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Untersuchte Arbeit: Seite: 25, Zeilen: 16-21 |
Quelle: Ahrbeck 1984 Seite(n): 155, Zeilen: 19-28 |
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Damit verbunden war eine Absage an jede verfrühte Berücksichtigung des künftigen Berufs und der Lebenspraxis auf Kosten der theoretischen Allgemeinbildung. Die Neuhumanisten verurteilen «das Prinzip des Utilitarismus, das die Unterrichtsgegenstände angeblich nicht um ihres kräftebildenden Wertes willen, sondern wegen ihrer späteren Verwertbarkeit im Leben, wegen des unmittelbaren <Nutzens> betreibe» (Ahrbeck 1984, S. 155). | Einmal der generellen Absage an jede verfrühte Berücksichtigung des künftigen Berufes, der Lebenspraxis auf Kosten der theoretischen Allgemeinbildung; zum andern der speziellen Absage an die Philanthropisten, denen die Neuhumanisten, in unterschiedlicher Schärfe, gerade diese vorzeitige Verquickung von allgemeinmenschlicher und beruflicher Bildung verwerfen. Sie verurteilen in ihnen das Prinzip des Utilitarismus, das die Unterrichtsgegenstände angeblich nicht um ihres kräftebildenden Wertes willen, sondern wegen ihrer späteren Verwendbarkeit im Leben, wegen des unmittelbaren „Nutzens" betreibe und das sich, wie die Neuhumanisten klagen, auch auf der Universität im „Brotstudium" fortsetzt. |
Wörtliche Entnahme von Textpassagen vor Kennzeichnung durch Anführungszeichen. |
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