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Typus
KeineWertung
Bearbeiter
Eva Balsen
Gesichtet
No
Untersuchte Arbeit:
Seite: 15, Zeilen: 3-9, 21-43
Quelle: Huber Allespach 2002
Seite(n): 77-79, Zeilen: 77: 42-43, 78: 4-24, 26-37-41, 79: 1-6
[...]

Solche Befunde zeigen, wie sorglos die Unternehmen in weiten Teilen mit ihrer wichtigsten Ressource, dem so genannten «Humankapital», umgehen und welche Risiken für die Beschäftigten damit hinsichtlich ihrer beruflichen Entwicklungsmöglichkeiten und Arbeitsplatz- sowie Beschäftigungssituation verbunden sind. Die betriebliche Bildungsplanung ist weder systematisch noch beteiligungsorientiert. Die Ergebnisse der IG Metall-Umfrage zeigen nämlich weiterhin, dass die Beschäftigten noch nicht einmal in einem Drittel der Betriebe eigene Wünsche einbringen können; ca. ein weiteres Drittel kann dies nur zum Teil.

[...]

Der Qualifizierungstarifvertrag kam auf Initaitive der IG Metall zustande. Auf einer Klausur der Großen Tarifkommission für die Metall- und Elektroindustrie in Baden-Württemberg im Oktober 2000 wurde eine Entschließung verabschiedet, die den Titel trägt: «Für eine moderne und solidarische Arbeitsgesellschaft». Darin wurde der Anspruch der IG Metall formuliert, die Zukunft der Arbeitsgesellschaft aktiv mitzugestalten. Neben einer offensiven Verteilungspolitik und aktiven Beschäftigungspolitik ist zentrales Ziel dieses Gestaltungsanspruchs die Durchsetzung einer nachhaltigen Arbeitspolitik. Eine solche nachhaltige Arbeitspolitik zielt «auf die Nutzung und Erweiterung der Qualifikations- und Erfahrungspotenziale der Beschäftigten während ihres ganzen Arbeitslebens. Der Ausschluss von Gesundheitsgefährdung durch die Arbeit ist dafür Voraussetzung. Entsprechend sind die Arbeits- und Leistungsbedingungen wie Arbeitszeiten zu gestalten. Dies erfordert eine wirksame Beteiligung der Beschäftigten an der Gestaltung und Festlegung ihrer Arbeitsaufgaben, bei Arbeitszeitmodellen und der von ihnen abgeforderten Leistung. Sie hat auf den Schutz derer zu achten, die auf Grund ihrer Ausbildung, ihres Geschlechts oder ihrer gesundheitlichen Einschränkungen von Ausgrenzung und Diskriminierung bedroht sind.» (IG Metall 2000). Als zentrales arbeitspolitisches Handlungsfeld fiel dabei der Kompetenzentwicklung der Beschäftigten eine wichtige Bedeutung zu.

Die Tarifrunde wurde auf Seiten der IG Metall eingebettet in die Kampagne «gute arbeit», bei der u.a. in über 370 Betrieben die Praxis der Weiterbildung auf den Prüfstand gestellt wurde (zu den Ergebnissen vgl. Allespach/Heimann 2001). Insgesamt beteiligten sich über 200.000 Kolleginnen/Kollegen an Warnstreiks. Über ein dreiviertel Jahr lang wurde in den Betrieben und Verwaltungsstellen, auf Betriebs- und Funktionärsversammlungen, unter Beschäftigten, Betriebsräten und Vertrauensleuten, intensiv das Thema Qualifizierung besprochen und diskutiert (vgl. Allespach/Huber 2002).

