieben werden kann (Meffert et al. 1972). Dieser Sachverhalt stellt sich in der allgemeinen Gleichung T (t) = k (1- e (-t/τ) [sic] dar. Dabei sind k und τ Konstanten, T ist die lokale Hauttemperatur und t die Zeit. Dieser Sachverhalt ermöglicht die Interpretation der Kurvenverläufe verschiedener Patienten und deren Vergleich untereinander (Meffert et al. 1972).

Zur Beurteilung der Intensität des Raynaud-Phänomens nach Diagnosestellung hat sich eine Quantifizierung der subjektiven Krankheitswahrnehmung bewährt (Merkel et al. 2002). Häufigkeit und Dauer der Raynaud-Attacken werden erfasst und deren Intensitäten mittels Visueller Analog-Skala ermittelt. Diese Angaben ergänzen in sinnvoller Weise die objektiven Messverfahren und haben sich für die Verlaufsbeobachtung bewährt (Steen, Medsger 1997).

Eine Sonderform ist das CREST- Syndrom, welches eine Art Bindeglied zwischen limitierter und diffuser systemischer Sklerodermie darstellt (Salerni et al. 1977). Hier stehen folgende Symptome im Vordergrund: eine Calcinosis cutis, das Raynaud- Phänomen, eine ösophageale Dysfunktion, eine meist auf die Hände und das Gesicht beschränkte limitierte Hautsklerose sowie Teleangiektasien.

[...] Um nun die entsprechende Diagnose stellen zu können, bedarf es objektiver Parameter, die zum Einen das Raynaud- Phänomen gegenüber dem Normalbefund abgrenzen und zum Anderen die Intensität der Anfälle beschreiben, um mögliche Therapieerfolge erfassen zu können.

[Seite 11]

Neben anderen erdenklichen Methoden hat vor allem die Reaktion der akralen Durchblutung auf einen definierten Kältereiz breite Beachtung erhalten, da sie sich in den pathophysiologischen Kontext eines Raynaud- Anfalls einfügt.

Die Herangehensweise an die Registrierung dieser kontrollierten akralen Abkühlung und Reperfusion mit folglicher Wiedererwärmung ist denkbar unterschiedlich. [...] Von den drei genannten Methoden ist die Bestimmung des Temperaturverlaufes mittels Infrarot- Strahlung die apparativ einfachste und schon seit Jahrzehnten bekannt (Rietschel et al. 1969).

Eine wichtige Erkenntnis für die Analyse der Temperaturdaten besteht in der Tatsache, dass die Erwärmung der Haut nach einem Kältereiz mathematisch durch eine Sprungantwort erster Ordnung beschrieben werden kann (Meffert et al. 1972). Dieser Sachverhalt stellt sich in der allgemeinen Gleichung T (t) = k( 1- e ( -t/T)) [sic] dar. Dabei ist T die lokale Hauttemperatur und t die Zeit. Dieser Sachverhalt ermöglicht die Interpretation der Kurvenverläufe verschiedener Patienten und deren Vergleich untereinander (Meffert et al. 1974).

Die Methode der Wahl zur Überwachung der Schwere des Raynaud- Phänomens nach gesicherter Diagnose ist derzeit eine Quantifizierung der subjektiven Krankheitswahrnehmung (Merkel et al. 2002). Die Erfassung von Häufigkeit und Dauer der Raynaud- Attacken sowie eine Ermittlung deren Intensitäten mittels Visueller- Analog- Skala geben reliable und mit dem klinisch erfassbaren Gesundheitszustand konforme Aussagen über den Leidensstatus wider. Diese subjektiven Daten ergänzen die objektiven Messverfahren und haben sich für die Verlaufsbeobachtung bewährt (Steen, Medsger 1997).

Anmerkungen

Ein Verweis auf die Quelle fehlt.

Sichter
(Hindemith) Schumann


[5.] Ak/Fragment 009 01 - Diskussion
Bearbeitet: 24. August 2014, 15:40 Schumann
Erstellt: 19. August 2014, 04:10 (Hindemith)
Ak, Fragment, Gesichtet, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung, Wittstock 2006

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 9, Zeilen: 1-27
Quelle: Wittstock 2006
Seite(n): 12, Zeilen: 1ff
1.1.3 Therapie des Raynaud-Phänomens

Die wichtigste Maßnahme, um die Raynaud-Attacken zu vermindern oder gar zu verhindern, liegt zunächst in der Vermeidung von Kälteexposition. Unterstützend wirken auch physikalische Maßnahmen zur Erwärmung der Hände, zum Beispiel mit Paraffinbädern.

Um bessere Ergebnisse in Hinblick auf die Schwere der Attacken und die damit verbundene Beeinträchtigung im täglichen Leben zu erzielen, wurden verschiedene medikamentöse Therapien untersucht. So gibt es bereits Studien über die Wirksamkeit von selektiven alpha( 2c)-Adrenorezeptorblockern, die über eine Erweiterung der Gefäße einen fortwährenden Blutfluss gewährleisten sollen (Wise et al. 2004). Eine Verbesserung der Symptomatik durch die vasodilatierende Wirkung von Kalzium- Kanalantagonisten wurde ebenfalls diskutiert (Thompson et al. 2001). Über eine Antagonisierung des Angiotensin II-Rezeptors kann das gleiche Ergebnis erzielt werden und lässt auch eine Therapie mit Prostacyclin sinnvoll erscheinen (Kingma et al. 1995; Vayssairat 1996). Hierbei werden zusätzlich noch eine Hemmung der Thrombozytenaggregation und ein protektiver Effekt auf das Endothel gegenüber Entzündungsmediatoren beobachtet. Diese Ansatzpunkte versucht man sich auch durch den Einsatz des Prostaglandinderivats Losartan zunutze zu machen (Dziadzio et al. 1999). Angiotensin II kann darüber hinaus die Fibronectin- und Kollagensynthese stimulieren (Crawford et al. 1994; Ju et al. 1997) sowie die Expression des Transforming- Growth-Factor beta in Fibroblasten und Endothelzellen induzieren (Chua et al. 1994). Behandlungsversuche mit Antioxidanzien sollen zu einer Verminderung der gefäßschädigenden Wirkung des durch freie Radikale verursachten oxidativen Stresses führen (Stein et al. 1996). Außerdem scheint eine Pulstherapie mit dem Zytostatikum Cyclophosphamid vasale Dysfunktionen positiv regulieren zu können (Casale et al. 2004). In aktuelleren, Erfolg versprechenden Studien wird die Wirksamkeit von Sildenafil untersucht (Rosenkranz et al. 2003; Gore, Silver 2005).

1.1.3. Therapie des Raynaud- Phänomens

Das Vermeiden von Kälteexposition und physikalische Maßnahmen zum Erwärmen der Hände, zum Beispiel durch Paraffin- Bäder, erscheint trivial. Es sind jedoch wichtige Maßnahmen, den Raynaud- Attacken entgegenzutreten.

Um allerdings deren Schwere und Beeinträchtigung des täglichen Lebens noch besser beeinflussen zu können, wurden eine Reihe von medikamentösen Therapieansätzen untersucht. So erhofft man sich eine Verbesserung der Symptomatik durch die vasodilatierende Wirkung von Kalzium- Kanalantagonisten (Thompson et al. 2001). Ebenso verhält es sich mit Studien über die Wirksamkeit und Tolerabilität von selektiven alpha(2c)- Adrenorezeptorblockern, die über eine Erweiterung der Gefäße einen konstanten Blutfluss ermöglichen sollen (Wise et al. 2004). Der gleiche Effekt , jedoch über eine Antagonisierung des Angiotensin II- Rezeptors, lässt auch eine Therapie mit Prostacyclin sinnvoll erscheinen (Kingma et al. 1995; Vayssairat 1996). Hierbei wird zusätzlich noch eine Hemmung der Thrombozytenaggregation und ein protektiver Effekt auf das Endothel gegenüber Entzündungsmediatoren beobachtet. Diese Ansatzpunkte in der Pathogenese der systemischen Sklerodermie und des Raynaud- Phänomens versucht man sich auch durch den Einsatz des Prostaglandinderivats Losartan zunutze zu machen (Dziadzio et al. 1999). Angiotensin II kann darüber hinaus die Fibronectin- und Kollagensynthese stimulieren (Crawford et al. 1994; Ju et al. 1997) sowie die Expression des Transforming- Growth- Factor beta in Fibroblasten und Endothelzellen induzieren (Chua et al. 1994). Eine Verringerung des durch freie Radikale bedingten oxidativen Stresses und der daraus resultierenden gefäßschädigenden Wirkung (Stein et al. 1996) rechtfertigt den Behandlungsversuch mit Antioxidanzien. Hierbei seien Infusionsschemata mit N- Acetylcystein (Sambo et al. 2001) und Probucol (Denton et al. 1999) genannt. Des Weiteren scheint eine Pulstherapie mit dem Zytostatikum Cyclophosphamid vasale Dysfunktionen positiv regulieren zu können (Casale et al. 2004). Neuere Studien befassen sich mit der erfolgsversprechenden Wirksamkeit von Sildenafil (Rosenkranz et al. 2003; Gore, Silver 2005).

Anmerkungen

Ein Verweis auf die Quelle fehlt.

