VroniPlag Wiki

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Befunde[]

  • Die Dissertation enthält zahlreiche wörtliche und sinngemäße Textübernahmen, die nicht als solche kenntlich gemacht sind. Als betroffen festgestellt wurden bisher (Stand: 1. Juni 2014) folgende Kapitel, die sich teilweise als vollständig oder nahezu vollständig übernommen erwiesen haben – siehe Klammervermerke:
  • 1. Einleitung
  • 1.1. Entdeckung der Cortical Speading Depression [Anf.] (S. 1-3): Seiten 1, 2, 3
  • 1.1.1 Theoretische Aspekte zu Entstehungs- und Ausbreitungsmechanismen der Spreading Depression (S. 3-6): Seiten 3, 4, 5, 6 – [nahezu vollständig]
  • 1.1.2 Allgemeine Eigenschaften der SD (S. 6-7): Seiten 6, 7 – [vollständig]
  • 1.1.3 Elektrophysiologische Eigenschaften der SD (S. 7-8): Seiten 7, 8
  • 1.1.4 Ionenverteilung während der SD (S. 9-11): Seiten 9, 10, 11 – [nahezu vollständig]
  • 1.1.5 Klinische Relevanz von SD (S. 11): Seite 11 – [vollständig]
  • 1.1.6 Interaktion zwischen SD und epileptischen Entladungen (S. 12-14): Seiten 12, 13, 14
  • 1.2 Fieberkrampf
  • 1.2.1 Definition (S. 15-16): Seiten 15, 16
  • 1.2.2 Pathogenese (S. 16-17): Seite 17
  • 1.2.3 Symptomatik (S. 18): Seite 18
  • 1.2.4 Temporallappenepilepsie (S. 19-20): Seite 19 f. – [vollständig (wörtlich!)]
  • 1.2.5 Pathologie der Ammonshornsklerose (S. 20-21): Seiten 20, 21
  • 1.3 Zielsetzung (S. 22): Seite 22
  • 2. Material und Methoden
  • 2.1 Hyperthermiemodell (S. 23-24): Seite 23
  • 4. Diskussion (S. 76-83): Seiten 76, 77, 78, 79, 82.

Herausragende Quellen[]

  • Kotzian (2009): Eine beim selben Doktorvater angefertigte Dissertation ist die Quelle umfangreicher Übernahmen, bleibt aber in der gesamten untersuchten Arbeit ungenannt.
  • Urbach (2006): Eine in der untersuchten Arbeit nicht erwähnte Dissertation ist die Quelle umfangreicher Übernahmen, die auch zahlreiche Literaturverweise miteinschließen, siehe z.B. Fragment 004 01; in sehr ähnlicher Weise wurde auch aus der Dissertation Ebert (2001) übernommen.
  • Elsner (2004): Eine in der untersuchten Arbeit nicht erwähnte Dissertation ist die Quelle von Übernahmen, die sich z.T. auch im Diskussionsteil der Arbeit finden, siehe z.B. Fragment 078 01.
  • Insgesamt sind Übernahmen aus zehn Dissertationen dokumentiert, die allesamt nirgends in der untersuchten Arbeit erwähnt werden.

Andere Beobachtungen[]

  • Es wurde ein zahnmedizinischer Doktorgrad ("doctor medicinae dentium" laut Deckblatt) verliehen, die Arbeit befasst sich mit "epileptischer Aktivität" bzw. "neuronalen Veränderungen" in "Hirnschnitten von juvenilen Ratten" in Verbindung mit "Hyperthermie".
  • Die zur Zeit der Abgabe der Dissertation geltende Promotionsordnung der medizinischen Fakultät in Münster verlangt u.a. eine Erklärung zur Dissertation, dass "die Doktorandin/ der Doktorand sie nur unter Benutzung der im Literaturverzeichnis angegebenen Quellen angefertigt hat und sonst kein anderes gedrucktes oder ungedrucktes Material verwendet wurde" (§2 (1) 4.)

Statistik[]

  • Es sind bislang 46 gesichtete Fragmente dokumentiert, die als Plagiat eingestuft wurden. Hiervon folgt der Text bei einem Fragment einem in einer anderen Sprache verfassten Quellentext in wörtlicher oder sinngemäßer Übersetzung („Übersetzungsplagiat“). Bei 45 weiteren Fragmenten handelt es sich um Übernahmen ohne Verweis auf die Quelle („Verschleierungen“ oder „Komplettplagiate“).
  • Die untersuchte Arbeit hat 85 Seiten im Hauptteil. Auf 28 dieser Seiten wurden bislang Plagiate dokumentiert, was einem Anteil von 32.9 % entspricht.
    Die 85 Seiten lassen sich bezüglich des Textanteils, der als Plagiat eingestuft ist, wie folgt einordnen:
Plagiatsanteil Anzahl Seiten
keine Plagiate dokumentiert 57
0 % - 50 % Plagiatsanteil 11
50 % - 75 % Plagiatsanteil 5
75 % - 100 % Plagiatsanteil 12
Ausgehend von dieser Aufstellung lässt sich abschätzen, wieviel Text der untersuchten Arbeit gegenwärtig als plagiiert dokumentiert ist: Es sind, konservativ geschätzt, rund 16 % des Textes im Hauptteil der Arbeit.


Illustration[]

Folgende Grafik illustriert das Ausmaß und die Verteilung der dokumentierten Fundstellen. Die Farben bezeichnen den diagnostizierten Plagiatstyp:
(grau=Komplettplagiat, rot=Verschleierung, blau=Übersetzungsplagiat, )

Am col2

Die Nichtlesbarkeit des Textes ist aus urheberrechtlichen Gründen beabsichtigt.

Zum Vergrößern auf die Grafik klicken.


Anmerkung: Die Grafik repräsentiert den Analysestand vom 1. Juni 2014.