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Die Befunde der IG Metall-Umfrage zeigen, wie sorglos die Unternehmen bisher mit ihrer wichtigsten Ressource, dem Humankapital, um-

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gegangen sind und welche Risiken für die Beschäftigten damit hinsichtlich ihrer beruflichen Entwicklungsmöglichkeiten und Arbeitsplatz-sowie Beschäftigungssituation verbunden sind. Die Arbeitsgesellschaft solidarisch geatelten – tarifpolitische Qualifizierungsinitaitive der IG Metall in Baden-Württemberg. Auf einer Klausur der Großen Tarifkommission der Metall-und Elektroindustrie in Baden-Württemberg im Oktober 2000 wurde eine Entschließung verabschiedet, die den Titel trägt: »Für eine moderne und solidarische Arbeitsgesellschaft«. Darin wurde der Anspruch der IG Metall formuliert, die Zukunft der Arbeitsgesellschaft aktiv mitzugestalten. Neben einer offensiven Verteilungspolitik und aktiven Beschäftigungspolitik ist zentrales Ziel dieses Gestaltungsanspruchs die Durchsetzung einer nachhaltigen Arbeitspolitik. Eine solche nachhaltige Arbeitspolitik zielt auf die Nutzung und Erweiterung der Qualifikations-und Erfahrungspotenziale der Beschäftigten während ihres ganzen Arbeitslebens. Der Ausschluss von Gesundheitsgefährdung durch die Arbeit ist dafür Voraussetzung. Entsprechend sind die Arbeits- und Leistungsbedingungen wie Arbeitszeiten zu gestalten. Dies erfordert eine wirksame Beteiligung der Beschäftigten an der Gestaltung und Festlegung ihrer Arbeitsaufgaben, bei Arbeitzeitmodellen und der von ihnen abgeforderten Leistung. Sie hat auf den Schutz derer zu achten, die aufgrund ihrer Ausbildung, ihres Geschlechts oder ihrer gesundheitlichen Einschränkungen von Ausgrenzung und Diskriminierung bedroht sind.« (Entschließung der Großen Tarifkommission Baden-Württemberg vom 25.10.2000).

[...]

Als zentrales arbeitspolitisches Handlungsfeld fiel dabei der Kompetenzentwicklung der Beschäftigten eine wichtige Bedeutung zu. Die Kernforderungen der IG Metall im Bezirk Baden-Württemberg in der Tarifrunde 2001 bezogen sich auf die Durchsetzung eines Reklamationsrechts bei der Leistungsüberlastung für Beschäftigte aus dem Zeitlohn und für Angestellte, den besseren Schutz von einsatzeingeschränkten Beschäftigten und -ausgehend von den o.g. gravierenden Defiziten in der betrieblichen Praxis - deutlich verbesserte tarifliche Regelungen zur beruflichen Weiterbildung, insbesondere, was den Anspruch jedes Beschäftigten auf eine Qualifizierungsvereinbarung zur Festlegung des Qualifizierungsbedarfs und die daraus resultierenden Qualifizierungsmaßnahmen betrifft. Die Tarifrunde war eingebettet in die Kampagne »Gute Arbeit«, bei der u.a. in über 370 Betrieben die Praxis der Weiterbildung auf den Prüfstand gestellt wurde (zu den Ergebnissen siehe oben). Insgesamt beteiligten sich über 200.000 Kolleginnen und Kollegen an Warnstreiks. Über

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ein dreiviertel Jahr lang wurden in den Betrieben und Verwaltungsstellen, auf Betriebs- und Funktionärsversammlungen, unter Beschäftigten, Betriebsräten und Vertrauensleuten, intensiv die Themen Qualifizierung und Leistung besprochen und diskutiert. Der Tarifvertrag zur Qualifizierung in der Metall- und Elektroindustrie Baden-Württembergs.

Anmerkungen

Selbstplagiat. Quelle im Text und im Literaturverzeichnis nicht genannt. Zweitautor macht sich zu Erstautor, komplette Übernahme "Keine Wertung gemäß der Vroniplag - Vorgaben, da der Autor Arbeit und Quelle (Zweitautor) verfasst hat.

Sichter
Lucullus Metis