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Onkologische Langzeitergebnisse, Inkontinenz und Spätkomplikationen nach transperitonealer laparoskopischer radikaler Prostatektomie ohne Nerverhalt: Follow up von 700 Patienten, operiert in den Jahren 1999-2005 an der Klinik für Urologie der Charité Mitte

von Anita Lisowski

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[1.] Ali/Fragment 004 01 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2014-05-19 22:00:24 Singulus
Ali, Fragment, Gesichtet, KomplettPlagiat, Mansour 2008, SMWFragment, Schutzlevel sysop

Typus
KomplettPlagiat
Bearbeiter
Klgn
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 4, Zeilen: 1ff
Quelle: Mansour 2008
Seite(n): 4, Zeilen: 1ff
1.3 Screening, Früherkennung und Ausbreitungsdiagnostik

Das Prostatakarzinom als langsam wachsender Tumor verursacht in den Frühstadien nur selten Beschwerden. Das Auftreten von Symptomen wie Miktionsstörungen, Hämaturie, Hämospermie und Impotenz deutet auf ein lokal fortgeschrittenes Karzinom hin, Becken- und Knochenschmerzen treten bei ossärer Metastasierung auf [48]. Dies verdeutlicht die Notwendigkeit einer adäquaten Diagnostik als Screening (bei einer gesunden Population) bzw. Früherkennung (bei Patienten mit urologischen Symptomen unklarer Genese) mit dem Ziel, den Tumor in einem organbegrenzten Stadium zu erfassen und somit den Patienten einer kurativen Therapie zuführen zu können [49].

Zu einer solchen Diagnostik zählen neben der digital-rektalen Untersuchung (DRU) und der laborchemischen Bestimmung des prostataspezifischen Antigens (PSA) und seiner Unterfraktionen im Serum, der transrektale Ultraschall (TRUS). Bei suspektem Befund folgt eine Prostatabiopsie, an die sich bei einem Prostatakarzinom Nachweis die weitere Ausbreitungsdiagnostik anschließt. Zu dieser zählen ggf. die pelvine Lymphadenektomie und bildgebende Verfahren. Die Empfehlung zur Früherkennung, der deutschen Gesellschaft für Urologie sehen ab dem 50. Lebensjahr, für Männer mit familiärer Disposition ab dem 45. Lebensjahr, die jährliche Untersuchung mit der PSA-Bestimmung, eine DRU und einem TRUS vor [50]. Dagegen beinhaltet die Leitlinie der gesetzlichen Krankenkassen lediglich eine urologische Anamneseerstellung und eine DRU. Vor allem die Kombination der genannten Verfahren erhöht die Neuentdeckungsrate des Prostatakarzinoms. Sie erhöht sich bei zusätzlicher Bestimmung des PSA-Wertes zur DRU um den Faktor 4 [51], bei einer gleichzeitigen Durchführung von DRU, TRUS und PSA-Bestimmung ist der positiv prädiktive Wert dem der singulären DRU um das 10-fache überlegen [52].

1.3.1 Digital-rektale Untersuchung (DRU)

Die DRU stellt ein einfaches und preisgünstiges Verfahren die Grundlage der Früherkennungsmaßnahmen dar. Sie erfolgt in Steinschnittlage, Seitenlage oder beim vorgebeugten Patienten. Die Mehrzahl der Tumoren befindet sich in der peripheren Zone (dorsale und laterale Drüsenabschnitte) und kann mit der Palpation ab einer Größe von 0,2 ml erkannt werden. Transitionalzellkarzinome (15-20% aller Tumoren) sind durch diese Methode nicht beurteilbar [53]. Als Basisparameter werden Größe, [Form, Oberflächenstruktur, Abgrenzbarkeit, Konsistenz, Verschieblichkeit der Rektummukosa und Druckschmerzhaftigkeit beurteilt.]

1.3 Screening, Früherkennung und Ausbreitungsdiagnostik

Das Prostatakarzinom als langsam wachsender Tumor verursacht in den Frühstadien nur selten Beschwerden. Das Auftreten von Symptomen wie Miktionsstörungen, Hämaturie, Hämospermie und Impotenz deutet auf ein lokal fortgeschrittenes Karzinom hin, Becken- und Knochenschmerzen treten bei ossärer Metastasierung auf [48]. Dies verdeutlicht die Notwendigkeit einer adäquaten Diagnostik als Screening (bei einer gesunden Population) bzw. Früherkennung (bei Patienten mit urologischen Symptomen unklarer Genese) mit dem Ziel, den Tumor in einem organbegrenzten Stadium zu erfassen und somit den Patienten einer kurativen Therapie zuführen zu können [49]. Zu einer solchen Diagnostik zählen neben der digital-rektalen Untersuchung (DRU) und der laborchemischen Bestimmung des prostataspezifischen Antigens (PSA) und seiner Unterfraktionen im Serum der transrektale Ultraschall (TRUS). Bei suspektem Befund folgt eine Prostatabiopsie, an die sich bei einem pathohistologischen Befund die weitere Ausbreitungsdiagnostik anschließt. Zu dieser zählen die pelvine Lymphadenektomie und bildgebende Verfahren. Die Empfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Urologie sehen ab dem 50. Lebensjahr, für Männer mit familiärer Disposition ab dem 45. Lebensjahr, eine jährliche Untersuchung mit der PSA-Bestimmung, einer DRU und einem TRUS vor [50]. Dagegen beinhaltet die Leitlinie der gesetzlichen Krankenkassen lediglich eine urologische Anamneseerstellung und eine DRU. Vor allem die Kombination der genannten Verfahren erhöht die Neuentdeckungsrate des Prostatakarzinoms. Sie erhöht sich bei zusätzlicher Bestimmung des PSA-Wertes zur DRU um den Faktor 4 [51], bei einer gleichzeitigen Durchführung von DRU, TRUS und PSA-Bestimmung ist der positiv prädiktive Wert dem der singulären DRU um das 10-fache überlegen [52].

1.3.1 Digital-rektale Untersuchung (DRU)

Die DRU stellt als einfaches und preisgünstiges Verfahren die Grundlage der Früherkennungsmaßnahmen dar. Sie erfolgt in Steinschnittlage, Seitenlage oder beim vorgebeugten Patienten. Die Mehrzahl der Tumoren befindet sich in der peripheren Zone (dorsale und laterale Drüsenabschnitte) und kann mit der Palpation ab einer Größe von 0,2 ml erkannt werden. Transitionalzellkarzinome (15-20% aller Tumoren) sind durch diese Methode nicht beurteilbar [53]. Als Basisparameter werden Größe, Form, Oberflächenstruktur, Abgrenzbarkeit, Konsistenz, Verschieblichkeit der Rektummukosa und Druckschmerzhaftigkeit beurteilt.

Anmerkungen

Minimal geändert.

Sichter
(Klgn) Singulus



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