VroniPlag Wiki

This Wiki is best viewed in Firefox with Adblock plus extension.

MEHR ERFAHREN

VroniPlag Wiki
Registrieren
Europas Weg zum Bürger - Die Politik der Europäischen Kommission zur Beteiligung der Zivilgesellschaft

von Franziska Giffey (geb. Süllke)

vorherige Seite | zur Übersichtsseite | folgende Seite

Statistik und Sichtungsnachweis dieser Seite findet sich am Artikelende

[1.] Dcl/Fragment 090 02 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2021-06-25 16:20:48 Stratumlucidum
Dcl, Fragment, Gesichtet, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Thalmaier 2006, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Stratumlucidum
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 90, Zeilen: 2-5, 23-31
Quelle: Thalmaier 2006
Seite(n): 8, 10, Zeilen: 8: 32 ff., 37 ff.; 10: 12 ff., 19 ff.
Als Antwort darauf beschlossen die Staats- und Regierungschefs im Juni 2005 eine „Phase der Reflexion“ bis Mitte 2006, in der in den Mitgliedstaaten eine umfassende Debatte über die Zukunft Europas geführt werden sollte.

[...]

[In diesem Zusammenhang wurde ein Maßnahmekatalog entwickelt, der in den Jahren 2005 und 2006 umgesetzt werden sollte.] Die Präsenz der Kommissare in den nationalen Parlamenten durch die Teilnahme an Plenartagungen, Besuche der Kommissare in den Mitgliedstaaten, die Einrichtung europäischer runder Tische für Demokratie mit Vertretern der Zivilgesellschaft, die verstärkte Unterstützung von europäischen Bürgerprojekten, die Förderung der Transparenz von Ratssitzungen und die Förderung von Vorhaben zur Steigerung der Wahlbeteiligung gehörten zu den darin benannten Maßnahmen. Diese zielten zwar nicht unmittelbar auf die Partizipation der Bürger am europäischen Entscheidungsprozess, jedoch auf die Entwicklung einer europäischen Öffentlichkeit als Voraussetzung für die demokratische Legitimation der Europäischen Union.

[Seite 10]

Als Antwort auf die ablehnenden Voten in Frankreich und den Niederlanden zum Verfassungsvertrag haben sich die Staats- und Regierungschefs auf ihrem Gipfel im Juni 2005 für eine „Phase der Reflexion“ bis Mitte 2006 ausgesprochen, in der in den Mitgliedstaaten eine umfassende öffentliche Debatte über die Zukunft der Europäischen Union geführt werden soll. [...] Darüber hinaus schlägt die Kommission eine Reihe von Maßnahmen auf europäischer Ebene vor, wie insbesondere die regelmäßige Präsenz der Kommissare in den nationalen Parlamenten, möglichst viele Besuche der Kommissare in den Mitgliedstaaten, die Einrichtung eines Europäischen Rundes Tisches für Demokratie, die Unterstützung von europäischen Bürgerprojekten, die Förderung der Transparenz von Ratssitzungen, die Einrichtung eines Netzwerkes von „Europäischen Goodwill-Botschaftern“ aus Kultur, Wirtschaft, Sport sowie die Förderung von Vorhaben zur Steigerung der Wahlbeteiligung.

[Seite 8]

Um die Unterstützung der Bevölkerung für das europäische Projekt zurück zu gewinnen, ist eine Verbesserung des Inhalts europäischer Politik allein nicht ausreichend, vielmehr müssen auch deren Strukturen geändert werden. [...] Zudem fehlt es in ausreichendem Maße an einer politischen Öffentlichkeit als Vermittlungs- und Kontrollinstanz, die auf mittelbarem Wege ebenfalls der Partizipation der Bürger am europäischen Entscheidungssystem dienen kann.

Anmerkungen

Kein Hinweis auf die Quelle.

Bei dem Punkt "Einrichtung europäischer runder Tische für Demokratie" nimmt die Verf.in eine geringfügige Ergänzung vor. Der letzte Halbsatz löst sich etwas stärker von der Quelle.

Der in eckige Klammern gesetzte Satz wird konservativ nicht als Plagiat gewertet.


Beurteilung durch das erste Prüfgremium der Freien Universität Berlin
(s. hierzu auch Publikation des ersten FU-"Schlussberichts" von 2019 im Jahr 2020):

keine Kategorie

Begründung: "Nicht zweifelsfrei als Paraphrase identifizierbar" (PDF-Datei des ersten Schlussberichts mit Anlagen, S. 16)

Gemäß erstem Schlussbericht gehört diese Fundstelle zu den 39 Stellen, die "nicht eindeutig im Sinne der Bewertungskategorien zugeordnet werden" konnten (ebd., S. 4) und auf die Bewertung der Dissertation keinen Einfluss hatten.




Beurteilung durch das zweite Prüfgremium der Freien Universität Berlin
(s. hierzu auch Publikation des zweiten FU-"Schlussberichts" 2021):

Kategorie 3 ["Paraphrasierung fremder Texte ohne Quellennennung"] (PDF-Datei des zweiten Schlussberichts mit Anhängen, S. 16)

Anmerkung: Das Gremium wertet hier lediglich die Zeilen 23-31 als plagiiert (ebd.), d.h. die Ausführungen ab "Die Präsenz der Kommissare".

Gemäß zweitem Schlussbericht gelten Fundstellen der Kategorie 3 als "Plagiate im weiteren Sinne, d.h. fremdes Gedankengut wird sich angeeignet, ohne dass die Originalquelle angegeben wird." (ebd., S. 7) "In diesen Fällen liegt objektiv eine Täuschung vor." (ebd.)


Sichter
(Stratumlucidum) Schumann



vorherige Seite | zur Übersichtsseite | folgende Seite
Letzte Bearbeitung dieser Seite: durch Benutzer:Stratumlucidum, Zeitstempel: 20190201083257