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Verbrennungen und ihre Bedeutung in der Biomedizin. Eine szientometrische Analyse

von Claudia Sudik

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[1.] Cls/Fragment 089 06 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2014-10-22 20:03:02 WiseWoman
Cls, Fragment, Gesichtet, Rospino 2009, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 89, Zeilen: 6-31
Quelle: Rospino 2009
Seite(n): 83, 84, Zeilen: 83: letzter Abschnitt; 84: 1ff
4.2.6 Bedeutung der Autoren

Heute werden viele Forscher anhand der Menge ihrer Publikationen beurteilt, denn sie bildet vielerorts bereits die Grundlage der Berechtigung, in dem jeweiligen Institut weiterhin im Rahmen wissenschaftlicher Forschungsarbeit tätig sein zu können [134]. Die wissenschaftliche Produktivität der Autoren ist somit häufig ein Indikator für Forschungsaktivität, welche anhand von Artikeln, Büchern, Patenten und Innovationen gemessen wird. Wie schon 1963 von Derek de Solla Price festgestellt, nimmt die durchschnittliche Anzahl von Autoren pro wissenschaftlicher Publikation zu. Die Zunahme fällt je nach Fachgebiet unterschiedlich aus. Somit entstehen viele der heutzutage üblichen Forschungsgruppen nur aus dem Grund, möglichst viele Autoren in der Autorenliste als Koautoren erscheinen zu lassen, die in einem interaktiven Netzwerk agieren. Publikationen mit Koautoren wird immer größere Bedeutung beigemessen. Jedoch führt diese Zusammenarbeit nicht selten auch zu negativen Resultaten. So können z. B. im Rahmen einer solchen Kooperation auftretende Probleme in einem Projekt unter Umständen nur sehr schwer den tatsächlich verantwortlichen Mitarbeitern zugeordnet werden [120].

Ein Problem bei der Autorenanalyse stellen die Homonyme dar, unter denen die Autoren verzeichnet sind. Autoren gleichen Nachnamens mit gleichen Initialen im Vornamen können als derselbe Autor identifiziert werden. Auch werden Nachnamen, die aus zwei Teilen bestehen, wie es bei spanischen oder arabischen Wissenschaftlern häufig der Fall ist, oder unterschiedliche Schreibweisen der Initialen im Vornamen als unterschiedliche Autoren verzeichnet. Dies kann zu falschen Schlussfolgerungen führen.

Selbstzitierungen gehören für einige Autoren, aber auch Zeitschriften zu anwendbaren Vorgehensweisen, um die Reputation ihrer Veröffentlichungen zu steigern.


120. de Solla Price, D.J., Little science, big science. 1963, New York: Columbia University Press.

134. Brembs, B., Zitationsvergleiche. Wissenschaftler quantifiziert. Laborjournal, 2009. 6: p. 22-25.

4.2.4 Bedeutung der Autoren

Im Jahre 1975 wurde erstmals die Anzahl der Arbeiten als Indikator wissenschaftlicher Produktivität durch den Nobelpreisträger William Shockley vorgestellt. Heute werden viele Forscher anhand der Menge ihrer Publikationen beurteilt. Außerdem bildet sie die Grundlage der Berechtigung, in dem jeweiligen Institut weiterhin im Rahmen wissenschaftlicher Forschungsarbeit tätig sein zu können. Die wissenschaftliche Produktivität der Autoren ist somit häufig ein Indikator für Forschungsaktivität, die wiederum anhand von Artikeln, Büchern, Patenten und Innovationen gemessen wird.

[Seite 84]

Wie 1963 von Derek de Solla Price festgestellt, nimmt die durchschnittliche Anzahl von Autoren pro wissenschaftlicher Publikation zu. Während früher Monographien üblich waren, gibt es inzwischen wissenschaftliche Aufsätze mit im Extremfall bis zu mehreren Hundert Autoren. Die Zunahme fällt je nach Fachgebiet unterschiedlich aus. Somit entstehen viele der heutzutage üblichen Forschungsgruppen nur aus dem Grund, möglichst viele Autoren in der Autorenliste als Koautoren erscheinen zu lassen, die in einem interaktiven Netzwerk agieren. Publikationen mit Koautoren wird immer größere Bedeutung beigemessen [110]. Jedoch führt diese Zusammenarbeit nicht selten auch zu negativen Resultaten. So können z. B. im Rahmen einer solchen Kooperation auftretende Probleme in einem Projekt unter Umständen nur sehr schwer den tatsächlich verantwortlichen Mitarbeitern zugeordnet werden.

Ein Problem bei der Analyse der Autoren stellen die Homonyme dar, unter denen die Autoren verzeichnet sind. Autoren, die den gleichen Nachnamen haben und deren Initialen im Vornamen gleich sind, können als derselbe Autor identifiziert werden. Auch werden Nachnamen, die aus zwei Teilen bestehen, wie es bei spanischen oder arabischen Wissenschaftlern häufig der Fall ist, als unterschiedliche Autoren verzeichnet. Dies kann zu falschen Schlussfolgerungen führen.

Selbstzitierungen gehören für einige Autoren, aber auch Zeitschriften zu anwendbaren Vorgehensweisen, um die Reputation ihrer Veröffentlichungen zu steigern.


110. de Solla Price, D.J., Little science, big science. 1974: Suhrkamp. S. 17.

Anmerkungen

Ein Verweis auf die Quelle fehlt.

Sichter
(Hindemith), WiseWoman



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Letzte Bearbeitung dieser Seite: durch Benutzer:WiseWoman, Zeitstempel: 20141022201556