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Typus
KeineWertung
Bearbeiter
Schumann
Gesichtet
No
Untersuchte Arbeit:
Seite: 71, Zeilen: 1-8, 12-15, 16-18
Quelle: Wikipedia Polybios 2012
Seite(n): 0, Zeilen: 0
[Er begleitete dann Scipio Aemilianus Africanus minor Numantinus (185-129 v. Chr.), meist «der jüngere Scipio» genannt, auf seinem Feldzug gegen] Karthago im Dritten Punischen Krieg der Jahre 149 bis 146 v.Chr., der mit der völligen Vernichtung der Stadt endete. ln diesen Jahren wurde er grundlegend «römisch sozialisiert», und Polybios begann die Macht des Römischen Reiches zu bewundern. Er wurde schon in der Antike durch sein in Griechisch verfasstes Hauptwerk, die Historien, berühmt, in dem er in vierzig Büchern die Universalgeschichte Roms vom Beginn des Ersten Punischen Krieges bis zur Zerstörung Karthagos und Korinths, also von 264 bis 146 v. Chr., beschreibt.

[...] Polybios hat die Quellen, aus denen er sein Wissen bezog, von weit hergeholt. Eine Reihe seiner Gewährsmänner nennt er sogar selbst. Scharf kritisiert er die pro-karthagischen Geschichtsschreiber Chaireas, Sosylos oder Philinos von Akragas, dessen Überlieferung für die Geschichte von den «Raben» nicht unwichtig war. Polybios will seinen Lesern den zielgerichteten Aufstieg Roms zur größten Macht der Welt erklären. [...] 13


13 Vgl. Walbank, Commentary; ferner Bleckmann, Nobilität, S. 19-35.

Polybios [...] war ein antiker griechischer Geschichtsschreiber, der durch sein Hauptwerk, die Historial, berühmt wurde. In diesem Werk beschreibt er in 40 Büchern die Universalgeschichte Roms über den Zeitraum vom Beginn des Ersten Punischen Krieges bis zur Zerstörung Karthagos und Korinths (264 v. Chr. bis 146 v. Chr.).

Leben

[...] Er wurde zum Freund und Berater des jüngeren Scipio. Die hieraus gewonnenen Einsichten veranlassten Polybios dazu, ein Werk über Rom als neuer Weltmacht zu schreiben, von der er sehr beeindruckt war.

[...] Er schloss sich später – nun als freier Mann – Scipio Africanus dem Jüngeren wieder an und nahm als dessen militärischer Berater am Dritten Punischen Krieg teil. Er erlebte so unter anderem den endgültigen Untergang Karthagos im Jahre 146 v. Chr.

[...]

Polybios will seinen Landsleuten erklären, wie und warum in weniger als hundert Jahren Rom aus äußerster Bedrängung (vgl. Vae victis) zur Weltmacht aufzusteigen vermochte. [...]

Die Quellen, die Polybios für sein Werk heranzog, waren wohl recht vielfältig. Polybios erwähnt mehrere Autoren, die er teils auch kritisiert, unter anderem Ephoros von Kyme, Theopompos, Kallisthenes von Olynth oder Philinos von Akragas. Kritik übte Polybios auch an verschiedenen pro-karthagischen Geschichtsschreibern, namentlich an Chaireas und Sosylos,[2] die er möglicherweise aber dennoch benutzt hat.


2. Polybios: Historien, Buch III 20,5.


Literatur

  • [...]
  • Frank W. Walbank: Polybius, Rome, and the Hellenistic world. Cambridge 2002.
  • Frank W. Walbank: A Historical Commentary on Polybios. 3 Bde., Oxford 1999.
  • Frank W. Walbank: Polybius. Berkeley 1972 (ND 1990).
Anmerkungen

Fortsetzung von Fragment 070 10.

Sichter