Selbstplagiat/Eigenplagiat/Autoplagiat[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Neben dem Begriff Selbstplagiat werden im VroniPlag Wiki (VP) auch die Begriffe Eigenplagiat und Autoplagiat verwendet; auch die Schreibweise Auto-Plagiat ist üblich.
- Englisch: self-plagiarism, seltener selfplagiarism und self plagiarism; auch auto-plagiarism und auto plagiarism.
Inhaltsverzeichnis
Selbstplagiat und VroniPlag Wiki (VP)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Umgang mit Selbstplagiaten im Projekt VP[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Selbstplagiate werden im Projekt VP nicht als Plagiate gewertet.
- Als Selbstplagiat gilt auch die Übernahme von Texten aus einer Publikation, an der Koautoren beteiligt sind.
- Einigkeit besteht darüber, dass Selbstplagiate im VP dokumentiert werden können.
Beiträge zum Selbstplagiat im VP-Forum[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Anmerkungen zu den Themen Text-Recycling, fachliches Grundwissen und Paraphrase
- Ist die Verwendung eigener Textbausteine ein Plagiat?
- Selbstplagiat mit Koautorschaft
- Selbstzitat als Plagiat?
- Von der Masterarbeit zur Dissertation
- Eigenplagiate
Beiträge zum Selbstplagiat auf VP-Blogs[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Plagin Hood zu Selbstplagiaten vom 10. 3. 2012
VP-Untersuchungen mit Diskussion von Selbstplagiaten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Analyse:Bs: Habil. mit Koautorschaft
- Dd: Anmerkung zu Dd/Fragment 014 01
- Jg: Jg/Befunde
- Analyse:Kkh: Von der Masterarbeit zur Dissertation
- Mah: Von der Masterarbeit zur Dissertation
- Mm: http://de.mmdoku.wikia.com/wiki/MMDoku%2FWiederaufbereitung
- Mb: Quelle:Mb/Holznagel Bonnekoh 2005
- Nm: Nm/Comparisons
- Rh: Quelle:Rh/Herrera Schipp 2009
- Skm: Benutzer_Diskussion:Hotznplotz#Eigenplagiate
- Tn: Tn/Vergleiche
- Tr: Quelle:Tr/Holznagel et al. 2008
- Ut: Selbstplagiat in Ut, Plagin_Hood zu Selbstplagiaten am Beispiel Ut
Vorwürfe des Selbstplagiats außerhalb von VroniPlag Wiki[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Zygmunt Bauman[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- The Independent: Zygmunt Bauman: World's leading sociologist accused of copying his own work, 20. 8. 2015: "The world’s “greatest living sociologist” has been accused by academics of committing serial “self-plagiarism” that involved recycling his previous writings and “passing off his old scholarship as new for around 25 years”. Professor Zygmunt Bauman, the 89-year-old author of Modernity and the Holocaust, is alleged to have “inappropriately reproduced” more than 90,000 words in 29 books published between 1987 and 2014."
- [1]
- Problematic Elements in the Scholarship of Zygmunt Bauman
M. J. Eumann[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Reiner Burger: Doktorvater: Ich fühle mich von Eumann getäuscht, 10. 4. 2014
- Hermann Horstkotte: Zum Doktortitel und wieder zurück, 1. 10. 2013
- Reiner Burger: Eumann soll Doktortitel verlieren, 19. 7. 2013
- Reiner Burger: Wiedervorlage. Erstmals steht ein bedeutenderer Sozialdemokrat unter Plagiatsverdacht, in: FAZ, 26. 6. 2013, Nr. 145, S. 8 (etwas längere Online-Fassung)
- dazu in den FAZ.NET-Leserkommentaren u.a.:
- [Forist] - 26. 6. 2013 18:05 Uhr
Auszüge aus dem RATGEBER ZUR VERHINDERUNG VON PLAGIATEN der "Kommission zur Sicherstellung guter wissenschaftlicher Praxis der TU Dortmund" (Vorbild ETH Zürich):
"2.Plagiatsbegriff
...Man unterscheidet nachfolgende Typen des Plagiats
...
Selbstplagiat
Übernahme von eigenen umfangreichen Texten ohne Kennzeichnung, die bereits in anderen Examensarbeiten bzw. Publikationen verwendet wurden
...
4. Folgerungen aus der Aufdeckung eines Plagiats
Plagiate im oben angegebenen Sinn sind nicht akzeptabel und müssen als Täuschungsversuch gewertet werden .... Die Kommission ist der Meinung, daß Plagiate unter allen Umständen geahndet werden müssen ..."
