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Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Langerhans123
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 41, Zeilen: 5-34
Quelle: Rowbotham 1997
Seite(n): 27, 28, Zeilen: 27: 21 ff., 28: 1-8
Vor Beginn der Radiotherapie sollten die Patienten gründlich hinsichtlich der Mundhygiene unterwiesen werden [LOCKHART und CLARK, 1994]. Dies betrifft die Auswahl einer geeigneten Putztechnik in Verbindung mit dem Gebrauch einer fluoridhaltigen Zahnpaste und die korrekte Reinigung der Interdentalräume mittels Zahnseide oder Zwischenraumbürste sowie spezielle Anleitungen zur Ernährung mit nicht-kariogenen Nahrungsmitteln [DREIZEN et al., 1977a; HORIOT et al., 1981; LOCKHART, 1986].

Das Vorkommen einer die Bestrahlung begleitenden schmerzhaften Mukositis kann die Mundhygiene durch den Patienten erheblich erschweren, so daß während der letzten Wochen der Radiotherapie auch hier professionelle Hilfe notwendig werden kann. Dabei kann auch der Einsatz eines lokalen Anästhetikums zur Schmerzlinderung während der vorsichtigen Reinigung mit einer weichen Zahnbürste und Zahnseide indiziert sein. Falls das Bürsten unmöglich wird, können regelmäßige Mundspülungen zum Entfernen von Bakterien und Nahrungsrückständen hilfreich sein [LOCKHART, 1986; ROTHWELL, 1987 SAMARANAYAKE et al., 1988].

2.4.4 Fluoride und plaquereduzierende Substanzen

Obwohl Mundhygienemaßnahmen bekanntermaßen sehr wichtig sind, wird immer wieder behauptet, daß diese allein ungeeignet sind, um die „Strahlenkaries“ wirksam zu vermeiden [DREIZEN et al., 1977a; JANSMA et al., 1989]. Eine wichtige Komponente bei der Prävention der „Strahlenkaries“ stellt der tägliche Gebrauch von durch den Patienten selbst applizierten Fluoridpräparaten dar [ATKINSON und WU, 1994]. Sowohl 1%ige neutrale und angesäuerte Natriumfluoride (NaF) in Gelform als auch eine 0,4%ige Zinnfluoridlösung (SnF2) werden empfohlen, wobei keiner der Substanzen in bezug auf die klinische Prävention der Kariesentwicklung ein eindeutiger Vorteil zu bescheinigen ist [KEENE und FLEMING, 1987]. Trotz des Auftretens schwerer Fälle von „Strahlenkaries“ bei Patienten mit schlechter Compliance wurden bemerkenswerte Erfolge bei dem Gebrauch mit Fluoriden in der Kariesprävention erzielt, und zwar unabhängig von der jeweiligen chemischen Struktur und Applikationsform [CARL et al., [1972; DALY et al., 1972; HORIOT et al., 1983; KEYS und MCCASLAND, 1976; JOHANSEN und OLSEN, 1979; WESCOTT et al., 1975; WRIGHT et al., 1985].]

Vor der Behandlung sollten die Patienten gründlich in der Mundhygiene unterwiesen werden. Dies betrifft die Auswahl einer geeigneten Putztechnik in Verbindung mit dem Gebrauch einer fluoridhaltigen Zahnpaste und die korrekte Reinigung der Interdentalräume mittels Zahnseide sowie spezielle Anleitungen zur Ernährung mit nicht-kariogenen Nahrungsmitteln (DREIZEN et al., 1977 a, HORIOT et al., 1981; LOCKHART, 1986) Das Vorkommen einer die Bestrahlung begleitenden schmerzhaften Mukositis kann die Mundhygiene durch den Patienten erheblich erschweren, so daß während der letzten Wochen der Radiotherapie auch hier professionelle Hilfe nötig werden kann. Dabei ist auch der Einsatz eines lokalen Anästhetikums zur Schmerzlinderung während der vorsichtigen Reinigung mit einer weichen Zahnbürste und Zahnseide sinnvoll Falls das Bürsten unmöglich wird, können regelmäßige Mundspülungen zum Entfernen von Bakterien und Nahrungsrückständen hilfreich sein (LOCKHART, 1986; ROTHWELL, 1987). Obwohl Mundhygienemaßnahmen sehr wichtig sind, hat sich gezeigt, daß diese allein ungeeignet sind, um die Strahlenkaries wirksam zu vermeiden (DREIZEN et al., 1977 a; JANSMA et al., 1989) Die Grundlage und damit wichtigste Komponente bei der Prävention der Strahlenkaries stellt der tägliche Gebrauch von durch den Patienten selbst applizierten Fluoridpräparaten dar Sowohl 1%ige neutrale und angesäuerte Natriumfluoride in

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Gelform (NaF) als auch eine 0,4%ige Zinnfluoridlösung werden empfohlen, wobei keiner der Substanzen in bezug auf die klinische Prävention der Kariesentwicklung ein eindeutiger Vorteil zu bescheinigen ist (KEENE und FLEMING, 1987) Trotz des Auftretens schwerer Fälle von Strahlenkaries bei Patienten mit schlechter Compliance wurden bemerkenswerte Erfolge bei dem Gebrauch mit Fluoriden in der Kariesprävention erzielt, und zwar unabhängig von der jeweiligen chemischen Struktur und Applikationsform (DALY et al., 1972; CARL et al., 1972; WESCOTT et al. 1975; KEYS und MCCASLAND, 1976; JOHANSEN und OLSEN, 1979; HORIOT et al. 1983; WRIGHT et al., 1985).

Anmerkungen

Kein Hinweis auf die Quelle.

Ank fügt drei Literaturangaben hinzu.

Das Fragment findet sich in ähnlicher Form auch in der im Vergleich zur Dissertation Rowbotham später erschienenen Quelle Dornfeld (1998).

Sichter
(Langerhans123) Schumann