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Die außenpolitische Stellung der Türkei im Nahen und Mittleren Osten, besonders nach dem Kalten Krieg bis Ende 1999, [sic] Kontinuität oder Wandel?

von Derya Biyikli

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Statistik und Sichtungsnachweis dieser Seite findet sich am Artikelende

[1.] Db/Fragment 272 07 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2014-08-05 13:36:04 Schumann
Akkaya und Aver 2004, Db, Fragment, Gesichtet, KomplettPlagiat, SMWFragment, Schutzlevel sysop

Typus
KomplettPlagiat
Bearbeiter
Graf Isolan
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 272, Zeilen: 7-12
Quelle: Akkaya und Aver 2004
Seite(n): 67, Zeilen: 15-22
Die Politik der außenpolitischen Neutralität, die nach der Gründung der türkischen Republik eine wichtige Konstante in den Außenbeziehungen des Landes war, konnte nicht lange aufrechterhalten werden. Grund waren die sowjetischen Gebietsansprüche im Nordosten des Landes sowie die Forderung zur Bereitstellung von Militärbasen an den Meerengen. Dann trat die Türkei der NATO bei, die ihr Souveränität und staatliche Integrität garantierte. Die Politik der außenpolitischen Neutralität, die nach der Gründung der türkischen Republik eine wichtige Konstante in den Außenbeziehungen des Landes war, konnte nicht lange aufrechterhalten werden. Grund waren die sowjetischen Gebietsansprüche im Nordosten des Landes sowie die Forderung zur Bereitstellung von Militärbasen an den Meerengen. Durch den NATO-Beitritt erhielten die Sicherheitsbedenken Ankaras für die (westliche) internationale Staatengemeinschaft eine zentrale Bedeutung: die Türkei galt als der südöstliche Pfeiler des Westens. Die NATO garantierte im Gegenzug die Souveränität und staatliche Integrität der Türkei.
Anmerkungen

Ohne Hinweis auf eine Übernahme.

In der Zusammenfassung hier wird einfach die Textpassage aus Fragment 119 32 identisch wiedergegeben.

Sichter
(Graf Isolan) Schumann


[2.] Db/Fragment 272 13 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2014-01-13 23:11:43 Schumann
Db, Fragment, Gesichtet, Gürbey 1997, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Schumann
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 272, Zeilen: 13-29, 33-37
Quelle: Gürbey 1997
Seite(n): 126, Zeilen: 4-8, 15-31, 101-102
Die Außenpolitik der Türkei nach dem Zweiten Weltkrieg wurde durch den Eintritt der Türkei in die NATO sowie durch die politische, militärische und ökonomische Ausrichtung auf Europa und die USA bestimmt. Die atlantische Orientierung führte zu einem eindimensionalen außenpolitischen Verhalten unter Vernachlässigung der regionalen Komponente in der außenpolitischen Interessenwahrnehmung des Landes. Bis in die Mitte der 60er Jahre wurden die Beziehungen der Türkei zu dieser Region in erster Linie durch die US-Nahostpolitik und deren Interessen, welche sich die Türkei zu eigen gemacht hatte, bestimmt. Dies zeigte sich auch an der Reaktion des Landes auf Krisen in der Region, wie z. B. in der Rückhaltsgewährung der US-Politik in der Suez-Krise 1956. Eine starke Isolation der Türkei in der Region war die Folge dieser Politik. Erst in der ersten Hälfte der 60er Jahre setzte unter veränderten internationalen und regionalen Bedingungen (Entspannung im Ost-West Verhältnis, Zypernkrise) und nach einem innenpolitischen Wandlungsprozess (Entstehung eines ideologisch-politischen Pluralismus, Auswirkungen der liberalen Verfassung von 1961) eine Entwicklung zur Multidimensionalität in der Außenpolitik ein. Dies bedeutete eine stärkere regionale Interessenwahrnehmung unter strikter Beibehaltung der Westbindung und Bündnisverpflichtungen. [...]

Die wichtigsten Schritte auf dem Gebiet einer multidimensionalen Außenpolitik waren unter Beibehaltung der Westbindung die Aufnahme gutnachbarschaftlicher Beziehungen zur Sowjetunion und die Entwicklung einer aktiven türkischen Nah- und Mittelostpolitik, was eine Erweiterung der außenwirtschaftlichen Möglichkeiten bedeutete.