- [Forist] - 26. 6. 2013 18:05 Uhr
- [Forist] - 26. 6. 2013 23:02 Uhr
Website der ETH Zürich zu Plagiarism:
"Des Weiteren versteht es sich von selbst, dass ein und dieselbe Arbeit (oder Teile davon) von der Verfasserin bzw. vom Verfasser nicht zu verschiedenen Leistungskontrollen eingereicht werden kann (so genanntes „Selbstplagiat”)."
Man beachte: "versteht es sich von selbst" !!
[...] "Selbstplagiat" [ist also] kein Unfug sondern im Universitätsalltag bekannt, definiert+sanktionsbewehrt. Sonst hätte sich Eumann nicht die Mühe gegeben, das Intensivrecycling seiner Magisterarbeit in der Diss. systematisch zu verschleiern. Der Hinweis im Vorwort kam erst mit Drucklegung, im Litverz. taucht die Arbeit nicht auf. Pöttker fühlt sich wenigstens hinter die Fichte geführt.
Arnulf Klutsch [sic] in seinem Totalverriss der Diss: "Einstweilen mag es lehren, wie angenehm es sich in unserem Fach auf der Grundlage des Textkorpus einer Magisterarbeit promovieren lässt, selbst wenn sich über diese eine 20-jährige Patina gelegt hat."
- [Forist] - 26. 6. 2013 23:02 Uhr
- dazu auch: [2] und [3]; letzterer mit Verweis auf Diss. von Fs (zu jener: SPIEGEL, 13. 5. 1996 sowie tlw. auch FOCUS, 20.05.1996, Verstärker, Okt. 1996, taz, 24.6.2006)
Bruno S. Frey[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
H. W. Gottinger[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
U. Lichtenthaler[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- 16. 9. 2013, ZEIT: Wissenschaftsbetrug
- Rhein-Zeitung (Online): WHU erkennt einstigem Star-Professor Lehrbefähigung ab, 12.09.2013:
"Der einst gefeierte und heute in Mannheim tätige Ulrich Lichtenthaler hat wohl zu oft bei sich selbst abgeschrieben. [...] Lichtenthaler hatte am laufenden Band publiziert, sich damit einen Ruf als sehr forschungsstark erworben – aber dabei sehr ähnliche Arbeiten in mehreren Fachzeitschriften veröffentlicht, und zwar ohne Querverweise. 'Eigenplagiator', war das Wort, das die 'Wirtschaftswoche' dafür fand." - WHU: Vorwürfe unredlicher wissenschaftlicher Praxis gegen Professor Dr. Ulrich Lichtenthaler: Senat der WHU beschließt Aberkennung der Lehrbefähigung (Pressemitteilung), 13.09.2013
- dazu weitere WHU-PM: 13.05.2013, 21.06.2013
- Zwölf zurückgezogene Artikel Ausführlichere Dokumentation hier.
- 26. 7. 2012, Handelsblatt: Uni Mannheim holt externe Gutachter
- 19. 7. 2012, Handelsblatt: Mannheimer BWL-Professor im Zwielicht
- 17. 6. 2009, Handelsblatt: Der Junge, der alles richtig macht
N.N. (Innsbruck)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- 5. 5. 2011, Der Standard (Wien): Eine Habilitation wie ein aufgewärmtes Gulasch (Hermann Horstkotte)
P. Traxler[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Frank-Walter Steinmeier[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Im Prüfbericht spielen zahlenmäßig (127 so genannte Indizien) Vorwürfe des Eigenplagiats eine dominierende Rolle, siehe S. 2.
Quellen, Links und Literatur zum Selbstplagiat[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Gemeinsames Positionspapier des Allgemeinen Fakultätentags (AFT), der Fakultätentage und des Deutschen Hochschulverbands (DHV) vom 9. Juli 2012: Gute wissenschaftliche Praxis für das Verfassen wissenschaftlicher Qualifikationsarbeiten
- "8) Eigene Arbeiten und Texte
- Die Übernahme eigener Arbeiten und Texte verstößt dann gegen die Regeln guter wissenschaftlicher Praxis, wenn diese Übernahme in einer Qualifikationsarbeit nicht belegt und zitiert wird. Prüfungsordnungen können die Wiederverwertung desselben oder ähnlichen Textes desselben Verfassers ausschließen. Dies gilt insbesondere für Dissertationen."
- ,Selbstplagiat' und gute wissenschaftliche Praxis von Prof. Dr. Christoph Meinel, Ombudsmann der Universität Regensburg. Hier finden sich auch zahlreiche Literaturhinweise zum Selbstplagiat.
- Datenbank zur Mehrfachpublikation
- Die Ingelfinger-Regel (Ingelfinger rule)
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