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| Untersuchte Arbeit: Seite: 110, Zeilen: 1-2, 17-21, 110-111 |
Quelle: Bress 1995 Seite(n): 355, 356, 368, Zeilen: 355: 27 ff.; 356: 1 f.; 368: Endnote 39 |
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| [Das Problem der Kulturation erscheint als Weitergabe, mündlich oder durch gespeicherte Medien, durch Riten und Bräuche, wobei der Symbolarbeiter als Demiurg oder Schöpfer (Philosoph, Priester, Professor, Jurist, Bürokrat, Religionsstifter, Eiferer, Utopist u.a.) mit Ideen auftritt, der die Folgen seines Tuns im Unterschied zum tran]szendentalen virtuellen Gesamtsubjekt (GOTT, Idee, Unendlichkeit, Weltgeist),316, letztlich nicht überblicken kann. [...]
Der Klassiker der Science-fiction-Literatur Stanislaw Rem [sic] sagt dazu u.a. resignierend:
316 Es gibt bei Koestler, Der Göttliche Funke, a.a.O., S. 111 f. Beispiele der mathematischen Intution für reines Denken aus dem Unterbewusstsein, was unter anderen Anlass war zu übelegen, welcher Algorithmus Problemlösungen begünstigt. “Denn in diesem Stadium, der sogenannten Inkubations-zeit [sic], ist das gesamte Individuum bis in seine tiefsten, unreflektierten und unbewussten Schichten von diesem einen Problem derart durchdrungen, da es auf irgendeinem Niveau der geistigen Existenz ständig präsent ist, auch wenn sich die Aufmerksamkeit auf ganz andere Dinge richtet -- ... – bis schliesslich der Zufall oder die Intuition die Verbindung zu einer völlig anderen Matrix herstellt... dass alle Erfindungen und Entdekcungen [sic], ob im Bereich der Mathematik oder anderswo, Gedankenkombinationen sind.”, S. 120. 317 Interview mit Stanislaw Lem: “Unsere Zeit ist ein Dschungel, ich habe mich darin verirrt”. [Die Welt im Gespräch], 7. Februar 1994, S. 7. |
[Seite 355]
Das Problem der kognitiven Externalität besteht darin, daß der Demiurg von illustren Ideen (Philosoph, Priester, Jurist, Bürokrat, Religionsstifter, Eiferer, Utopist u.a.) die Folgen seines Tuns im Unterschied zum transzendentalen virtuellen Gesamtsubjekt (Gott), das im Reich des Mathematischen lebt, nicht überblicken kann. [...] Der Klassiker der Science-fiction-Literatur Stanislaw Lem sagt u.a. resignierend: [...] An anderer Stelle: „Ein Rezept für die Erlösung und Errettung der Menschheit habe ich nicht gefunden. [Seite 356] Ich weiß nur, daß es im allgemeinen so ist, daß die Menschen mit den besten Neuerungen der Technik auf eine erniedrigende, scheußliche Art umgehen.“39 [Seite 368] 39 Interview mit Stanislaw Lem: „Unsere Zeit ist ein Dschungel, ich habe mich darin verirrt.“ [Die Welt im Gespräch], 7. Februar 1994, S. 7. |
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