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Eine kritische Auseinandersetzung mit der Dissertation von Franziska Giffey (geb. Süllke): Europas Weg zum Bürger - Die Politik der Europäischen Kommission zur Beteiligung der Zivilgesellschaft

Vorgelegt zur Erlangung des akademischen Grades der Doktorin der Politikwissenschaft (Dr. rer. pol.) beim Otto-Suhr-Institut für Politikwissenschaft im Fachbereich Politik- und Sozialwissenschaften der Freien Universität (FU) Berlin. Erstgutachterin: Prof. Dr. Tanja Anita Börzel (FU Berlin), Zweitgutachter: Prof. Dr. Hartmut Häußermann (Humboldt-Universität zu Berlin). Datum der Einreichung: 30. Oktober 2009. Tag der mündlichen Prüfung: 16. Februar 2010. Online-Publikation: FU Berlin, 2010.
→ Nachweis Deutsche Nationalbibliothek
→ Nachweis UB der FU Berlin
→ Download ursprüngliche Version der Dissertation (Internet Archive)
→ 30. Oktober 2019: Pressemitteilung der FU Berlin: „Das Präsidium der Freien Universität Berlin hat [...] einstimmig beschlossen, Frau Dr. Franziska Giffey für ihre Dissertation eine Rüge zu erteilen und den ihr 2010 [...] verliehenen Grad ‚Doktorin der Politikwissenschaft‘ (Dr. rer. pol.) nicht zu entziehen. [...] Mit der Rüge missbilligt das Präsidium, dass Frau Dr. Giffey in ihrer Dissertation die Standards wissenschaftlichen Arbeitens nicht durchgängig beachtet hat.“
→ 2. Dezember 2019: Version 2 der Dissertation (Download Internet Archive) wird bereitgestellt von der UB der FU Berlin mit dem Vermerk: „Rüge erteilt durch das Präsidium der Freien Universität Berlin am: 30.10.2019“.
→ 18. November 2020: Pressemitteilung der FU Berlin: „Die Freie Universität prüft die Dissertation von Franziska Giffey erneut.“
→ 10. Juni 2021: Pressemitteilung der FU Berlin: „Die Freie Universität Berlin entzieht Franziska Giffey den Doktorgrad. Dies beschloss das Präsidium nach umfassender Beratung einstimmig. Die im Oktober 2019 verhängte Rüge wurde aufgehoben. [...] Zur Begründung für die Entziehung erklärte die Freie Universität, der Doktorgrad sei durch ‚Täuschung über die Eigenständigkeit ihrer wissenschaftlichen Leistung‘ erworben worden.“
→ 13. August 2021: Version 3 der Dissertation wird bereitgestellt von der UB der FU Berlin mit dem Vermerk: „Entzug des Doktorgrades durch Bescheid des Präsidenten der FU Berlin, bestandskräftig seit: 10.07.2021“.

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Blau gefärbte Seitenzahlen führen zur Dokumentation der dort gefundenen Textübernahmen. Grau dargestellt sind Seiten ohne Fundstellen oder solche, die noch nicht geprüft und aufbereitet wurden.
Bisher (19. März 2024, 09:19:14 (UTC+2)) wurden auf 76 von 205 Seiten Plagiatsfundstellen dokumentiert. Dies entspricht einem Anteil von 37,1 % aller Seiten. Davon enthalten 11 Seiten 50 % - 75 % Plagiatstext und 1 Seite mehr als 75 % Plagiatstext.
Anm.: Diese automatisierte Übersicht stellt von Hand im Wiki angelegte und einzeln gesichtete Seiten dar und wird nicht von einer Plagiatserkennungssoftware generiert.

