VroniPlag Wiki

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16. April 2019

  • L’Echo (Brüssel): Angela Merkel prépare-t-elle sa sortie? (Nathalie Versieux) "La ministre de la Justice Katarina Barley, tête de liste des sociaux-démocrates, a en effet annoncé quitter Berlin pour Bruxelles. Elle pourrait ne pas être la seule à partir. Le sort de la ministre de la Famille, la sociale-démocrate Franziska Giffey accusée de plagiat dans la rédaction de sa thèse, est suspendu à l’enquête en cours de la part de son université."
  • n-tv: Kein Impfpass, kein Hort: Giffey fordert Impfpflicht für Kita-Kinder (n-tv.de, bdk) "Bezüglich der Plagiatsvorwürfe gegen sie will sie die Untersuchung der Freien Universität Berlin abwarten. ‚Es gab einen anonymen Hinweis von einer Internetplattform und diesem Hinweis geht die Universität nach und das Ergebnis müssen wir abwarten.‘ Die Frage eines möglichen Rücktritts, falls die Arbeit als Plagiat bewertet werden sollte, ‚stellt sich überhaupt nicht‘, sagte Giffey."

14. April 2019

  • Der Tagesspiegel: Wann hört Angela Merkel auf? Die Europawahl erzwingt Wechsel im Kabinett (Stephan-Andreas Casdorff) "[...] Wachsender Druck auf Merkel wird dennoch erwartet, da nach der Europawahl in jedem Fall ein Wechsel im Kabinett ansteht. Justizministerin Katarina Barley (SPD) zieht ins EU-Parlament ein. Sie könnte nicht die einzige sein, die ausscheidet. In der SPD wird die Prüfung der Doktorarbeit von Franziska Giffey entscheiden, ob sie Familienministerin bleiben kann."

13. April 2019

  • Frankfurter Rundschau: Ein CDU- und zwei SPD-Minister: Drei Merkel-Minister schlossen einen Pakt - der wird bald auf die Probe gestellt (Maximilian Kettenbach) "[...] Nicht weniger ehrgeizig scheint Franziska Giffey: ‚Ich bin ja nicht umsonst aus meinem Rathaus aus Neukölln weggegangen. Ich habe mir vorgenommen, dass ich die Chance, die ich jetzt habe, nutzen will‘, erklärte die Familienministerin einst ehrlich.
    Wie weit es für sie gehen kann, wird sich bald zeigen. Geht die Sache mit ihrer Doktorarbeit schlecht für sie aus, kann alles ganz schnell gehen. Dann könnte sich der Daumen senken. Andernfalls könnte es künftig auch ein höheres Amt in der Partei werden."

8. April 2019

5. April 2019

  • BILD: Plagiatsvorwürfe: Kann Frau Dr. Giffey bald ihr Ministeramt abschreiben? (Peter Tiede, Kai Weise, Karolina Pajdak) "[...] ► Und noch eine Furcht wächst in der SPD: dass sich die eigene Härte bei nicht ganz so schwerwiegenden Plagiatsfällen unter Unionsministern nun rächen könnte. Denn nicht nur beim ausgemachten Skandal um Ex-Verteidigungsminister ‚Dr.‘ zu Guttenberg (Rücktritt 2011) langte die SPD hin.
    Sondern auch im weniger schweren Fall der Ex-Forschungsministerin Schavan (Rücktritt 2013): SPD-Chefin Andreas Nahles (48) hatte ihre Rücktrittsforderung an Schavan so begründet: ,Die Maßstäbe müssen für alle gelten – ohne Ansehen der Person.‘"
  • Der Tagesspiegel: Familienministerin bei der IHK Berlin: Viel Applaus, aber keine Fragen zur Doktorarbeit (Kevin P. Hoffmann, Amory Burchard) "[...] Am Donnerstag war mit Giffey die aktuell wohl beliebteste Politikerin der Berliner SPD geladen, der Andrang war entsprechend groß. Die IHK zählte später rund 230 Besucher.
    Giffey erntete nach Eders Einschätzung im Vergleich zu früheren Gästen sehr viel Applaus. [...] ,Familienorientierte Unternehmenskultur als Motor des Erfolgs‘, lautete das gesetzte Thema.
    [...] Zum Stand des Plagiatsverfahrens betonte Giffey am Donnerstagabend, die Universität prüfe die Arbeit jetzt, ,mit ihrer wissenschaftlichen Kompetenz‘. Giffey weiter: ,Das Ergebnis steht aus, es ist abzuwarten. Wir haben da keinen neuen Sachstand.‘"
  • Augsburger Allgemeine: Europawahl: Meint Katarina Barley es ernst mit ihrer Kandidatur? (Christian Grimm, Detlef Drewes) "Für eine andere Hoffnungsträgerin wird die Luft gerade dünn. Die Vorwürfe gegen Familienministerin Franziska Giffey erhärten sich, wonach sie bei ihrer Doktorarbeit die wissenschaftlichen Standards grob verletzt hat. Sollte ihr die Freie Universität Berlin den Doktortitel aberkennen, müsste Giffey wohl ihr Amt räumen."