Die Außen- und Sicherheitspolitik der Türkei nach dem Zweiten Weltkrieg wurde durch den Eintritt der Türkei in die NATO sowie durch die politische und ökonomische Ausrichtung auf Europa und die USA bestimmt. Die atlantische Orientierung führte zu einem eindimensionalen außenpolitischen Verhalten unter Vernachlässigung der regionalen Komponente in der außenpolitischen Interessenwahrnehmung des Landes. [...] Bis in die Mitte der 60er Jahre wurde die eindimensionale türkische Außenpolitik durch das Primat der USA-Türkei-Beziehungen und Bündnisinteressen bestimmt. Bündnisinteressen- und verpflichtungen wurden mit den nationalen Interessen des Landes gleichgesetzt.3 Eine starke Isolation der Türkei in der Region war u.a. die Folge dieser Politik.

Erst in der ersten Hälfte der 60er Jahre setzte unter veränderten internationalen und regionalen Bedingungen (Entspannung im Ost-West-Verhältnis, Zypernkrise [...]) und nach einem innenpolitischen Wandlungsprozeß (Entstehung eines ideologisch-politischen Pluralismus [...], Auswirkungen der liberalen Verfassung von 1961) eine allmähliche Entwicklung zur Multidimensionalität in der Außenpolitik ein. Dies bedeutete eine stärkere regionale Interessenwahrnehmung unter strikter Beibehaltung der Westbindung und Bündnisverpflichtungen. Die wichtigsten Schritte auf dem Gebiet einer multidimensionalen Außenpolitik waren unter Beibehaltung der Westbindung die Aufnahme gutnachbarschaftlicher Beziehungen zur Sowjetunion und die Entwicklung einer aktiven Nah- und Mittelostpolitik, was eine Erweiterung der außenwirtschaftlichen Möglichkeiten bedeutete.


3 Dies zeigte sich auch an der Reaktion der Türkei auf Krisen in der Region, wie z.B. in der Rückhaltsgewährung der US-Politik in der Suez-Krise 1956 [...].

Anmerkungen

Kein Hinweis auf eine Übernahme.

Der bereits im Kapitel 3.9 (Kurzes Resümee: [...], S. 119 f.) übernommene Inhalt – siehe Fragment 120 01 – findet auch im zusammenfassenden Kapitel 8 vollumfänglich wieder.

Sichter
(Schumann), Stratumlucidum


[3.] Db/Fragment 272 29 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2014-01-15 21:18:25 Schumann
Db, Fragment, Gesichtet, Gürbey 1991, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Schumann
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 272, Zeilen: 29-32, 37-44
Quelle: Gürbey 1991
Seite(n): 210, 211, 212, Zeilen: 210:13-16, 211:17-20, 22-23, 212:8
Die Zypern-Krise von 1963/64 führte zur Verschlechterung der türkisch-amerikanischen Beziehung. Die Türkei zeigte die Enttäuschung gegenüber der arabischen Welt auf [sic], da die Mehrheit der arabischen Staaten sich im Zypernkonflikt hinter Griechenland stellte.

[...]

Folgende Prinzipien bestimmten primär die Nah- und Mittelostpolitik der Türkei:

- Nichteinmischung in die inneren Angelegenheiten der Staaten dieser Region sowie in die zwischenstaatlichen Konflikte, d.h. politische Neutralität und Äquidistanz gegenüber Staaten, die miteinander in Konflikt geraten sind.

- Der Verzicht der Türkei, eine Führungsrolle und einen Ordnungsmachtstatus in der Region zu erlangen

- Die Bevorzugung bilateraler Beziehungen vor multilateralen Beziehungen.

[Seite 210]

Die erste Zypernkrise von 1963/64, die u.a. zu einer Verschlechterung der türkisch-amerikanischen Beziehungen führte, zeigte erneut die Enttäuschung der arabischen Welt gegenüber der Türkei auf. Die Mehrheit der arabischen Staaten stellte sich im Zypernkonflikt hinter Griechenland und Makarios.

[Seite 211]

Folgende Prinzipien bestimmten primär die Nah- und Mittelostpolitik der Türkei:

– Die Nichteinmischung in die inneren Angelegenheiten der Staaten dieser Region sowie in die zwischenstaatlichen Beziehungen, d. h. politische Neutralität und Äquidistanz gegenüber Staaten, die miteinander in Konflikt geraten sind[, ausgenommen der israelisch-arabische Konflikt];

– Der Verzicht der Türkei, eine Führungsrolle und einen Ordnungsmachtstatus in der Region zu erlangen;

[Seite 212]

[Die türkische Außenpolitik war gekennzeichnet
– durch ...]
– die Bevorzugung bilateraler Beziehungen vor multilateralen Beziehungen.

Anmerkungen

Kein Hinweis auf eine Übernahme.

Teile des Fragmentinhalts finden sich bereits im zwischenbilanzierenden Unterkapitel 3.9 (Kurzes Resümee: [...]), vgl. Fragment 120 15.

Sichter
(Schumann), Stratumlucidum



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