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Bearbeitung vorerst abgeschlossen:

Siehe auch

Besonderheiten

Parlamentarische Anfragen

  • Der Fall war in den Jahren 2019 bis 2021 im Abgeordnetenhaus von Berlin Gegenstand einer Reihe von Anfragen:
    • 2019:
      • Schriftliche Anfrage des Abgeordneten Martin Trefzer vom 25. Juni 2019 zum Thema „Plagiatsverdacht gegen Bundesfamilienministerin Franziska Giffey“ sowie Antwort [der Senatskanzlei - Wissenschaft und Forschung -] vom 10. Juli 2019 (Drucksache 18 / 20044, PDF)
      • Schriftliche Anfrage des Abgeordneten Stefan Förster vom 31. Oktober 2019 zum Thema „Abschreiben und hoffen, dass es keiner merkt – Plagiate an den Berliner Universitäten und Hochschulen“ sowie Antwort [der Senatskanzlei - Wissenschaft und Forschung -] vom 18. November 2019 (Drucksache 18 / 21456, PDF [Frage 6])
      • Schriftliche Anfrage des Abgeordneten Martin Trefzer vom 4. November 2019 zum Thema „Umstrittene Entscheidung der Freien Universität im Plagiatsfall Dr. Franziska Giffey“ sowie Antwort [der Senatskanzlei - Wissenschaft und Forschung -] vom 18. November 2019 (Drucksache 18 / 21479, PDF)
    • 2020:
      • Schriftliche Anfrage des Abgeordneten Martin Trefzer vom 14. Februar 2020 zum Thema
        • „Die Konsequenzen aus dem Fall Giffey, Teil 1: Arbeit des Prüfungsgremiums“ sowie Antwort [der Senatskanzlei - Wissenschaft und Forschung -] vom 6. März 2020 (Drucksache 18 / 22669, PDF)
        • „Die Konsequenzen aus dem Fall Giffey, Teil 2: Abschlussbericht und Transparenz in der Wissenschaft“ sowie Antwort [der Senatskanzlei - Wissenschaft und Forschung -] vom 6. März 2020 (Drucksache 18 / 22670, PDF)
        • „Die Konsequenzen aus dem Fall Giffey, Teil 3: Vertrauen in die Wissenschaft“ sowie Antwort [der Senatskanzlei - Wissenschaft und Forschung -] vom 6. März 2020 (Drucksache 18 / 22671, PDF)
        • „Die Konsequenzen aus dem Fall Giffey, Teil 4: Ermächtigungsgrundlage und Rechtsnatur der Rüge“ sowie Antwort [der Senatskanzlei - Wissenschaft und Forschung -] vom 6. März 2020 (Drucksache 18 / 22672, PDF)
        • „Die Konsequenzen aus dem Fall Giffey, Teil 5: Juristische Bewertung und Rechtsprechung in Deutschland“ sowie Antwort [der Senatskanzlei - Wissenschaft und Forschung -] vom 6. März 2020 (Drucksache 18 / 22673, PDF)
      • Schriftliche Anfrage des Abgeordneten Stefan Förster vom 14. August 2020 zum Thema „Rechtslage der Beurteilung der Dissertation von Franziska Giffey nachvollziehbar machen“ sowie Antwort [der Senatskanzlei - Wissenschaft und Forschung -] vom 31. August 2020 (Drucksache 18 / 24529, PDF)
