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Einfluss der Endothelfunktion auf die menschliche koronare Vasomotorik unter Sympathikus-Stimulation

von Dr. Bernward Saurbier

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[1.] Bes/Fragment 027 03 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2017-12-11 21:33:27 Schumann
Bes, Fragment, Gesichtet, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung, Zeiher 1989

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Langerhans123
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 27, Zeilen: 3-32
Quelle: Zeiher 1989
Seite(n): 32, 33, Zeilen: 32: 2 ff.; 33: 1 ff.
Die darzustellenden Koronargefäße wurden nahe dem Isozentrum positioniert. Besondere Sorgfalt bei der Durchführung der Koronarangiographie wurde darauf verwandt, in beiden Ebenen die interessierenden Gefäßabschnitte überlagerungsfrei und mit möglichst geringer räumlicher Verkürzung darzustellen. Nach anfänglicher Optimierung der angiographischen Abbildung blieb die gewählte Röntgensystemeinstellung während des gesamten Untersuchungsablaufes unverändert.

Die Cine-Filme wurden dann mit Hilfe eines modifizierten Filmprojektors (Cipro, Siemens AG) projiziert und über ein Linsensystem von einer hochauflösenden Videokamera (Bosch AG) digitalisiert. Das durch die Videodigitalisierung entstehende Bildrauschen wurde durch 4-fach Digitalisierung und Mittelwertbildung reduziert. Zur seriellen quantitativen Analyse wurden herzphasengleiche Bilder (in der Regel von der mittleren bis zur späteren Diastole) ausgewählt. Die Cine Bilder wurden in ein 512 X 512 Pixelformat mit 256 Graustufen (8 bit) digitalisiert und in einen Bildverarbeitungsrechner (Mipron I, Kontron AG) abgespeichert. Die bei Verwendung des 12 cm-Bildverstärkereingangsfeldes resultierende Auflösung des Digitalbildes beträgt 7,3 Pixel/mm.

Das Bildverarbeitungssystem besteht aus einem pipeline-strukturierten ’Array-Processor’ mit einer Bildspeicherkapazität von 64 Mbyte. Auf diesem freiprogrammierbaren Bildrechner wurde das automatische Konturfindungssystem eingerichtet. Die vollautomatische Auswertung der Koronarangiogramme basiert auf einem geometrischen Konturerkennungsverfahren, das der von Reiber et al beschriebenen Methode vergleichbar ist (48,49). Der Auswerter markiert interaktiv über ein Digitalisiertablett Anfangs- und Endpunkte einer approximativen Mittellinie des auszumessenden Gefäßsegmentes. Der Computer generiert dann automatisch eine Anzahl von sogenannten ’Scanlinien' senkrecht zu dieser Mittellinie. Die Grauwerte entlang dieser ’Scanlinie’ werden ermittelt, und daraus ein Densogramm für jede einzelne ’Scanlinie' erstellt. Anschließend wird jedes einzelne Densogramm durch Anpassung eines Polynoms 2. Ordnung unter Einbeziehung von je 7 benachbarten Punkten geglättet, wobei dies in Form eines [über das Densogramm geschobenen Filterfensters geschieht, indem jeder einzelne Densogrammpunkt einmal im Zentrum des Filters zu liegen kommt.]


48. Reiber JHC, Kooijman CJ, Slager CJ, Gerbrands JJ. den Boer A, van Ommeren J, Zijlstra F, Serruys P: Quantitative digital angiographic techniques. In: Spaan JAE, Bruschke AVG, Gittenberger-de Groot AC (eds) : Coronary circulation. Martinus Nijhoff Publ., Dordrecht, Boston, Lancaster 1987, 119-133.

49. Reiber JHC, Serruys PW, Kooijman CJ, Wijns W, Slager CJ, Gerbrands JJ, Schuurbiers JCH, den Boer A, Hugenholtz PG. Assessment of short-, medium-, and long-term variations in arterial dimensions from computer-assisted quantitation of coronary cineangiograms. Circulation 1985; 71:280-288.