Sichter
(Hindemith) Schumann


[6.] Ak/Fragment 010 06 - Diskussion
Bearbeitet: 24. August 2014, 15:42 Schumann
Erstellt: 19. August 2014, 22:01 (Hindemith)
Ak, Fragment, Gesichtet, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung, Wittstock 2006

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 10, Zeilen: 6-19
Quelle: Wittstock 2006
Seite(n): 13, Zeilen: 4ff
Es ist bekannt, dass eine erhöhte Körpertemperatur die Stoffwechselprozesse und Ausscheidungsfunktionen des Organismus unspezifisch zu beschleunigen vermag (Schmidt 1987). So kommt es zu einer verstärkten Durchblutung der Organe und Gewebe, gleichzeitig wird der Muskeltonus verringert. Die Stimulation des Immunsystems beeinflusst den Verlauf von allergischen und rheumatischen Erkrankungen positiv. So wurde unter Hyperthermie ein Anstieg immunomodulatorischer Zytokine, wie Interleukin-12, Interleukin-1, und Tumor-Nekrose-Faktor-alpha beobachtet (Rhind et al. 2004). Auch führt eine erhöhte Körpertemperatur zu einer Induktion naiver T-Zellen und T-Gedächtniszellen. Nach Antigenexposition im lymphatischen Gewebe gelangen diese auch in die Körperperipherie und unterstützen die Infektabwehr (Atanackovic et al. 2005). Ein Anstieg der Körpertemperatur führt zu einer erhöhten lymphozytären Mitoserate (Manzella, Roberts 1979). Chronische Entzündungen können akut auftreten und danach durch den Organismus erkannt werden. Generell vermag eine erhöhte Körpertemperatur die Stoffwechselprozesse und Ausscheidungsfunktionen des Organismus unspezifisch zu beschleunigen (Schmidt 1987). Der Muskeltonus wird verringert und die Durchblutung gesteigert. Dabei gleicht sich zunächst die Temperatur der Peripherie der Kerntemperatur an. Jede weitere Wärmezufuhr führt dann zu einem Anstieg von Temperatur und Durchblutung im gesamten Körper (Heckel 1990). Die Stimulation des Immunsystems beeinflusst den Verlauf von allergischen und rheumatischen Erkrankungen positiv. So ist unter Hyperthermie ein Anstieg immuno- modulatorischer Zytokine, wie Interleukin- 12, Interleukin- 1, und Tumor- Nekrose- Faktor- alpha zu verzeichnen (Rhind et al. 2004). Außerdem kommt es zu einer Induktion naiver T-Zellen und T- Gedächtniszellen, die nach Antigenexposition im lymphatischen Gewebe auch die Peripherie erreichen und die Infektabwehr unterstützen (Atanackovic et al. 2005; Ahlers et al. 2005). Ferner können chronische Entzündungen akut aufflammen und danach durch den Organismus erkannt werden. Dabei wirken körpereigene Abwehrmechanismen unterstützend, denn die Anhebung der Körpertemperatur führt zu einer erhöhten lymphozytären Mitoserate (Manzella, Roberts 1979; Izumi et al. 1983) und verstärkt die bakterizide Kapazität der neutrophilen Granulozyten (Roberts, Steigbigel, 1977).
Anmerkungen

Ein Verweis auf die Quelle fehlt.

Sichter
(Hindemith) Schumann


[7.] Ak/Fragment 010 25 - Diskussion
Bearbeitet: 24. August 2014, 15:43 Schumann
Erstellt: 19. August 2014, 22:06 (Hindemith)
Ak, Fragment, Gesichtet, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung, Wittstock 2006

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 10, Zeilen: 25-32
Quelle: Wittstock 2006
Seite(n): 17, Zeilen: 6-16
Ultraviolette Strahlung (mit Wellenlängen von 100 nm bis 385 nm) vermag Moleküle chemisch zu modifizieren. Infrarote Strahlung (von 760 nm bis 1400 nm) dagegen bewirkt aufgrund der geringeren Energie lediglich eine Zunahme der Eigenschwingung der Moleküle und führt damit zu einer Erwärmung. Voraussetzung dafür ist die Absorption der Strahlung im Molekül. Unterschiedliche Moleküle vermögen die einwirkende Infrarotstrahlung unterschiedlich zu absorbieren. Dies gilt insbesondere für das komplexe System des menschlichen Körpers. Hier kommt es daher zu einer ungleichmäßigen Erwärmung, wofür die stark absorbierenden Hydroxylgruppen des [Wassers verantwortlich sein sollen (Rzeznik 1992).] Ultraviolette Strahlung hat mit Wellenlängen von 100 nm bis 385 nm daher eine um den Faktor 10000 größere Energie als die Infrarot- A- Strahlung mit ihren Wellenlängen von 760 nm bis 1400 nm. Ultraviolette Strahlung vermag Moleküle chemisch zu modifizieren. Infrarote Strahlung dagegen bewirkt aufgrund der geringeren Energie lediglich eine Zunahme der Eigenschwingung der Moleküle und führt damit zu einer Erwärmung. Voraussetzung dafür ist die Absorption der Strahlung im Molekül. Unterschiedliche Moleküle vermögen die einwirkende Infrarotstrahlung unterschiedlich zu absorbieren. Dies gilt insbesondere für das komplexe System des menschlichen Körpers. Hier kommt es daher zu einer ungleichmäßigen Erwärmung, wofür die bei 940 nm, 1180 nm, 1380 nm stark absorbierenden Hydroxylgruppen des Wassers verantwortlich sein sollen (Rzeznik 1992).
Anmerkungen

Ein Verweis auf die Quelle fehlt.

Sichter
(Hindemith) Schumann


[8.] Ak/Fragment 011 01 - Diskussion
Bearbeitet: 24. August 2014, 15:45 Schumann
Erstellt: 19. August 2014, 22:08 (Hindemith)
Ak, Fragment, Gesichtet, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung, Wittstock 2006

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 11, Zeilen: 1-3
Quelle: Wittstock 2006
Seite(n): 17, Zeilen: 14-18
[Hier kommt es daher zu einer ungleichmäßigen Erwärmung, wofür die stark absorbierenden Hydroxylgruppen des] Wassers verantwortlich sein sollen (Rzeznik 1992). Die dabei entstehende punktuelle starke Überhitzung der Körperoberfläche führt üblicherweise zu unerwünschten Schmerzen. Hier kommt es daher zu einer ungleichmäßigen Erwärmung, wofür die bei 940 nm, 1180 nm, 1380 nm stark absorbierenden Hydroxylgruppen des Wassers verantwortlich sein sollen (Rzeznik 1992). Die dabei entstehende punktuelle starke Überhitzung der Körperoberfläche führt üblicherweise zu unerwünschten Schmerzempfindungen.
Anmerkungen

Ein Verweis auf die Quelle fehlt. Fortsetzung von der Vorseite.

Sichter
(Hindemith) Schumann


[9.] Ak/Fragment 011 09 - Diskussion
Bearbeitet: 24. August 2014, 15:45 Schumann
Erstellt: 19. August 2014, 22:11 (Hindemith)
Ak, Fragment, Gesichtet, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung, Wittstock 2006

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 11, Zeilen: 9-22
Quelle: Wittstock 2006
Seite(n): 18, 19, Zeilen: 18: 1-5; 19: 1-9
Durch eine Wasserfilterung mit einer Schichtdicke von 10 mm können demnach große Anteile der Infrarot-A-Strahlung die Wasserschicht passieren, während längerwellige, im Sinne der Wirkungsentfaltung schädlichere Wärmestrahlung, zurückgehalten wird. Das Licht durchdringt die Haut und wird nun je nach Wellenlänge in den verschiedenen Hautschichten absorbiert.

Entscheidend für die systemische Überwärmung ist die, im Vergleich zu Strahlung anderer Wellenlänge, bessere Durchdringung der Infrarot-A-Strahlung durch oberflächliche Hautschichten und die hauptsächliche Umwandlung des Lichtes in Wärme in Höhe des blutführenden Corium (Baumhoer et al. 2000). So erklärt sich der hämatogene Wärmetransport zur Erreichung einer Ganzkörperhyperthermie. Die wellenlängenabhängige Absorption in den verschiedenen Hautschichten ermöglicht demnach größere und längere Applikationen ohne das Eintreten des von längerwelligem Infrarot bekannten Hitzegefühls, da die in der Epidermis gelegenen Hitzerezeptoren größtenteils passiert werden.

Durch eine Wasserfilterung mit einer Schichtdicke von 10 mm können demnach große Anteile der Infrarot- A- Strahlung die Wasserschicht passieren, während längerwellige, im Sinne der Wirkungsentfaltung schädlichere Wärmestrahlung zurückgehalten wird.

Das Licht durchdringt die Haut (Bachem 1931) und wird nun je nach Wellenlänge in den verschiedenen Hautschichten absorbiert (Abb. 2).

