VroniPlag Wiki

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Typus
BauernOpfer
Bearbeiter
Hotznplotz
Gesichtet
No
Untersuchte Arbeit:
Seite: 107, Zeilen: 8-22
Quelle: Enquete-Ausschuss Reichstag 1930b
Seite(n): 38, 39, 40, Zeilen: 38:9-10; 39:4-7, 18-19, 26-36, 39-42; 40:8, 15-16, 29-34
1. Reinigung - Sterilisierung - Ansäuerung der Milch

2. Herstellung der Fettmischung aus den verschiedenen raffinierten Ölsorten

3. Herstellung der Fettemulsion durch intensives Vermischen mit Milch (Kirnen), dazu muß die Fettmischung eine über ihrem Erstarrungspunkt liegende Temperatur haben, die Milch dagegen möglichst kalt sein.

4. Kühlen der Fettemulsion entweder durch Duschen mit Eiswasser oder durch Überleitung der Emulsion über eine doppelwandige, mit Chlorkalzium von minus 16° C gefüllte Trommel.

5. Knetung der nunmehr körnigen Masse mit Tellerwalzen oder Multiplexwalzen, anschließender Zusatz der vorgeschriebenen Erkennungsmittel in den sogenannten Mischmaschinen, die den Teigknetmaschinen ähnlich sind. Hier wird zugleich die Streichfähigkeit erreicht.

[Seite 38]

1. Sachgemäße Vorbehandlung der Milch

(Reinigung, Sterilisierung, Ansäuerung)

[Seite 39]

2. Herstellung der Fettmischung

(Geeignete Zusammenstellung der zur Verarbeitung kommenden Fette und Öle)

Die frisch raffinierten Rohstoffe pflanzlicher Herkunft [...].

[...]

3. Herstellung der Fettemulsion

(Intensives Vermischen mit Milch; Kirnung)

[...]

Um eine gute Emulsion zu erzielen, ist es erforderlich, daß die Fettmischung beim Einlaufen eine über ihrem Erstarrungspunkt liegende Temperatur besitzt, die Milch dagegen zur Beschleunigung der Emulgierung möglichst tief gekühlt sein muß.

4. Abkühlung der Fettemulsion

Zur Überführung der in der Kirne enthaltenen Emulsion sind zwei Verfahren im Gebrauch:

a) das ältere Duschverfahren,

b) die Kühltrommel.

a) Beim Duschverfahren wird die in einer Holzrinne ablaufende Emulsion durch eine Eiswasserbrause abgekühlt [...]. [...]

b) Bei diesem Verfahren wird die Emulsion über eine Kühltrommel geleitet. Es ist dieses eine große rotierende doppelwandige Trommel [...], die in ihrem Innern von einer Chlorkalziumlösung von etwa minus 16° durchflossen wird. [...]

[Seite 40]

5. Knetung der nunmehr körnigen Masse [...]

[...]

Der Knetprozeß findet entweder auf Tellerwalzen bzw. [sic] Multiplexwalzen statt.

[...]

Wenn die Margarine die Walze verläßt, wird sie in sogenannte Mischmaschinen geleitet; es sind dies den Teigknetmaschinen ähnliche Maschinen. Hier erhält die Margarine diejenige Geschmeidigkeit, die sie streichfähig macht. Während des Mischprozesses werden der Margarine die gesetzlich vorgeschriebenen Erkennungsmittel [...] zugesetzt.

Anmerkungen

Für die Beschreibung des Produktionsprozesses von Margarine (Ende der 1920er-Jahre) gibt die Verfasserin ihre Quelle nicht an. Am Ende der Seite verweist sie für ein längeres wörtliches Zitat zum Ideal der Margarineproduktion auf S. 34 aus dieser.

Sichter
(Hotznplotz)