VroniPlag Wiki

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Typus
KeineWertung
Bearbeiter
Stratumlucidum
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 51, Zeilen: 17-19, 22-23
Quelle: Kaase 1997
Seite(n): 162, Zeilen: 13 ff., 21 ff.
Konventionelle Formen von Beteiligung haben eine hohe Legitimitätsgeltung und sind [stark Output-orientiert und] auf institutionalisierte Elemente des politischen Prozesses bezogen. [Sie können sich direkt an die Exekutive richten und versuchen, den administrativen Bereich zu beeinflussen. Unkonventionelle Formen der Beteiligung haben eine geringe Legitimitätsgeltung, sind eher themenorientiert und punktuell und dienen der Verwirklichung der Prinzipien der direkten oder partizipativen Demokratie.] Sie sind nicht notwendigerweise auf institutionalisierte Elemente des politischen Prozesses bezogen, [können sich jedoch auch zu konventionellen Mitteln des politischen Ausdrucks entwickeln (Uehlinger 1988; Kersting 2008).]

Kersting, Norbert, 2008: Innovative Partizipation: Legitimation, Machtkontrolle und Transformation. Eine Einführung. In: Kersting, Norbert (Hrsg.): Politische Beteiligung. Einführung in dialogorientierte Instrumente politischer und gesellschaftlicher Partizipation. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften, 1. Auflage, S. 11 - 39.

Uehlinger, Hans-Martin, 1988: Politische Partizipation in der Bundesrepublik. Strukturen und Erklärungsmodelle. Opladen: Westdeutscher Verlag.

Als konventionell werden diejenigen Beteiligungsformen bezeichnet, die mit hoher Legitimitätsgeltung auf institutionalisierte Elemente des politischen Prozesses, insbesondere die Wahl bezogen sind, auch wenn diese Formen selbst nicht institutionalisiert sind. [...] Als unkonventionell werden hingegen alle die Beteiligungsformen bezeichnet, die auf institutionell nicht verfaßte unmittelbare Einflußnahme auf den politischen Prozeß abstellen.
Anmerkungen

Die Quelle wird am Ende des vorigen Satzes referenziert.

Der Inhalt des ersten Satzes wird aus dieser mit einem Zusatz – bei Kersting (2008) wird konventionelle Partizipation als "stark outputorientiert" beschrieben, siehe Fragment 051 18 (kein Plagiat) – übernommen.

Weder bei Uehlinger (1988) noch bei Kersting ist von "hohe[r] Legitimitätsgeltung" bzgl. konventioneller Partizipation die Rede. Auch der Inhalt des letzten Satzes, für den diese beiden Autoren referenziert werden, findet sich bei diesen so nicht.

Uehlinger wird sowohl von Kaase (1997) als auch von Kersting an mehreren Stellen angeführt.

Sichter
(Stratumlucidum), WiseWoman