[Seite 19]

Entscheidend für die systemische Überwärmung ist also die, im Vergleich zu Strahlung anderer Wellenlänge, bessere Durchdringung der Infrarot- A- Strahlung durch oberflächliche Hautschichten und die hauptsächliche Umwandlung des Lichtes in Wärme in Höhe des blutführenden Corium. Hiermit ist der Grundstein für einen hämatogenen Wärmetransport zur Erreichung einer Ganzkörperhyperthermie gelegt. Die wellenlängenabhängige Absorption in den verschiedenen Hautschichten ermöglicht demnach größere und längere Applikationen ohne das Eintreten des von längerwelligem Infrarot bekannten Hitzegefühls, da die in der Epidermis gelegenen Hitzerezeptoren größtenteils passiert werden (Abb. 2).

Anmerkungen

Ein Verweis auf die Quelle fehlt.

Sichter
(Hindemith) Schumann


[10.] Ak/Fragment 011 24 - Diskussion
Bearbeitet: 24. August 2014, 15:46 Schumann
Erstellt: 19. August 2014, 22:17 (Hindemith)
Ak, BauernOpfer, Fragment, Gesichtet, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Wittstock 2006

Typus
BauernOpfer
Bearbeiter
Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 11, Zeilen: 24-32
Quelle: Wittstock 2006
Seite(n): 48, 49, Zeilen: 48: letzter Abschnitt, 49: 1ff
Die dieser Arbeit zu Grunde liegende Pilotstudie deutet darauf hin, dass eine durch Infrarot-A-Strahlung modulierte, serielle, milde Ganzkörperhyperthermie die Ausprägung des Raynaud-Phänomens nachhaltig mildert (Foerster, Wittstock et al. 2006). Sowohl die τ-Werte für die akrale Wiedererwärmung als auch die Ergebnisse der Patientenbefragung mit Hilfe der Visuellen Analog-Skala sanken unter der Therapie stetig. Die jeweiligen Verbesserungen waren auch noch im Verlauf der sechswöchigen Nachbeobachtungsphase erkennbar. Obwohl eine Häufung der Raynaud-Anfälle in den Wintermonaten beschrieben wurde (Watson et al. 1999), zeigten die Änderungen der τ- Werte keinerlei Abhängigkeiten von der Umgebungstemperatur. Zwei voneinander unabhängige primäre Studienendpunkte weisen darauf hin, dass eine durch Infrarot- A Strahlung modulierte, serielle, milde Ganzkörperhyperthermie die Ausprägung des Raynaud- Phänomens nachhaltig mildert. Sowohl die τ-Werte für die akrale Wiedererwärmung als auch die Ergebnisse der Patientenbefragung mit Hilfe der

[Seite 49]

Visuellen Analog- Skala sanken unter der Therapie stetig. Die jeweiligen Verbesserungen waren auch noch im Verlauf der sechswöchigen Nachbeobachtungsphase erkennbar. [...] Obwohl eine Häufung der Raynaud- Anfälle in den Wintermonaten beschrieben wurde (Watson et al. 1999), zeigten die Änderungen der τ-Werte keinerlei Abhängigkeiten von der Umgebungstemperatur.

Anmerkungen

Die Quelle ist angegeben, aber eine wörtliche Übernahme ist nicht ausgewiesen und kann der Leser auch nicht annehmen, speziell nach dem Quellenverweis.

Sichter
(Hindemith) Schumann


[11.] Ak/Fragment 013 02 - Diskussion
Bearbeitet: 24. August 2014, 15:48 Schumann
Erstellt: 19. August 2014, 22:25 (Hindemith)
Ak, Fragment, Gesichtet, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung, Wittstock 2006

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 13, Zeilen: 2-9
Quelle: Wittstock 2006
Seite(n): 19, Zeilen: 10-17
2.1 Milde Ganzkörperhyperthermie

Die milde Ganzkörperhyperthermie zeichnet sich durch eine Erwärmung der Körperkerntemperatur auf nicht mehr als 38,5 °C aus (Meffert et al. 1992). Die Anwendungsdauer im angegebenen Temperaturbereich kann bei weniger als 30 Minuten mit kurz oder bei mehr als 30 Minuten als lang bezeichnet werden. Der Patient soll schwitzen, jedoch keinem thermoregulatorischen Stress ausgesetzt sein. Eine pflegerische Betreuung mit Überwachung von Blutdruck, Puls und Körpertemperatur ist notwendig, um eventuellen orthostatischen Krisen entgegenwirken zu können

2.1.2. Milde Infrarot- A- Ganzkörperhyperthermie

Die milde Ganzkörperhyperthermie zeichnet sich durch eine Erwärmung der Körperkerntemperatur auf nicht mehr als 38,5 °C aus (Meffert et al. 1992). Die Anwendungsdauer im angegebenen Temperaturbereich kann bei weniger als 30 Minuten mit kurz oder bei mehr als 30 Minuten als lang bezeichnet werden. Der Patient soll schwitzen, jedoch keinem thermoregulatorischen Streß ausgesetzt sein. Bei einer länger als 30 Minuten andauernden Bestrahlung ist eine pflegerische Betreuung mit Überwachung von Blutdruck, Puls und Körpertemperatur notwendig, um etwaigen orthostatischen Krisen entgegenwirken zu können.

Anmerkungen

Ein Verweis auf die Quelle fehlt.

Sichter
(Hindemith) Schumann


[12.] Ak/Fragment 013 27 - Diskussion
Bearbeitet: 24. August 2014, 15:48 Schumann
Erstellt: 19. August 2014, 22:29 (Hindemith)
Ak, Fragment, Gesichtet, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung, Wittstock 2006

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 13, Zeilen: 27-31
Quelle: Wittstock 2006
Seite(n): 20, Zeilen: 5-11
Als Strahlungsquellen dienen spezielle Infrarot-Stabstrahler mit einer elektrischen Leistungsaufnahme von 1300 Watt. Jeder dieser Strahler ist von einem mit Wasser durchströmten Rohr ummantelt, um gemäß der spektral-optischen Filtereigenschaften des Wassers vom breitbandigen Infrarotspektrum der Primärstrahler nur jene Wellenlängen mit einer möglichst tiefen Eindringtiefe in das biologische [Gewebe durchzulassen.] Als Strahlungsquellen dienen spezielle Infrarot- Stabstrahler mit einer elektrischen Leistungsaufnahme von 1300 Watt. Jeder dieser Strahler ist von einem mit Wasser durchströmten Rohr ummantelt, um gemäß der spektral- optischen Filtereigenschaften des Wassers (Abb. 1) vom breitbandigen Infrarotspektrum der Primärstrahler nur jene Wellenlängen mit einer möglichst tiefen Eindringtiefe in das biologische Gewebe durchzulassen (Abb. 2).
Anmerkungen

Ein Verweis auf die Quelle fehlt.

Sichter
(Hindemith) Schumann


[13.] Ak/Fragment 014 01 - Diskussion
Bearbeitet: 24. August 2014, 15:51 Schumann
Erstellt: 19. August 2014, 22:34 (Hindemith)
Ak, Fragment, Gesichtet, KomplettPlagiat, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Wittstock 2006

Typus
KomplettPlagiat
Bearbeiter
Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 14, Zeilen: 1-3, 5-11, 16-23
Quelle: Wittstock 2006
Seite(n): 20, 21, Zeilen: 20: 11-13; 21: 5ff
Die langwelligere hautschädigende Wärmestrahlung wird fast vollständig vom Wasser absorbiert und mit dem Wasserstrom abgeführt. Die Bestrahlungsstärke liegt bei maximal 1400 Watt/m2.

[...] Am Bedienfeld befindet sich der Netzschalter. Des Weiteren ist hier die Einstellung der Therapiedauer und der Strahlungsintensität der einzelnen Strahlereinheiten durchführbar. Zur gezielten Bestrahlung unterschiedlicher Körperregionen kann die Leistung jedes einzelnen Strahler-Reflektor-Systems in 5%-Stufen individuell reguliert werden. Die Behandlungsdauer im Rahmen der Studie betrug 30 Minuten bei einer Bestrahlungsstärke von 80% der Maximalleistung, das heißt circa 1100 Watt pro m2. [...]

Eine Schnittstelle mit einem handelsüblichen PC ermöglicht die lückenlose Darstellung des Temperaturverlaufs in tabellarischer oder graphischer Form. Dies gilt ebenso für die Aufzeichnung der Werte für Puls und Sauerstoffsättigung, die über einen aus dem klinischen Alltag bekannten Plethysmographen (Von Ardenne Institut, Deutschland) registriert werden. Die Software dient ebenso der Aufzeichnung allgemeiner Patientendaten wie: Geburtsdatum, Größe, Gewicht, Anamnese und Datum des Studieneinschlusses. Zur Vermeidung orthostatischer Dysregulationen schloss sich an die 30-minütige Wärmebehandlung eine Ruhephase gleicher Dauer an.

Die langwelligere hautschädigende Wärmestrahlung wird fast vollständig vom Wasser absorbiert und mit dem Wasserstrom abgeführt. Die Bestrahlungsstärke liegt bei maximal 1400 Watt/ m2.

[Seite 21]

Am Bedienfeld befindet sich der Netzschalter. Des Weiteren ist hier die Einstellung der Therapiedauer und der Strahlungsintensität der einzelnen Strahlereinheiten durchführbar. Zur gezielten Bestrahlung unterschiedlicher Körperregionen kann die Leistung jedes einzelnen Strahler- Reflektor- Systems in 5 %- Stufen individuell reguliert werden. Die Behandlungsdauer im Rahmen der Studie betrug 30 Minuten bei einer Bestrahlungsstärke von 80 % der Maximalleistung, das heißt circa 1100 Watt pro m2.

