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Typus
KomplettPlagiat
Bearbeiter
Graf Isolan
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 160, Zeilen: 3-29
Quelle: Helmberg 2006
Seite(n): 1 (Internetquelle), Zeilen: -
MYC ist ein Transkriptionsfaktor, der immer aktiviert wird, wenn eine Zelle in die S-Phase eintreten soll. Durch Mutation kann MYC auf zwei klassische Arten aktiviert werden:

1. Amplifikation: Amplifikation bedeutet die Vervielfältigung eines Gens. Die Auslöser und Mechanismen, die zu diesem eigenartigen Zustand führen, sind nicht geklärt. Amplifikation tritt in zwei Formen auf, die durch FISH-Analysen dargestellt werden können:

a. Homogeneous staining regions: In einem Chromosom tritt ein Genabschnitt auf, der ausschließlich aus aneinander gereihten Kopien des fraglichen Gens, in unserem Beispiel des c-MYC-Gens, besteht.

b. Double minute chromosome (doppelte winzige Chromosomen): Viele neue, unabhängig von den normalen Chromosomen weitergegebene genetische Einheiten treten auf, die neben den regulatorischen Abschnitten, die notwendig sind, um diese Einheit aufrecht zu erhalten, zusätzlich viele Kopien des fraglichen Gens enthalten. Die in einer dieser Formen amplifizierten c-MYC-Gene sind an sich normal aufgebaut; doch gibt es so viele davon, dass, wenn jedes normal funktioniert, insgesamt viel zu viel normales MYC-Protein entsteht, das die Zelle in die S-Phase treibt.

2. Translokation: Bei der klinischen Form des Burkitt-Lymphoms, eines B-Zelltumors, finden sich häufig Translokationen, die einerseits das MYC-Gen auf Chromosom 8, andererseits einen der drei Immunglobulinloci (Schwere Ketten auf Chromosom 14, leichte Ketten auf Chromosom 2 oder 22) betreffen. Diese Form der Translokation wird in B-Zellen dadurch erleichtert, dass die DNA an den entsprechenden Stellen im Rahmen des rearrangements geschnitten wird. Das normale MYC-Gen gerät dadurch unter den Einfluss eines enhancers, der eigentlich dazu da ist, eine sehr starke Expression der Immunglobulinketten zu bewirken. Resultat: normales MYC-Protein wird in viel zu großen Mengen produziert. Was für MYC gilt, gilt auch für viele andere Transkriptionsfaktoren: deren Aktivierung bedeutet meist, dass ein mehr oder weniger normal funktionierendes Protein in viel zu großen Mengen exprimiert wird.

c-Myc ist ein Transkriptionsfaktor, der immer aktiviert wird, wenn eine Zelle in die S-Phase eintreten soll. Durch Mutation kann Myc auf zwei klassische Arten aktiviert werden:

AMPLIFIKATION—

Amplifikation bedeutet die Vervielfältigung eines Gens. Die Auslöser und Mechanismen, die zu diesem eigenartigen Zustand führen, sind nicht geklärt. Amplifikation tritt in zwei Formen auf, die durch FISH (fluorescent in-situ hybridization) dargestellt werden können:

1. Homogeneous staining regions: In einem Chromosom tritt ein Genabschnitt auf, der ausschließlich aus aneinandergereihten Kopien des fraglichen Gens, in unserem Beispiel des c-MYC-Gens, besteht.

2. Double minute chromosomes (doppelte winzige Chromosomen): Viele neue, unabhängig von den normalen Chromosomen weitergegebene genetische Einheiten treten auf, die neben den regulatorischen Abschnitten, die notwendig sind, um diese Einheit aufrecht zu erhalten, zusätzlich viele Kopien des fraglichen Gens enthalten.

Die in einer dieser Formen amplifizierten c-MYC-Gene sind an sich normal aufgebaut; doch gibt es soviele davon, daß, wenn jedes "normal" funktioniert, insgesamt viel zu viel "normales" Myc-Protein entsteht, das die Zelle in die S-Phase treibt.

TRANSLOKATION—

Bei der klinischen Form des Burkitt-Lymphoms, eines B-Zelltumors, finden sich häufig Translokationen, die einerseits das c-MYC-Gen auf Chromosom 8, andererseits einen der drei Immunglobulinloci (Schwere Ketten auf Chromosom 14, leichte Ketten auf Chromosom 2 oder 22) betreffen. Diese Form der Translokation wird in B-Zellen dadurch erleichtert, daß die DNA an den entsprechenden Stellen im Rahmen des Rearrangements geschnitten wird. Das normale c-MYC-Gen gerät dadurch unter den Einfluß eines enhancers, der eigentlich dazu da ist, eine sehr starke Expression der Immunglobulinketten zu bewirken. Resultat: normales c-Myc-Protein wird in viel zu großen Mengen produziert.

Was für Myc gilt, gilt auch für viele andere Transkriptionsfaktoren: deren Aktivierung bedeutet meist, daß ein mehr oder weniger normal funktionierendes Protein in viel zu großen Mengen exprimiert wird.

Anmerkungen

Ohne Hinweis auf eine Übernahme.

Im Abschnitt Diskussion zu finden. Die in Innsbrucker Vorlesungen bereits vorgestellten Erkenntnisse werden im Wortlaut "wiederentdeckt".

Sichter
(Graf Isolan) Schumann