      • Mündliche Anfragen der Abgeordneten Adrian Grasse und Carsten Ubbelohde vom 20. August 2020 zum Thema „Verfahren zur Überprüfung der Doktorarbeit von Franziska Giffey“ sowie Antworten des Regierenden Bürgermeisters Michael Müller (Plenarprotokoll der 61. Sitzung der 18. Wahlperiode, PDF [S. 31 f.])
      • Schriftliche Anfrage des Abgeordneten Adrian Grasse vom 31. August 2020 zum Thema „Konsequenzen einer Rüge ohne Rechtsgrundlage“ sowie Antwort [der Senatskanzlei - Wissenschaft und Forschung -] vom 18. September 2020 (Drucksache 18 / 24741, PDF)
      • Schriftliche Anfrage des Abgeordneten Martin Trefzer vom 7. Oktober 2020 zum Thema „Der Fall Giffey im Spiegel der Rechts- und Fachaufsicht des Senats“ sowie Antwort [der Senatskanzlei - Wissenschaft und Forschung -] vom 27. Oktober 2020 (Drucksache 18 / 25196, PDF)
      • Schriftliche Anfrage des Abgeordneten Adrian Grasse vom 13. November 2020 zum Thema „Verfahren zur Überprüfung der Doktorarbeit von Franziska Giffey“ sowie Antwort [der Senatskanzlei - Wissenschaft und Forschung -] vom 3. Dezember 2020 (Drucksache 18 / 25456, PDF)
      • Schriftliche Anfrage des Abgeordneten Adrian Grasse vom 25. November 2020 zum Thema „Einsetzung eines neuen Prüfungsgremiums“ sowie Antwort [der Senatskanzlei - Wissenschaft und Forschung -] vom 14. Dezember 2020 (Drucksache 18 / 25704, PDF)
      • Schriftliche Anfrage des Abgeordneten Adrian Grasse vom 10. Dezember 2020 zum Thema „Stellungnahme der Freien Universität (FU) in der Causa Giffey“ sowie Antwort [der Senatskanzlei - Wissenschaft und Forschung -] vom 29. Dezember 2020 (Drucksache 18 / 25907, PDF)
    • 2021:
      • Schriftliche Anfrage des Abgeordneten Adrian Grasse vom 4. Januar 2021 zum Thema „Einsetzung eines neuen Prüfungsgremiums II“ sowie Antwort [der Senatskanzlei - Wissenschaft und Forschung -] vom 18. Januar 2021 (Drucksache 18 / 26021, PDF)
      • Schriftliche Anfrage des Abgeordneten Adrian Grasse vom 19. Februar 2021 zum Thema „Verfahrensschritte im erneuten Prüfverfahren“ sowie Antwort [der Senatskanzlei - Wissenschaft und Forschung -] vom 3. März 2021 (Drucksache 18 / 26763, PDF)
      • Schriftliche Anfrage des Abgeordneten Adrian Grasse vom 28. April 2021 zum Thema „Abschluss des erneuten Promotionsüberprüfungsverfahrens“ sowie Antwort [der Senatskanzlei - Wissenschaft und Forschung -] vom 7. Mai 2021 (Drucksache 18 / 27453, PDF)
      • Schriftliche Anfrage des Abgeordneten Adrian Grasse vom 10. Juni 2021 zum Thema „Konsequenzen aus dem Promotionsüberprüfungsverfahren von Frau Giffey – welche Verantwortung trägt die Rechtsaufsicht?“ sowie Antwort [der Senatskanzlei - Wissenschaft und Forschung -] vom 29. Juni 2021 (Drucksache 18 / 27913, PDF)