[...] Eine Schnittstelle mit einem handelsüblichen PC ermöglicht die lückenlose Darstellung des Temperaturverlaufs in tabellarischer oder graphischer Form dank der WINDOWS®- kompatiblen Software CIRA 4.x (Von Ardenne Institut, Deutschland). Dies gilt ebenso für die Aufzeichnung der Werte für Puls und Sauerstoffsättigung, die über einen aus dem klinischen Alltag bekannten Plethysmographen (Von Ardenne Institut, Deutschland) registriert werden. Die Software dient ebenso der Aufzeichnung allgemeiner Patientendaten wie: Geburtsdatum, Größe, Gewicht, Anamnese und Datum des Studieneinschlusses. Zur Vermeidung orthostatischer Dysregulationen schloss sich an die 30- minütige Wärmebehandlung eine Ruhephase gleicher Dauer an.

Anmerkungen

Ein Verweis auf die Quelle fehlt.

Sichter
(Hindemith) Schumann


[14.] Ak/Fragment 018 01 - Diskussion
Bearbeitet: 24. August 2014, 15:53 Schumann
Erstellt: 19. August 2014, 22:52 (Hindemith)
Ak, Fragment, Gesichtet, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung, Wittstock 2006

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 18, Zeilen: 1ff (komplett)
Quelle: Wittstock 2006
Seite(n): 23, 24, Zeilen: 23: 20ff; 24: 1ff
[Werden stabile Temperatur- und Durchblutungsaufnahmen mit einer geringeren Abweichung als 10% registriert, ist ein akustisches Signal vernehmbar,] woraufhin der Patient den betreffenden Finger in ein mit 250 ml Wasser und 6 standardisierten Eiswürfeln gefülltes Eisbad legt. Der Finger verbleibt bis über das proximale Interphalangealgelenk hinaus für 90 Sekunden im 11 °C kalten Wasser. Dieses Zeitintervall ist am Gerät auf dem Display nachvollziehbar. Ein weiteres akustisches Signal zeigt das Ende der Abkühlzeit an, woraufhin der Finger des Patienten sofort mit zwei Papierhandtuchbögen abgetrocknet wird. Im direkten Anschluss daran wird der Finger wieder auf den Messplatten positioniert. Die Aufzeichnung der Temperatur- und Durchblutungskurven erfolgt automatisch durch den Duosensor. Über eine installierte serielle Schnittstelle können diese Daten via PC, Plotter oder Drucker dargestellt werden.

Die Erwärmung der Haut nach einem Kältereiz kann mathematisch durch eine Sprungantwort erster Ordnung beschrieben werden (Meffert et al. 1972). Der τ-Wert, ausgedrückt in Minuten, beschreibt den individuellen Kurvenverlauf (Meffert et al. 1972) und entspricht dem Zeitpunkt, an dem 63% der Ausgangstemperatur des Fingers wieder erreicht sind. Zu diesem Zeitpunkt kennzeichnet ein drittes akustisches Signal des Duosensors das Ende der Messung. Der Entsprechende τ-Wert sowie der Grad der Durchblutung über diesen Zeitraum werden nun auf dem Display angezeigt und können mit dem zugehörigen Kurvenverlauf ausgedruckt werden.

2.3 Visuelle Analog-Skala (VAS) und Raynaud-Condition Score (RCS)

Zur Einschätzung des allgemeinen Gesundheitszustands chronisch kranker Patienten haben sich bei Erkrankungen des rheumatischen Formenkreises standardisierte Fragebögen bewährt (Steen, Medsger 1997). Sie beinhalten unter anderem Visuelle Analog-Skalen zur Selbsteinschätzung der Aktivität des Raynaud-Phänomens. Dafür bedient man sich eines 15 cm langen, unskalierten Graphen, der auf die Frage hin: „Inwiefern hat das Raynaud-Phänomen Sie in der letzten Woche beeinträchtigt?“ vom Patienten entsprechend seiner subjektiven Einschätzung markiert wird. Die Validität und Reliabilität dieses Verfahrens sowie die Korrelation der Werte der Visuellen Analog- Skala mit den Werten der übrigen Parameter des Fragebogens wurden bereits bestätigt (Merkel et al. 2002). Der durch den Patienten angegebene Wert in cm wurde über den mathematischen Dreisatz in einen Zahlenwert von 0 bis 3 transformiert. 0 bedeutet dabei keine Beeinträchtigung, wohingegen 3 als schweres Krankheitsgefühl zu werten ist.

Werden stabile Temperatur- und Durchblutungsaufnahmen mit einer geringeren Abweichung als 10 % registriert, veranlasst in akustisches Signal den Patienten, den betreffenden Finger in ein mit 250 ml Wasser und 6 standardisierten Eiswürfeln gefülltes Eisbad zu legen. Der Finger verbleibt bis über das proximale Interphalangealgelenk hinaus für 60 Sekunden im 11 °C kalten Wasser. Dieses Zeitintervall ist nach Druck auf die linke Taste des Bedienfeldes auf dem Display nachvollziehbar. Ein weiteres akustisches Signal weist den Patienten an, den Finger nach einminütiger Abkühlzeit sofort mit zwei Papierhandtuchbögen abzutrocknen. Im direkten Anschluss daran wird der Finger wieder in der Messkammer platziert. Die Aufzeichnung der Temperatur- und Durchblutungskurven erfolgt automatisch durch den Duosensor. Über eine installierte serielle Schnittstelle können diese Daten via PC, Plotter oder Drucker dargestellt werden.

[Seite 24]

Die Analyse der Temperaturdaten richtet sich nach früheren Erkenntnissen, wonach die Erwärmung der Haut nach einem Kältereiz mathematisch durch eine Sprungantwort erster Ordnung beschrieben werden kann (Meffert et al. 1972). [...] Der τ-Wert, ausgedrückt in Minuten, beschreibt den individuellen Kurvenverlauf (Meffert et al. 1972) und entspricht dem Zeitpunkt, an dem 63 % der Ausgangstemperatur des Fingers wieder erreicht sind. Zu diesem Zeitpunkt kennzeichnet ein drittes akustisches Signal des Duosensors das Ende der Messung. Der entsprechende τ-Wert sowie der Grad der Durchblutung über diesen Zeitraum wird nun auf dem Display angezeigt und kann mit dem zugehörigen Kurvenverlauf ausgedruckt werden.

2.3. Visuelle Analog- Skala

Im Rahmen der Einschätzung des allgemeinen Gesundheitszustands chronisch kranker Patienten haben sich bei Erkrankungen des rheumatischen Formenkreises standardisierte Fragebögen bewährt (Steen, Medsger 1997). Sie explorieren die Aktivitäten des täglichen Lebens und beinhalten unter anderem eine Visuelle Analog- Skala zur Selbsteinschätzung der Aktivität des Raynaud- Phänomens. Dazu dient ein 15 cm langer, unskalierter Graph, der auf die Frage hin : „ Inwiefern hat das Raynaud- Phänomen Sie in der letzten Woche beeinträchtigt ?“, durch den Patienten markiert wird. Diese Aufgabe wurde von allen Studienteilnehmern gut verstanden und gestaltete sich problemlos, da zuvor alle Patienten nochmals genau über den Hergang eines Raynaud- Anfalls belehrt wurden, um Missverständnisse zu vermeiden. Die Validität und Reliabilität dieses Verfahrens sowie die Korrelation der Werte der Visuellen Analog- Skala mit den Werten der übrigen Parameter des Fragebogens wurden bereits aufgezeigt (Merkel et al. 2002). Der durch den Patienten angegebene Wert in cm wurde über den mathematischen Dreisatz in einen Zahlenwert von 0 bis 3 transformiert. 0 bedeutet demnach keine Beeinträchtigung, wohingegen 3 als schweres Krankheitsgefühl zu werten ist.

Anmerkungen

Ein Verweis auf die Quelle fehlt.

Sichter
(Hindemith) Schumann


[15.] Ak/Fragment 019 23 - Diskussion
Bearbeitet: 24. August 2014, 15:54 Schumann
Erstellt: 20. August 2014, 01:32 (Hindemith)
Ak, Fragment, Gesichtet, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung, Wittstock 2006

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 19, Zeilen: 23-30
Quelle: Wittstock 2006
Seite(n): 25, 26, Zeilen: 25: 21ff - 26: 1-3
Eine physikalische Therapie wie die Ganzkörperhyperthermie verlangt nach einer Kontrolle über mögliche Placeboeffekte. Aus diesem Grund schien ein Studienformat bestehend aus einer Behandlungsphase und einer adäquaten Nachbeobachtungsphase geeignet. Die Methodik zur Messung der akralen Wiedererwärmung mittels Duosensor ist objektiv und relativ unanfällig für Placeboeffekte. Placeboinduzierte, falsch-positive Effekte der Visuellen Analog-Skalen können mittels der zwölfwöchigen Nachbeobachtung aufgedeckt werden. Außerdem kann so die Nachhaltigkeit der beobachteten Wirkungen untersucht werden. Eine physikalische Therapie wie die Ganzkörperhyperthermie verlangt nach einer Kontrolle über mögliche Placeboeffekte. Aus diesem Grund scheint ein Studienformat bestehend aus einer Behandlungsphase und einer adäquaten Nachbeobachtungsphase geeignet. Die Methodik zur Messung der akralen Wiedererwärmung mittels Duosensor sowie die Ermittlung der Blutdruckwerte, der Diffusionskapazität der Lunge, der arteriellen Sauerstoffsättigung und der Blutwerte ist objektiv und relativ unanfällig für Placeboeffekte. Plötzliche placeboinduzierte, falsch

[Seite 26]

positive Effekte für die Visuelle Analog- Skala können jedoch mittels der sechswöchigen Nachbeobachtung aufgedeckt werden. Außerdem kann so auf die Nachhaltigkeit beobachteter Wirkungen geschlossen werden.