Die darzustellenden Koronargefäßabschnitte wurden nahe des Isozentrums positioniert. Besondere Sorgfalt bei der Durchführung der Koronarographie wurde darauf verwandt, in beiden Ebenen die interresierenden [sic] Gefäßabschnitte überlagerungsfrei und mit möglichst geringer räumlicher Verkürzung darzustellen. Nach initialer Optimierung der angiographischen Abbildung blieb die gewählte Röntgensystemeinstellung während des gesamten Untersuchungsablaufes unverändert. Die Cine-Fime [sic] wurden dann mit Hilfe eines modifizierten Filmprojektors (Cipro, Siemens AG) projiziert und über ein Linsensystem von einer hochauflösenden Videokamera (Bosch AG) digitalisiert. Das durch die Videodigitalisierung entstehende Bildrauschen wurde durch 4-fach Digitalisierung und Mittelwertsbildung reduziert. Zur seriellen quantitativen Analyse wurden herzphasengleiche Bilder (in der Regel von der mittleren bis zur späten Diastole) ausgewählt. Die Cine-Bilder wurden in ein 512 ξ [sic] 512 Pixelformat mit 256 Graustufen (8 bit) digitalisiert und in einen Bildverarbeitungsrechner (Mipron I, Kontron AG) abgespeichert. Die bei Verwendung des 12 cm-Bildverstärkereingangsfeldes resultierende Auflösung des Digitalbildes beträgt ca. 7 Pixels/mm. Das Bildverarbeitungssystem besteht aus einem pipeline-strukturierten Array-Processor mit einer Bildspeicherkapazität von 64 Mbyte. Auf diesen frei programmierbaren Bildrechner, der sich auch für die Analyse anderer bildgebender Verfahren eignet (278), wurde das automatische Konturfindungssytem [sic] implementiert. Die vollautomatische Auswertung der Koronarogramme basiert auf einem geometrischen Konturerkennungsverfahren ähnlich der von Reiber und Mitarbeitern (196, 197, 282) beschriebenen Methode. Der Auswerter markiert interaktiv über ein Digitalisiertablett Anfangs- und Endpunkte einer approximativen Mittellinie des auszumessenden Gefäßsegmentes. Der Computer generiert dann automatisch eine Anzahl von sogenannten Scanlinien senkrecht zu dieser Mittellinie. Die Grau-

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werte entlang dieser Scanlinie werden ermittelt, und daraus ein Densogramm für jede einzelne Scanlinie erstellt. Anschließend wird jedes einzelne Densogramm durch Anpassung eines Polynoms 2. Ordnung unter Einbeziehung von je 7 benachbarten Punkten geglättet, wobei dies in Form eines über das Densogramm geschobenen Filterfenster geschieht, indem jeder einzelne Densogrammpunkt einmal im Zentrum des Filters zu liegen kommt.


196. Reiber JHC, Kooijman CJ, Slager CJ, Gerbrands JJ, den Boer A, van Ommeren J, Zijlstra F, Serruys P: Quantitative digital angiographic techniques. In: Spaan JAE, Bruschke AVG, Gittenberger-de Groot AC (eds): Coronary circulation. Martinus Nijhoff Publ., Dordrecht, Boston, Lancaster 1987,119-133.

197. Reiber JHC, Serruys PW, Kooijman CJ, Wijns W, Slager CJ, Gerbrands JJ, Schuurbiers JCH, den Boer A, Hugenholtz PG. Assessment of short-, medium-, and long-term variations in arterial dimensions from computer-assisted quantitation of coronary cineangiograms. Circulation 1985; 71:280-288.

282. Zijlstra F, van Ommeren J, Reiber JHC, Serruys PW: Does the quantitative assessment of coronary artery dimensions predict the physiological significance of a coronary stenosis? Circulation 1987; 75:1154-1161.

Anmerkungen

Kein Hinweis auf die Quelle.

Verbesserungen auf Seiten der Doktorarbeit ("interresierenden" vs. "interessierenden", "Fime" vs. "Filme", "Mittelwertsbildung" vs. "Mittelwertbildung", "Filterfenster" vs. "Filterfensters", "Konturfindungssytem" vs. "Konturfindungssystem") weisen darauf hin, dass dem Doktoranden die Habilitationsschrift vorlag.

Sichter
(Langerhans123) Schumann



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