von Franziska Giffey (geb. Süllke)
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[1.] Dcl/Fragment 035 01 - Diskussion Zuletzt bearbeitet: 2021-06-23 17:17:48 Stratumlucidum | BauernOpfer, Dcl, Eder 2003, Fragment, Gesichtet, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verdacht auf willkürliche Referenzierung |
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Untersuchte Arbeit: Seite: 35, Zeilen: 1-4 |
Quelle: Eder 2003 Seite(n): 90, 95, Zeilen: 90: 8 ff.; 95: 13 ff., 101 ff. |
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Als Träger der europäischen Öffentlichkeit im Sinne einer elitären, wie auch populären, massenmedialen Öffentlichkeit gilt die entstehende europäische Zivilgesellschaft, die die europäischen Institutionen zunehmend unter einen Legitimierungsdruck setzt, der über die Selbstlegitimation durch Erfolg und Effizienz hinausgeht (Scharpf 1999).
Scharpf, Fritz W., 1999: Regieren in Europa. Effektiv und demokratisch? Frankfurt / New York: Campus Verlag. |
[Seite 90]
Im Folgenden wird zunächst nach Vorläufern zivilgesellschaftlicher Träger einer emergenten transnationalen Öffentlichkeit in Europa gefragt, einer elitären Öffentlichkeit in Europa, die weit zurückreichende historische Wurzeln aufweist, dann einer populären Öffentlichkeit, die sich immer wieder hörbar gemacht hat. [...] [Seite 95] Die entstehende Zivilgesellschaft setzt europäische Institutionen unter Druck. Der klassische Legitimationsmodus dieser Institutionen, ihre „Zweckmäßigkeit“, wird an eine Gesellschaft gebunden, die Zustimmung zu diesen Institutionen an weitergehende Ansprüche als Effizienz bindet. Dies ist der Grund für das zunehmend beklagte Legitimitätsdefizit europäischer Institutionen.8 Die Besonderheit des Legitimationsanspruchs von EU-Institutionen beruhte bislang auf einer anspruchsvollen Form legitimer Selbstbegründung; sie gründete auf dem Legitimationsglauben, der auf nichts anderes setzt als auf den Erfolg. [...] 8 Die Idee einer Selbstlegitimation durch Effizienz (Scharpf 1999) und die damit verbundene Reduktion des Legitimationsanspruchs der europäischen Gemeinschaften als Zweckverbände hat allerdings niemals so rein existiert. [...] Scharpf, Fritz W. 1999: Regieren in Europa. Effektiv und demokratisch?, Frankfurt/Main. |
Die Verf.in setzt ihre Ausführungen aus Versatzstücken der Quelle Eder (2003) zusammen, die am Ende des vorhergehenden Absatzes auf der Vorseite und im Folgeabsatz genannt wird. Einzig das Adjektiv "massenmedialen" stammt von ihr selbst. Der Inhalt des Satzes findet sich so weder dem Wortlaut nach noch sinngemäß bei Scharpf (1999).
(s. hierzu auch Publikation des ersten FU-"Schlussberichts" von 2019 im Jahr 2020): keine Kategorie Begründung: "Nicht zweifelsfrei als Paraphrase identifizierbar" (PDF-Datei des ersten Schlussberichts mit Anlagen, S. 13) Gemäß erstem Schlussbericht gehört diese Fundstelle zu den 39 Stellen, die "nicht eindeutig im Sinne der Bewertungskategorien zugeordnet werden" konnten (ebd., S. 4) und auf die Bewertung der Dissertation keinen Einfluss hatten.
(s. hierzu auch Publikation des zweiten FU-"Schlussberichts" 2021): Keine Erwähnung im zweiten Bericht; dies bedeutet, dass das Gremium an dieser Stelle keinen eindeutigen Verstoß gegen die Gute Wissenschaftliche Praxis erkennt. |
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