Anmerkungen

Ein Verweis auf die Quelle fehlt.

Sichter
(Hindemith) Schumann


[16.] Ak/Fragment 020 09 - Diskussion
Bearbeitet: 24. August 2014, 15:56 Schumann
Erstellt: 20. August 2014, 01:39 (Hindemith)
Ak, Fragment, Gesichtet, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung, Wittstock 2006

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 20, Zeilen: 9-29
Quelle: Wittstock 2006
Seite(n): 26, 27, Zeilen: 26: 8ff; 27: 2ff
Die Ermittlung der Studienparameter erfolgte zu definierten Zeitpunkten.

Der Einschluss der Patienten erfolgte höchstens 14 Tage vor Therapiebeginn nach Feststellung der Einschlusskriterien und eingehender Aufklärung. Vor und nach der ersten IRA- bzw. WL-Sitzung ermittelten wir die akrale Wiedererwärmungszeit und befragten die Patienten mittels Visueller Analog-Skala und Tagebuch zur Aktivität des Raynaud-Phänomens. Ein eingehendes Monitoring mit Bestimmung von Blutdruck, Puls und Körpertemperatur wurde zu jedem Termin durchgeführt. An die erste Behandlung schloss sich eine erneute Messung der akralen Wiedererwärmung an. Vor der sechsten und zehnten Behandlung erfolgte jeweils wieder die Registrierung der akralen Wiedererwärmung, der Visuellen Analog-Skala und des RCS. An den drei Nachbeobachtungsterminen wurden alle drei Parameter jeweils erneut bestimmt.

2.5 Patienten

Alle Patienten wurden über die autoimmunologischen Spezialsprechstunden der Institute für Dermatologie und Rheumatologie der Charité Berlin rekrutiert. Eine manifeste systemische Sklerodermie mit gleichzeitig seit mindestens einem Monat regelmäßig auftretendem Raynaud-Phänomen stellte das Einschlusskriterium dar. Kriterien, die von vorn herein zum Studienausschluss führten, waren: Instabile Angina pectoris, Myokardinfarkt innerhalb der letzten sechs Monate, arterielle Hypotonie, Asthma bronchiale, floride Infekte, Wechsel in der medikamentösen Therapie vor oder während der Studienphase.

Die Ermittlung der interessierenden Studienparameter erfolgte zu definierten Zeitpunkten (Tab. 1).

[...]

Der Einschluss der Patienten erfolgte höchstens 14 Tage vor Therapiebeginn nach Feststellung der Einschlusskriterien und eingehender Aufklärung.

[Seite 27]

Vor der ersten IRA ermittelten wir nochmals die akrale Wiedererwärmung und befragten die Patienten mittels Visueller Analog- Skala zur Aktivität des Raynaud- Phänomens. Ein eingehendes Monitoring mit Bestimmung von Blutdruck, Puls, Körpertemperatur und arterieller Sauerstoffsättigung geschah zu jedem Termin. An die erste Behandlung schloss sich eine erneute Messung der akralen Wiedererwärmung an. Nach der fünften und zehnten Behandlung erfolgte jeweils wieder die Registrierung der akralen Wiedererwärmung, der Visuellen Analog- Skala und der Blutwerte. [...] An den drei Nachbeobachtungsterminen standen die akrale Wiedererwärmung und die Visuelle Analog- Skala für das Raynaud- Phänomen nochmals im Zentrum des Interesses. [...]

2.5. Patienten

Alle Patienten wurden über die autoimmunologischen Spezialsprechstunden der Institute für Dermatologie und Rheumatologie der Charité Berlin rekrutiert. Eine manifeste systemische Sklerodermie mit gleichzeitig seit mindestens einem Monat regelmäßig auftretendem Raynaud- Phänomen stellte das Einschlusskriterium dar. Bei Vorliegen eines der im Folgenden genannten Kriterien konnte eine Studienaufnahme nicht durchgeführt werden:

  • Instabile Angina pectoris
  • Myokardinfarkt innerhalb der letzten sechs Monate
  • Arterielle Hypotonie
  • Asthma bronchiale
  • Floride Infekte
  • Wechsel in der medikamentösen Therapie vor oder während der Studienphase.
Anmerkungen

Ein Verweis auf die Quelle fehlt.

Sichter
(Hindemith) Schumann


[17.] Ak/Fragment 021 01 - Diskussion
Bearbeitet: 24. August 2014, 17:52 Schumann
Erstellt: 24. August 2014, 11:20 (Hindemith)
Ak, Fragment, Gesichtet, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung, Wittstock 2006

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 21, Zeilen: 1ff (komplett)
Quelle: Wittstock 2006
Seite(n): 28, 29, 30, 31, Zeilen: 28: 1ff: 29: 8ff; 30: 1ff; 31: 1ff
Nach Anamnese und eingehender Aufklärung über den Studienverlauf erfassten wir folgende Charakteristika: Alter, Geschlecht, Krankheitsdauer, Ulzerationen der Finger, Raucherstatus, Ösophagusbeteiligung, Lungenbeteiligung.

2.6 Statistik

Für verschiedene Patientendaten wie Alter oder Krankheitsdauer, aber auch für die Messwerte der akralen Wiedererwärmung, der Visuellen Analog-Skala und des Raynaud-Condition-Score bestimmten wir die jeweiligen Mittelwerte und Standardabweichungen.

Den Median sowie die erste und dritte Quartile errechneten wir für die τ-Werte und Basaltemperaturen zu jedem Studientermin, um einen Überblick über die Streuungsbreite der Parameter zu erhalten. Ergänzend dienten dazu die Resultate der Visuellen-Analog-Skala. Der Median hat gegenüber dem Mittelwert den Vorteil, unempfindlicher gegenüber extrem abweichenden Zahlenwerten zu sein (Lange und Bender 2001).

Zur Beurteilung der Signifikanz beobachteter Ergebnisse und Tendenzen benutzten wir je nach Konstellation den ein- oder zweiseitig gepaarten bzw. ungepaarten Student’schen t-Test.

3 Resultate

3.1 Patientendaten

Über die autoimmunologischen Sprechstunden der Kliniken für Dermatologie und Rheumatologie der Charité Berlin wurden 55 an systemischer Sklerodermie (PSS) und sekundärem Raynaud-Phänomen erkrankte Patienten in die Studie aufgenommen. Im Rahmen der Aufnahme ergab sich eine breitgefächerte Aufteilung der Studienteilnehmer nach verschiedenen Gesichtspunkten.

Die Ausgangsparameter sind in Tabelle 1 zusammen gestellt. Am untersuchten Patientenkollektiv ist eine annähernde Gleichverteilung zwischen den Therapieformen für Infrarot-A-Bestrahlung (n = 29) und Haslauer Wärmeliege (n = 26) zu verzeichnen.

Nach üblicher Anamnese und eingehender Aufklärung über den Studienverlauf erfassten wir folgende Charakteristika:

· Alter

· Geschlecht

· Krankheitsdauer

· Ulzerationen der Finger

· Raucher

· Ösophagusbeteiligung

· Lungenbeteiligung

[Seite 29]

2.6. Statistik

Für verschiedene Patientendaten wie Alter oder Krankheitsdauer, aber auch für die Messwerte der akralen Wiedererwärmung, der Visuellen Analogskala, des Blutdruckes, der Lungenfunktion, der peripheren Sauerstoffsättigung und der Blutparameter bestimmten wir die jeweiligen Mittelwerte und Standardabweichungen.

Den Median sowie die erste und dritte Quartile errechneten wir für die τ-Werte zu jedem Studientermin, um einen Überblick über die Streuung der Parameter zu erhalten. Ergänzend diente dazu die Ermittlung des 95- %- Konfidenzintervalls für die τ-Werte und die Resultate der Visuellen- Analog- Skala.

Zur Beurteilung der Signifikanz beobachteter Ergebnisse und Tendenzen benutzten wir je nach Konstellation den ein- oder zweiseitig gepaarten Student`schen- t- Test.

[Seite 30]

3. Ergebnisse

3.1. Patientendaten

Über die autoimmunologischen Sprechstunden der Kliniken für Dermatologie und Rheumatologie der Charité Berlin konnten 58 an Sklerodermie, mit begleitendem Raynaud- Phänomen, leidenden Patienten rekrutiert werden. Alle Personen waren kaukasischer Abstammung. Im Rahmen der Aufnahme ergab sich eine breitgefächerte Aufteilung der Studienteilnehmer nach verschiedenen Gesichtspunkten (Tab. 2).

[Seite 31]

Am untersuchten Patientenkollektiv ist eine annähernde Gleichverteilung zwischen diffuser (n = 27) und limitierter (n = 31) systemischer Sklerodermie zu verzeichnen.

Anmerkungen

Ein Verweis auf die Quelle fehlt.

Z.T. sind die hier dokumentierten Parallelen Standardtexte, die sich so oder sehr ähnlich auch in anderen Arbeiten finden lassen, z.T. aber auch nicht.

Sichter
(Hindemith) Schumann


[18.] Ak/Fragment 032 03 - Diskussion
Bearbeitet: 24. August 2014, 16:54 Schumann
Erstellt: 24. August 2014, 12:50 (Hindemith)
Ak, Fragment, Gesichtet, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung, Wittstock 2006

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 32, Zeilen: 3-18
Quelle: Wittstock 2006
Seite(n): 24, 41, Zeilen: 24: 13ff; 41: 1ff
3.3.1 Veränderung der Visuellen Analog-Skala

Neben der akralen Wiedererwärmung war die Messung der subjektiv empfundenen Schwere des Raynaud-Phänomens mittels Visueller-Analog-Skala ein weiterer primärer Endpunkt der vorliegenden Studie. Zur Einschätzung des allgemeinen Gesundheitszustands wurde den Patienten beider Kohorten eine Visuelle Analog-Skala zur Selbsteinschätzung der Aktivität des Raynaud-Phänomens angeboten, wie sie sich für Erkrankungen des rheumatischen Formenkreises bereits bewährt hat. Dafür bedient man sich eines 15 cm langen, unskalierten Graphen, der auf die Frage hin: „Inwiefern hat das Raynaud-Phänomen Sie in der letzten Woche beeinträchtigt?“ vom Patienten entsprechend seiner subjektiven Einschätzung markiert wird. Die Validität und Reliabilität dieses Verfahrens sowie die Korrelation der Werte der Visuellen Analog- Skala mit den Werten der übrigen Parameter des Fragebogens wurden bereits bestätigt (Merkel et al. 2002). Der durch den Patienten angegebene Wert in cm wurde über den mathematischen Dreisatz in einen Zahlenwert von 0 bis 3 transformiert. 0 bedeutet dabei keine Beeinträchtigung, wohingegen 3 als schweres Krankheitsgefühl zu werten ist.

Im Rahmen der Einschätzung des allgemeinen Gesundheitszustands chronisch kranker Patienten haben sich bei Erkrankungen des rheumatischen Formenkreises standardisierte Fragebögen bewährt (Steen, Medsger 1997). Sie explorieren die Aktivitäten des täglichen Lebens und beinhalten unter anderem eine Visuelle Analog- Skala zur Selbsteinschätzung der Aktivität des Raynaud- Phänomens. Dazu dient ein 15 cm langer, unskalierter Graph, der auf die Frage hin : „ Inwiefern hat das Raynaud- Phänomen Sie in der letzten Woche beeinträchtigt ?“, durch den Patienten markiert wird. Diese Aufgabe wurde von allen Studienteilnehmern gut verstanden und gestaltete sich problemlos, da zuvor alle Patienten nochmals genau über den Hergang eines Raynaud- Anfalls belehrt wurden, um Missverständnisse zu vermeiden. Die Validität und Reliabilität dieses Verfahrens sowie die Korrelation der Werte der Visuellen Analog- Skala mit den Werten der übrigen Parameter des Fragebogens wurden bereits aufgezeigt (Merkel et al. 2002). Der durch den Patienten angegebene Wert in cm wurde über den mathematischen Dreisatz in einen Zahlenwert von 0 bis 3 transformiert. 0 bedeutet demnach keine Beeinträchtigung, wohingegen 3 als schweres Krankheitsgefühl zu werten ist.

[Seite 41]

3.3.2. Die Visuelle Analog- Skala unter Infrarot- A- Hyperthermie

Neben der akralen Wiedererwärmung war die Messung der empfundenen Schwere des Raynaud- Phänomens mittels Visueller- Analog- Skala ein weiterer primärer Endpunkt der vorliegenden Studie. Die Selbsteinschätzung der Patienten über die Intensität ihres Leidens ermittelten wir über einen 15 cm langen Graphen, auf dem die Studienteilnehmer das Maß ihrer Affektion darstellen sollten.

Anmerkungen

Ein Verweis auf die Quelle fehlt.

Sichter
(Hindemith) Schumann


[19.] Ak/Fragment 043 04 - Diskussion
Bearbeitet: 24. August 2014, 17:16 Schumann
Erstellt: 24. August 2014, 13:07 (Hindemith)
Ak, Fragment, Gesichtet, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung, Wittstock 2006

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 43, Zeilen: 4-32
Quelle: Wittstock 2006
Seite(n): 50, 51, Zeilen: 50: 1ff; 51: 3-5
Es gestaltet sich schwierig, einen quantitativen Vergleich des Einflusses der durch uns vorgestellten Therapieoptionen mit anderen Behandlungsansätzen bezüglich des Raynaud-Phänomens anzustellen. Die Messung der akralen Wiedererwärmung gilt als attraktive Messmethode zur objektiven Erfassung der Schwere von Vasospasmen. Sie fand bereits in zahlreichen Studien Verwendung. Doch ist eine Vergleichbarkeit der Ergebnisse unter der verschiedenartigen Ermittlung und Auswertung der Daten kaum möglich. Beispielsweise wurde die photoelektrische Plethysmographie zur Erfassung des Therapieerfolges nach der intravenösen Applikation des Antioxidans N- Acetylcyctein genutzt (Sambo et al. 2001). Die Vorgehensweise der Arbeitsgruppen, die den Einfluss von Prostacyclin (Kingma et al. 1995; Vayssairat 1996), Sildenafil (Rosenkranz et al. 2003; Gore, Silver 2005) oder Cyclophosphamid (Casale et al. 2004) erforschten, unterscheidet sich ebenfalls von der des Duosensors.

In einigen Studien kam es aber schon zur Nutzung der infrarot-gestützten Thermographie zur Beurteilung des Raynaud-Phänomens. Der Einfluss der Anwendung von selektiven alpha- (2c)- Adrenorezeptorantagonisten (Wise et al. 2004), einer seriellen Low- Level- Lasertherapie (al- Awami et al. 2001; Hirschl et al. 2002) sowie einer Behandlung mit dem Angiotensin- II- Rezeptorantagonisten Losartan (Dziadzio et al. 1999) wurden auf diese Art erfasst. Auch hier erweist sich der Vergleich als kompliziert, da jeweils die Zeiten bis zur vollständigen Wiedererwärmung eines Fingers protokolliert wurden und der Therapieerfolg nicht in prozentualen Verbesserungen des Ausgangswertes dargestellt war, sondern lediglich Verlaufswerte im Vergleich zur jeweiligen Kontrollgruppe angegeben waren. Auch die Durchführung des Kältereizes gestaltete sich verschiedenartig. So wurde der behandschuhte Finger für drei Minuten in ein Eisbad gesteckt (Sambo et al. 2001), beziehungsweise die gesamte Hand für 15 Minuten in eine Kältekammer gelegt (Wise et al. 2004).

Der intravenöse Einsatz von Prostazyklin und seinen Derivaten erscheint nützlich, ist aber aufgrund von unerwünschten Nebenwirkungen nicht immer zufriedenstellend [(Wigley et al. 1994).]

Ein quantitativer Vergleich des Einflusses der durch uns vorgestellten Therapieoption mit anderen Behandlungsansätzen bezüglich des Raynaud- Phänomens gestaltet sich schwierig. Obwohl die Messung der akralen Wiedererwärmung nach einem definierten Kältereiz als attraktive Messmethode zur objektiven Erfassung der Schwere von Vasospasmen in zahlreichen Studien Verwendung fand, so leidet doch die Vergleichbarkeit der Ergebnisse unter der verschiedenartigen Ermittlung und Auswertung der Daten. So wurde beispielsweise die photoelektrische Plethysmographie zur Registrierung des Therapieerfolges nach intravenöser Applikation des Antioxidans N- Acetylcyctein genutzt (Sambo et al. 2001). Auch die Methodik der Arbeitsgruppen, die den Einfluss von Prostacyclin (Kingma et al. 1995; Vayssairat 1996), Sildenafil (Rosenkranz et al. 2003; Gore, Silver 2005) oder Cyclophosphamid (Casale et al. 2004) erforschten, unterscheidet sich von der des Duosensors.

Dennoch fand bereits in einigen Studien eine Beachtung der infrarot- gestützten Thermographie statt. Die Veränderungen des Raynaud- Phänomens unter der Anwendung von selektiven alpha- (2c)- Adrenorezeptorantagonisten (Wise et al. 2004), der Einfluss einer seriellen Low- Level- Lasertherapie (al- Awami et al. 2001; Hirschl et al. 2002) sowie der Nutzen einer Behandlung mit dem Angiotensin- II-Rezeptorantagonisten Losartan (Dziadzio et al. 1999) wurden auf diese Art erfasst. Doch auch hier erweist sich der Vergleich als kompliziert, da jeweils die Zeiten bis zur vollständigen Wiedererwärmung eines Fingers protokolliert wurden und der Therapieerfolg nicht in prozentualen Verbesserungen des Ausgangswertes dargestellt war, sondern lediglich Verlaufswerte im Vergleich zur jeweiligen Kontrollgruppe angegeben waren. Auch die Durchführung des Kältereizes gestaltete sich verschiedenartig. So wurde der behandschuhte Finger mal für drei Minuten in ein Eisbad gesteckt (Sambo et al. 2001) und mal die gesamte Hand für 15 Minuten in eine Kältekammer verbracht (Wise et al. 2004).