Gutachten

  • Veröffentlichung 2020:
    • Im Zusammenhang mit der ursprünglichen Entscheidung der Freien Universität Berlin, den Doktorgrad im vorliegenden Fall nicht zu entziehen, hat der Präsident des Abgeordnetenhauses von Berlin aufgrund einer entsprechenden Bitte einer Fraktion den Wissenschaftlichen Parlamentsdienst mit der Erstellung eines Gutachtens beauftragt:

      Gutachten zu einer Reihe von Rechtsfragen im Zusammenhang mit dem Entzug eines Doktortitels aufgrund der Aufdeckung von Plagiaten vom 31. Juli 2020 (PDF)
      [Autor: Ulrich Solte]

    • Eine weitere Fraktion im Abgeordnetenhaus von Berlin hat einen Lehrstuhlinhaber für Öffentliches Recht an der Universität Bonn mit einem Gutachten zu rechtlichen Fragen beauftragt, die im Zusammenhang mit dem Verfahren der Überprüfung stehen:

      Gutachtliche Stellungnahme betreffend die Überprüfung einer Dissertation durch die Freie Universität Berlin (Fall Dr. Franziska Giffey) vom 27. Oktober 2020 (PDF)
      [Autor: Klaus Ferdinand Gärditz]

    • Der Präsident der Freien Universität Berlin hat einen emeritierten Lehrstuhlinhaber für Staats- und Verwaltungsrecht sowie Verwaltungswissenschaften an der Humboldt-Universität zu Berlin anlässlich der – später zurückgenommenen – Erteilung einer Rüge im vorliegenden Fall ebenfalls mit einem Gutachten beauftragt:

      Gutachterliche Stellungnahme zur Klärung der Rechtsfrage: „Ist es rechtmäßig, auf der Grundlage von § 34 Absätze 7 und 8 Berliner Hochschulgesetz (BerlHG) eine Rüge zu erteilen, auch wenn das BerlHG dies nicht ausdrücklich regelt und die jeweilige Promotionsordnung zur Entziehung eines Doktorgrades auf die gesetzlichen Bestimmungen bzw. das BerlHG verweist?“ vom 4. November 2020 (PDF)
      [Autoren: Ulrich Battis unter Mitarbeit von Niklas Eder]
  • Veröffentlichung 2022:
    • Am 28. Januar 2022 hat der Projektleiter der Plattform FragDenStaat.de ein von der Verfasserin zu ihrer Entlastung beauftragtes und der Freien Universität Berlin vor deren ursprünglicher Entscheidung, den Doktorgrad nicht zu entziehen, eingereichtes Gutachten veröffentlicht, das ihm aufgrund einer erfolgreichen Klage vor dem Verwaltungsgericht nach dem Berliner Informationsfreiheitsgesetz von der Hochschule in Kopie mit Schwärzungen zur Verfügung gestellt wurde:

      Gutachterliche Stellungnahme zur Zitierweise in der Dissertation „Euopas [sic] Weg zum Bürger – Die Politik der Europäischen Kommission zur Beteiligung der Zivilgesellschaft“ der Rechtsanwaltskanzlei Dr. Köhler und Partner, Berlin, vom 27. Mai 2019 im Auftrag von Dr. Franziska Giffey (PDF)
      [Autoren: Andreas Köhler und Mathias Schliebe]

Schlussbericht des ersten Prüfgremiums

  • Der Allgemeine Studierendenausschuss der Freien Universität Berlin hat am 5. Oktober 2020 den Schlussbericht des ersten Gremiums, das mit der Überprüfung der untersuchten Arbeit beauftragt war, sowie ein Protokoll zur entsprechenden Präsidiumssitzung veröffentlicht. Diese Unterlagen hat er auf Antrag nach dem Informationsfreiheitsgesetz von der Freien Universität erhalten. Am 6. Oktober 2020 hat er noch eine Anlage zum Schlussbericht veröffentlicht:
  • Schlussbericht des Gremiums zur Überprüfung der Dissertation von Frau Dr. Franziska Giffey vom 14. Oktober 2019 (PDF)
  • Anlage zum Schlussbericht: Gesamtübersicht der Klassifizierung von Textstellen gemäß des Kategorienschemas (PDF)

Rügebescheid, Schlussbericht des zweiten Prüfgremiums und Entziehungsbescheid

  • Am 10. Juni 2021 hat die Freie Universität Berlin parallel zur Bekanntgabe der Entziehung des Doktorgrades der Verfasserin u.a. folgende Dokumente veröffentlicht:
    • Rügebescheid vom 30. Oktober 2019 (PDF)
    • Schlussbericht des zweiten Prüfgremiums mit zwei Anhängen vom 23. April 2021 (PDF)
    • Entziehungsbescheid vom 10. Juni 2021 (PDF)

Unterlagen zur Überprüfung durch das zweite Prüfgremium

  • Der Allgemeine Studierendenausschuss der Freien Universität Berlin hat am 1. November 2022 Unterlagen zur zweiten Überprüfung der untersuchten Arbeit veröffentlicht, die er auf Antrag nach dem Informationsfreiheitsgesetz von der Freien Universität erhalten hat: