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Untersuchte Arbeit: Seite: 12, Zeilen: 12-27 |
Quelle: Hellwig 2005 Seite(n): 5, Zeilen: 2ff |
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Calcium
Das divalente Calciumkation (Ca²+) ist ein ubiquitär in eukaryoten Zellen genutzter intrazellulärer Botenstoff, der diverse physiologische Prozesse kontrolliert. Hierzu gehören u.a. die Ausschüttung von Neurotransmittern, die Kontraktion von Muskelzellen, die Sekretionstätigkeit endo- und exokriner Drüsen, die Gentranskription, die Zellproliferation, die Regulation von Ionenkanälen sowie einer Reihe von Ca²+-abhängigen enzymatischen Stoffwechselprozessen (Ebashi, 1972; Llinás, 1982; Eckert und Chad, 1984; Carafoli und Penniston, 1986; Rasmussen, 1989; Rogers, 1989; Somlyo und Himpens, 1989; Pietrobon et al., 1990; Sheng et al., 1991; Bading et al., 1993; Ghosh und Greenberg; 1995; van Haasteren et al., 1999). Diese zellulären Effekte werden über einen Anstieg der intrazellulären Ca²+-Konzentration ([Ca²+]i) hervorgerufen, der auch als Ca²+-Signal bezeichnet wird. Die internen Ca²+-Quellen befinden sich innerhalb des interzellulären Membransystems, im endoplasmatischen Retikulum (ER), welches bei Muskelzellen als sarcoplasmatisches Retikulum (SR) bezeichnet wird. Im Lumen des ER bzw. SR wird Ca²+ durch Speicherproteine wie Calsequestrin und Calreticulin gepuffert, die eine geringe Ca²+-Affinität jedoch eine hohe Kapazität mit ca. 50 Calciumionen pro Speicherprotein besitzen. |
1.1. Calcium-Homöostase
Das divalente Calciumkation (Ca2+) ist ein ubiquitär in eukaryoten Zellen genutzter intrazellulärer Botenstoff, der diverse physiologische Prozesse kontrolliert. Hierzu gehören u.a. die Ausschüttung von Neurotransmittern, die Kontraktion von Muskelzellen, die Sekretionstätigkeit endo- und exokriner Drüsen, die Gentranskription, die Zellproliferation, die Regulation von Ionenkanälen sowie einer Reihe von Ca2+-abhängigen enzymatischen Stoffwechselprozessen (Ebashi, 1972; Llinás, 1982; Eckert und Chad, 1984; Carafoli und Penniston, 1986; Rasmussen, 1989; Rogers, 1989; Somlyo und Himpens, 1989; Pietrobon et al., 1990; Sheng et al., 1991; Bading et al., 1993; Ghosh und Greenberg; 1995; van Haasteren et al., 1999). Diese zellulären Effekte werden über einen Anstieg der intrazellulären Ca2+-Konzentration ([Ca2+]i) hervorgerufen, der auch als Ca2+-Signal bezeichnet wird. [...] [...] Die internen Ca2+-Quellen befinden sich innerhalb des interzellulären Membransystems, im endoplasmatischen Retikulum (ER), welches bei Muskelzellen als sarcoplasmatisches Retikulum (SR) bezeichnet wird. Im Lumen des ER bzw. SR wird Ca2+ durch Speicherproteine wie Calsequestrin und Calreticulin gepuffert, die eine geringe Ca2+-Affinität (Kd im mM-Bereich) jedoch eine hohe Kapazität mit ca. 50 Calciumionen pro Speicherprotein besitzen. |
Ein Verweis auf die Quelle fehlt. |
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