[Seite 51]

Insgesamt scheint der intravenöse Einsatz von Prostazyklin und seinen Derivaten effektiv zu sein. Aufgrund von unerwünschten Nebenwirkungen ist er jedoch gelegentlich auch unbefriedigend (Wigley et al. 1994; Pope et al. 2000).

Anmerkungen

Ein Verweis auf die Quelle fehlt.

Sichter
(Hindemith) Schumann


[20.] Ak/Fragment 044 01 - Diskussion
Bearbeitet: 24. August 2014, 18:33 Schumann
Erstellt: 24. August 2014, 13:23 (Hindemith)
Ak, BauernOpfer, Fragment, Gesichtet, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Wittstock 2006

Typus
BauernOpfer
Bearbeiter
Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 44, Zeilen: 1ff (komplett)
Quelle: Wittstock 2006
Seite(n): 51, 52, Zeilen: 51: 5ff; 52: 1ff
Außerdem waren die Ergebnisse von Prostazyklin gegenüber Placebo in zwei weiteren Studien nicht optimal. Hier kam es bei der akralen Wiedererwärmung zu keinen merklichen Einflüssen unter der Therapie (Vayssairat 1996) oder ein Langzeiteffekt blieb aus (Kingma et al. 1995). Auch die Behandlung mit Losartan brachte keine Effekte bezüglich der Temperaturkurve nach einem Kältereiz (Dziadzio et al. 1999). Die Arbeitsgruppen der Low- Level- Laser- Therapie (Hirschl et al. 2002) mussten ebenfalls über eine ausbleibende Langzeitwirkung berichten. Die milde Infrarot- A- Hyperthermie zeigte Verbesserungen der τ-Werte bei allen untersuchten Patienten, deren Nachhaltigkeit auch noch sechs Wochen im Anschluss an die Behandlung erkennbar war (Foerster, Wittstock et al. 2006). Unter intravenösem Therapieregime von N- Acetylcystein war dies nur bei maximal 71,4% der Studienteilnehmer der Fall (Sambo et al. 2001). Die Ergebnisse des Sildenafil für den Einsatz beim Raynaud-Symptom beruhen momentan noch auf Fallbeschreibungen (Rosenkranz et al. 2003) oder auf Untersuchungen kleiner Gruppen von beispielsweise 10 Personen (Gore, Silver 2005). Daher sind für einen adäquaten Vergleich mit anderen Therapieansätzen sicherlich weitere Studien auf diesem Gebiet notwendig. Da die Wiedererwärmungsprofile in den beiden zuletzt genannten Untersuchungen zum Einen mittels Laser- Doppler- Flussmessung und zum Anderen durch Plethysmographie ermittelt wurden, ist ein quantitativer Vergleich mit unseren Ergebnissen abermals schwer anzustellen.

4.3 Vergleich der subjektiven Parameter mit anderen Studien

In allen oben aufgeführten Studien verbesserte sich das sich das subjektive Empfinden der Patienten gegenüber der Intensität des Raynaud-Phänomens. Zum Einsatz kamen dabei die Erfassung von Häufigkeit und Dauer der Symptomatik sowie die jeweilige Dokumentation des von uns ebenfalls genutzten Raynaud Condition Scores. Außerdem kam eine Visuelle Analog-Skala zur Anwendung, wie sie auch bei uns benutzt wurde, um Einschränkungen des täglichen Lebens bei systemischer Sklerodermie erfassen zu können. Untersuchungen über die Verlässlichkeit von Messparametern, die die Krankheitsaktivität und den funktionellen Status von Patienten mit systemischer Sklerose und Raynaud-Phänomen beschreiben, machten deutlich, dass ein starker Zusammenhang zwischen der Ermittlung des Raynaud-Condition-Scores sowie der Auswertung der Visuellen Analog-Skala besteht (Merkel et al. 2002).

Des Weiteren waren die Resultate von Prostazyklin gegenüber Plazebo in zwei weiteren Studien suboptimal. So zeigte die akrale Wiedererwärmung entweder keine Veränderungen unter der Therapie (Vayssairat 1996) oder ein Langzeiteffekt blieb aus (Kingma et al. 1995). Ebenso vermochte der Behandlungsplan mit Losartan keine Veränderungen des Temperaturverlaufes nach einem Kältereiz hervorrufen (Dziadzio et al. 1999). Eine fehlende adäquate Langzeitwirkung beklagten auch die Arbeitsgruppen der Low- Level- Laser- Therapie (Hirschl et al. 2002). Die milde Infrarot- A- Hyperthermie hingegen zeigte Verbesserungen der τ-Werte bei allen untersuchten Patienten, deren Nachhaltigkeit auch noch sechs Wochen im Anschluss an die Behandlung erkennbar war. Unter intravenösem Therapieregime von N- Acetylcystein war dies nur bei maximal 71,42 % der Studienteilnehmer der Fall (Sambo et al. 2001). Die Ergebnisse des Sildenafil für den Einsatz beim Raynaud- Symptom beruhen momentan noch auf Fallbeschreibungen (Rosenkranz et al. 2003) oder auf Untersuchungen kleiner Gruppen von beispielsweise 10 Personen (Gore, Silver 2005). Daher sind für einen adäquaten Vergleich mit anderen Therapieansätzen sicherlich weitere Studien auf diesem Gebiet notwendig. Da die Wiedererwärmungsprofile in den beiden zuletzt genannten Untersuchungen zum Einen mittels Laser- Doppler- Flussmessung und zum Anderen durch Plethysmographie ermittelt wurden, ist wiederum ein quantitativer Vergleich zu unseren Resultaten erschwert.

Allen erwähnten Studien ist jedoch gemein, dass sich das subjektive Empfinden der Patienten gegenüber der Intensität des Raynaud- Phänomens verbesserte. Zum Einsatz kamen dabei die Erfassung von Häufigkeit und Dauer der Symptomatik sowie die jeweilige Dokumentation eines so genannten Raynaud- Condition- Scores. Dabei handelt es sich um eine Skala von null bis zehn, wobei null das Fehlen einer Raynaud- Symptomatik darstellt und zehn die erdenklich schwerste Attacke beschreibt (Merkel et al. 2002). Dieses Prinzip einer Visuellen Analog- Skala findet ebenfalls Verwendung in einem Fragebogen zur Erfassung der Einschränkung des täglichen Lebens bei

[Seite 52]

systemischer Sklerodermie (Steen, Medsger 1997) und wurde bei der von uns durchgeführten Therapieevaluation angewandt. Untersuchungen über das Auffinden und die Verlässlichkeit von Messparametern, die die Krankheitsaktivität und den funktionellen Status von Patienten mit systemischer Sklerose und Raynaud- Phänomen beschreiben, zeigten, dass starke Korrelationen zwischen der Erfassung von Frequenz und Dauer der Symptomatik, der Ermittlung des Raynaud- Condition- Scores sowie der Auswertung der Visuellen- Analog- Skala bestehen (Merkel et al. 2002).

Anmerkungen

Es gibt einen Verweis auf die Quelle in der Mitte des ersten Abschnitts. Nichts deutet jedoch auf eine Übernahme hin. Die Quelle wird innerhalb des Kapitels "Vergleich der objektiven Parameter mit anderen Studien" (S. 43-44) als eine der Studien erwähnt, mit der Ergebnisse der untersuchten Arbeit verglichen werden.

Sichter
(Hindemith) Schumann


[21.] Ak/Fragment 045 01 - Diskussion
Bearbeitet: 24. August 2014, 17:31 Schumann
Erstellt: 24. August 2014, 13:39 (Hindemith)
Ak, Fragment, Gesichtet, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung, Wittstock 2006

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 45, Zeilen: 1-7
Quelle: Wittstock 2006
Seite(n): 52, Zeilen: 7-13
[Somit ist ein Vergleich der bisherigen] Studienlage mit den Resultaten der von uns vorgestellten Auswirkungen der Infrarot- A- Hyperthermie beziehungsweise der Konvektionshyperthermie möglich.

Der Angiotensin-II-Rezeptorantagonist Losartan konnte eine Verbesserung von 49% erzielen (Dziadzio et al. 1999). Im Durchschnitt lag die Reduktion der subjektiv wahrgenommenen Beeinträchtigung je nach Arbeitsgruppe zwischen 30% und 40% (Kingma et al. 1995; Vayssairat 1996; Sambo et al. 2001; Thompson et al. 2001; Hirschl et al. 2002; Wise et al. 2004; Gore, Silver 2005).

Somit ist ein Vergleich der bisherigen Studienlage mit den Resultaten der von uns vorgestellten Auswirkungen der Infrarot- A- Hyperthermie möglich.

