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Onkologische Langzeitergebnisse, Inkontinenz und Spätkomplikationen nach transperitonealer laparoskopischer radikaler Prostatektomie ohne Nerverhalt: Follow up von 700 Patienten, operiert in den Jahren 1999-2005 an der Klinik für Urologie der Charité Mitte

von Anita Lisowski

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Statistik und Sichtungsnachweis dieser Seite findet sich am Artikelende

[1.] Ali/Fragment 034 01 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2014-05-21 21:44:31 Singulus
Ali, Fragment, Gesichtet, Mansour 2008, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Singulus
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 34, Zeilen: 1ff (komplett)
Quelle: Mansour 2008
Seite(n): 36, 37, Zeilen: 14ff; 1ff
[Maßgeblicher Parameter für das Risiko] eines Patienten mit einem bestimmten pT-Stadium, einen PSA-Progress zu bekommen ist der Risikoexponent. Dieser setzt das diagnostizierte pT-Stadium in Relation zum Stadium mit dem höchsten berechneten Risiko, nämlich pT3b (=1,00). Patienten mit einem pT2a-Stadium haben eine nur 72%-ige, Fälle mit pT2b eine 75%-ige Wahrscheinlichkeit für ein PSA-Versagen in Relation zur pT3b-Gruppe. Bei pT3a steigt die Wahrscheinlichkeit für ein PSA-Versagen auf 89% in Bezug zu pT3b. Somit ist lediglich die Differenz zwischen pT2a und pT2b hinsichtlich der Prognose für den Patienten nicht richtungsweisend. Bei einer Erhöhung der Gleason-Score-Summe um 1 steigt das Risiko für einen Progress um das 1,5-fache, bei einer Erhöhung um 2 auf das 1,5 x 1,5 = 2,3 -fache an. Patienten mit R1 weisen gegenüber dem R0-Status den höchsten Risikoexponenten, ein um den Faktor 1,8 erhöhtes Progressrisiko auf und stellen damit in der multivariaten Analyse den bedeutendsten Faktor für das Wiederauftreten des Tumors dar.

Tabelle 6: Risikoberechnung für PSA-Progress, n=669, R=positiver Schnittrand, Ausgangs-PSA-Wert >7 ng/ml, Gleason-Score-Summe > 7

Ali 34a diss

4. 2 Inkontinenz nach LRP

Zur Erfassung der Inkontinenz wurden 670 Patienten persönlich bzw. telefonisch befragt, deren Vorlagenverbrauch in 24 Stunden eruiert und in vier Gruppen geteilt. Die erste Gruppe benötigt 0 Vorlagen, die zweite Gruppe 0-1 Vorlage für 24 Stunden, die dritte Gruppe 2-4 Vorlagen und die vierte Gruppe benötigt mindestens 4 oder >4 Vorlagen für den ganzen Tag. Der durchschnittliche mediane Beobachtungszeitraum [aller Patienten hinsichtlich der Inkontinenz beträgt 36,5 Monate.]

Maßgeblicher Parameter für das Risiko eines Patienten mit einem bestimmten pT-Stadium, einen PSA-Progress zu bekommen ist der Risikoexponent. Dieser setzt das diagnostizierte pT-Stadium in Relation zum Stadium mit dem höchsten berechneten Risiko, nämlich pT3b (=1,00). Patienten mit einem pT2a-Stadium haben eine nur 72%-ige, Fälle mit pT2b eine 75%-ige Wahrscheinlichkeit für ein PSA-Versagen in Relation zur pT3b-Gruppe. Bei pT3a steigt es auf 89% in Bezug zu pT3b. Somit ist lediglich die Differenz zwischen pT2a und pT2b hinsichtlich der Prognose für den Patienten nicht allzu richtungsweisend. Bei einer Erhöhung der Gleason-Score-Summe um 1 steigt das Risiko für einen Progress um das 1,5-fache, bei einer Erhöhung um 2 auf das 1,5 x 1,5 = 2,3 -fache an.

Patienten mit R1 weisen gegenüber dem R0-Status den höchsten Risikoexponenten, ein um den Faktor 1,8 erhöhtes Progressrisiko auf und stellen damit in der multivariaten Analyse den bedeutendsten Faktor für das Wiederauftreten des Tumors dar. [...]

[S. 37]

Ali 34a source

Tabelle 11: Riskoberechnung für PSA-Progress, n=938

4.2 Inkontinenz nach LRP

Zur Erfassung der Inkontinenz wurden 952 Patienten persönlich bzw. telefonisch befragt, deren Vorlagenverbrauch in 24 Stunden eruiert und in drei Gruppen geteilt. Die erste Gruppe benötigt keine Vorlagen, die zweite Gruppe eine Vorlage für 24 Stunden und die dritte Gruppe 2 oder mehr Vorlagen für einen ganzen Tag. [...] Der durchschnittliche Beobachtungszeitraum aller Patienten hinsichtlich der Inkontinenz beträgt wie bei den PSA-Analysen 32,0 Monate.

Anmerkungen
  1. Geringfügige Anpassungen. Ein Satz wurde gekürzt.
  2. Die Tabelle 6 der untersuchten Arbeit geht aus der Tabelle 11 der Quelle hervor, wenn die drittletzte Zeile gelöscht wird. Angeblich beziehen sich die angegebene p-Werte und Risikoexponenten auf 669 Patienten im Vergleich zu 938 Patienten in der Quelle. Dann ist aber die zufällige Identität dieser Maßzahlen auszuschließen.
  3. Unter der Tabelle 6, ebenso wie unter der Tabelle 11 in der Quelle, findet sich die inhaltsleere Angabe "Konfidenzintervall: 95%", da kein Intervall angegeben ist. In der sehr ähnlichen "Table 2 – Cox regression model for prediction of PSA-free survival" der Publikation Lein et al.(2006) finden sich zusätzlich 95%-Konfidenzintervalle für die Risikoexponenten.

Lein M, Stibane I, Mansour R, Hege C, Roigas J, Wille A, Jung K, Kristiansen G, Schnorr D, Loening SA, Deger S: Complications, urinary continence, and oncologic outcome of 1000 laparoscopic transperitoneal radical prostatectomies-experience at the Charité Hospital Berlin, Campus Mitte; Eur Urol. 2006 Dec;50(6):1278-82; discussion 1283-4; editorial and rebuttal from authors 1160-2. Epub 2006 Jul 5.[1].

Sichter
(Singulus), WiseWoman



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