Die Reduktion der subjektiv wahrgenommenen Intensität der Beeinträchtigung liegt je nach Arbeitsgruppe zwischen 30 % und 40 % (Kingma et al. 1995; Vayssairat 1996; Sambo et al. 2001; Thompson et al. 2001; Hirschl et al. 2002; Wise et al. 2004; Gore, Silver 2005). Der Angiotensin- II- Rezeptorantagonist Losartan vermochte sogar eine Verbesserung von 49 % zu erzielen (Dziadzio et al. 1999).

Anmerkungen

Ein Verweis auf die Quelle fehlt.

Am Ende des folgenden Satzes (Z. 7-9), der ein Ergebnis beschreibt, wird die Quelle erwähnt:
"Durch serielle milde Ganzkörperhyperthermie wurde eine Reduktion um 29,1% erzielt (Foerster, Wittstock et.al. 2006)."
Als Beleg für die zuvorstehende Übernahme kann dieser Verweis aber nicht dienen, denn er ist eindeutig als Beleg für das in dem Satz beschriebene Ergebnis zu verstehen.

Sichter
(Hindemith) Schumann


[22.] Ak/Fragment 045 16 - Diskussion
Bearbeitet: 24. August 2014, 17:36 Schumann
Erstellt: 24. August 2014, 13:45 (Hindemith)
Ak, Fragment, Gesichtet, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung, Wittstock 2006

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 45, Zeilen: 16-26
Quelle: Wittstock 2006
Seite(n): 52, 53, Zeilen: 52: 23ff - 53: 1-3
Außerdem macht die subjektive Einschätzung des Patienten dieses Messverfahren sehr leicht anfällig für Placeboeffekte, so dass die beobachteten Erfolge in keinem Falle absolut gesehen werden dürfen und somit abgeschwächt werden. Das gilt jedoch auch für alle anderen Studien.

Eine Analyse über die Wirkung von Kalzium-Kanal-Blockern auf die Schwere des Raynaud-Phänomens erbrachte die Erkenntnis, dass eine Verbesserung des Visuellen Analog-Skalenwertes um mehr als 30% darauf hinweist, nicht nur auf Placeboeffekten zu beruhen (Thompson et al. 2001). Dieser Sachverhalt und die Höhe der Reduktion der wahrgenommenen Krankheitsintensität von 41,7% in der gesamten WL-Kohorte, lassen vermuten, dass die Änderungen der Visuellen Analog- Skala nicht komplett auf Placeboeffekten beruhen.

Außerdem macht die subjektive Einschätzung des Patienten dieses Messverfahren sehr leicht anfällig für Placeboeffekte, so dass die beobachteten Erfolge in keinem Falle absolut gesehen werden dürfen und somit abgeschwächt werden.

Basierend auf einer Meta- Analyse über die Wirkung von Kalzium- Kanal- Blockern auf die Schwere des Raynaud- Phänomens deutet eine Verbesserung des Visuellen Analog- Skalenwertes um mehr als 30 % darauf hin, nicht nur auf Placeboeffekten zu beruhen (Thompson et al. 2001). Andere Untersuchungen beziffern den Placeboeffekt auf klinische Studienendpunkte zur Beurteilung der Raynaud- Symptomatik mit weniger als 20 % (Black et al. 1998). Dieser Sachverhalt, gepaart mit der Höhe der Reduktion der wahrgenommenen Krankheitsintensität von 29,1 % in der gesamten Kohorte und

[Seite 53]

der reversiblen Tendenz der Werte in der Nachbeobachtungsphase, lässt es unwahrscheinlich erscheinen, dass die Änderungen der Visuellen Analog- Skala unter serieller Infrarot- A- Hyperthermie komplett auf Placeboeffekten beruhen sollen.

Anmerkungen

Ein Verweis auf die Quelle fehlt.

Sichter
(Hindemith) Schumann


[23.] Ak/Fragment 048 14 - Diskussion
Bearbeitet: 24. August 2014, 17:22 Schumann
Erstellt: 24. August 2014, 14:05 (Hindemith)
Ak, Fragment, Gesichtet, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung, Wittstock 2006

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 48, Zeilen: 14-26
Quelle: Wittstock 2006
Seite(n): 58, Zeilen: 5ff
4.5 Limitationen der Studie

Diese Studie stößt auf Grund einiger Faktoren an Grenzen. So wurden ausschließlich Patienten mit einem sekundären Raynaud-Phänomen behandelt. Daher ist es wegen der unterschiedlichen Pathogenese und Morphologie nicht möglich, die hier dargestellten Erkenntnisse auf das primäre Raynaud-Phänomen zu übertragen.

Durch das Fehlen einer Placebo-Kontrolle ist eine quantitative Interpretation der Ergebnisse für die Visuelle Analog-Skala schwierig, da sie für subjektive Einflüsse empfänglich ist. Die zwölfwöchige Nachbeobachtungsphase sollte über mögliche, für Placeboeffekte typische, konstante, falsch positive Nachhangeffekte Auskunft geben. Eine genaue Aussage über deren Ausmaß ist allerdings nicht möglich. Da die objektiven Resultate zum Teil sehr klar von den subjektiven abweichen, sind Placebowirkungen nicht auszuschließen.

4.4. Limitationen der Studie

Die vorliegende Studie verfügt über gewisse Limitationen. Wir therapierten ausschließlich Patienten mit einem sekundären Raynaud- Phänomen. Ausgehend von der doch unterschiedlichen Pathogenese und Morphologie können somit die hier dargestellten Resultate nicht zwangsläufig auf das primäre Raynaud- Phänomen übertragen werden.

Darüber hinaus gestaltet sich durch das Fehlen einer Placebo- Kontrolle eine quantitative Interpretation der Ergebnisse für die Visuelle Analog- Skala schwierig, da sie für subjektive Einflüsse empfänglich ist. Die sechswöchige Nachbeobachtungsphase sollte über mögliche, für Placeboeffekte typische, konstante, falsch positive Nachhangeffekte Auskunft geben. Eine genaue Angabe über deren Ausmaß konnte allerdings nicht getroffen werden. Generell erscheint es kompliziert, bei einer physikalischen Therapie dem Verum ein Placebo gegenüberzustellen, ohne dass dies von den Teilnehmern bemerkt wird. Die Kongruenz der dynamischen Tendenzen der Visuellen Analog- Skala mit den objektiven Messungen des Duosensors schließen allerdings alleinige Placebowirkungen aus.

Anmerkungen

Ein Verweis auf die Quelle fehlt.

Sichter
(Hindemith) Schumann


[24.] Ak/Fragment 049 05 - Diskussion
Bearbeitet: 24. August 2014, 17:26 Schumann
Erstellt: 24. August 2014, 14:35 (Hindemith)
Ak, Fragment, Gesichtet, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung, Wittstock 2006

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 49, Zeilen: 5-17
Quelle: Wittstock 2006
Seite(n): 58, 59, Zeilen: 58: letzte Zeilen - 59: 1ff
Allerdings lässt die Prävalenz von 1,4 Betroffenen auf 100000 Einwohner (Renz- Polster et al. 2004) die durch uns untersuchte Anzahl von 56 Patienten für den Großraum Berlin nur wenig Spielraum hin zu einer größeren Kohorte. Die Ergebnistendenzen beider Therapien bezüglich der subjektiven und objektiven Kontrollparameter lassen jedoch auf breiter angelegte, möglicherweise multizentrische, randomisierte Folgestudien hoffen, um diese noch offene Frage zu klären. Hierbei könnten auch noch weitere Parameter analysiert werden, die das Krankheitsbild der systemischen Sklerose eingehender beschreiben. Neben dem Raynaud-Phänomen zählen dazu: die Beurteilung der Hautdicke mittels eines validierten Hautscores (Clements et al. 1993), das Ausmaß der Gelenkbeteiligungen mit Hilfe eines Athralgie-Scores (Prevoo et al. 1995) und die Erfassung der Beeinträchtigung des täglichen Leben durch einen speziell für die systemische Sklerose entwickelten Fragebogen (Steen, Medsger 1997). Bei einer Prävalenz von 1,4 Betroffenen auf 100000 Einwohner (Renz- Polster et al. 2004) lässt die durch uns untersuchte Anzahl von 58 Patienten für den Großraum Berlin nur wenig Spielraum hin

[Seite 59]

zu einer größeren Kohorte. Die Signifikanz der Ergebnisse für die akrale Wiedererwärmung und die Verbesserung der subjektiv empfundenen Krankheitsintensität nach zehn Behandlungen lassen jedoch auf breiter angelegte, multizentrische, randomisierte Folgestudien hoffen, um diese noch offenen Fragen zu klären. Hierbei könnten noch weitere Parameter analysiert werden, die das Krankheitsbild der systemischen Sklerose eingehender beschreiben. Neben dem Raynaud- Phänomen zählen dazu: die Beurteilung der Hautdicke mittels eines validierten Hautscores (Clements et al. 1993), das Ausmaß der Gelenkbeteiligungen mit Hilfe eines Arthralgie- Scores (Prevoo et al. 1995) und die Erfassung der Beeinträchtigung des täglichen Leben durch einen speziell für die systemische Sklerose entwickelten Fragebogen (Steen, Medsger 1997).

Anmerkungen

Ein Verweis auf die Quelle fehlt.

Sichter
(Hindemith) Schumann