4. April 2019

  • FOCUS Online: Plagiats-Debatte um SPD-Ministerin: Diese 8 Fragen will Familienministerin Giffey nicht beantworten (ujo) "In welchem Ausmaß hat Familienministerin Franziska Giffey (SPD) beim Verfassen ihrer Doktor-Arbeit geschummelt? Und würde sie bei einer Aberkennung ihres Doktortitels vom Amt zurücktreten? Noch sind die Antworten auf diese Fragen offen. FOCUS Online wollte von der SPD-Politikerin selbst wissen, wie sie zur derzeitigen Situation steht. Doch die Reaktion darauf fiel knapp aus.
    [...] Giffey äußert sich also weiterhin nicht näher zu den sich verschärfenden Vorwürfen – und lässt offen, ob sie im Falle einer Aberkennung Karl-Theodor zu Guttenberg (CSU) und Annette Schavan (CDU) nachziehen würde, die beide nach dem Entzug ihrer Doktortitel von ihren Ämtern zurückgetreten waren."
  • Berliner Zeitung: Trotz Plagiatsaffäre: Darum ist Franziska Giffey die Hoffnungsträgerin der SPD (Elmar Schütze) "[...] Bis vor drei Tagen Peter Grottian, uralt-linker Politologe am Otto-Suhr-Institut der FU, an dem einst auch Giffey ihre Arbeit eingereicht hat, in einem Gastbeitrag in der Süddeutschen Zeitung schrieb: ‚Wenn Giffey klug ist, tritt sie zurück!‘ Zu eindeutig seien die handwerklichen Fehler in ihrer Dissertation. Doch stimmt das? Ist ihr Ruf bereits so beschädigt, dass sie politisch nichts mehr werden kann? Endet hier eine Parteikarriere, die vor zwölf Jahren in Neukölln begonnen hat? Franziska Giffey spricht nicht öffentlich über ihre Doktorarbeit und deren Prüfung durch die Uni."
  • rbb: Abendschau (Video; ab 00:00:25 Min.) "Bundesfamilienministerin Giffey wehrt sich gegen Vorwürfe, dass Teile ihrer Doktorarbeit ein Plagiat seien. Dem rbb sagte sie, die Prüfung durch die FU Berlin dauere noch an. [Giffey:] ‚Ich habe diese Arbeit vor zehn Jahren beendet, in bestem Wissen und Gewissen geschrieben, ich habe die Universität um Klärung gebeten – von mir aus –, und die Universität prüft das jetzt mit ihrer wissenschaftlichen Kompetenz. Das Ergebnis steht aus, das ist abzuwarten, und wir haben da keinen neuen Sachstand.‘"

3. April 2019

  • Der Tagesspiegel: Plagiatsvorwürfe gegen Familienministerin: Wo es für Franziska Giffey eng wird (Anja Kühne, Tilmann Warnecke, Amory Burchard) "In der SPD geht die Sorge um, Bundesfamilienministerin Franziska Giffey (SPD) werde angesichts des schweren Verdachts wissenschaftlichen Fehlverhaltens bald zurücktreten müssen. Wie ist der Stand der Dinge?
    [...] Die FU hat im Februar ein fünfköpfiges Gremium zur Überprüfung der Vorwürfe eingesetzt, teilt die Uni mit. Das Gremium entspreche einer Promotionskommission und wurde vom Promotionsausschuss des Fachbereichs Politikwissenschaft eingesetzt. Man folge damit den Vorgaben des Berliner Hochschulgesetzes. Giffey darf Stellung nehmen. An der FU kursiert das Gerücht, das Gremium habe externe Gutachter zurate gezogen. Aber ob das stimmt?"
  • FOCUS Online: Schummel-Doktoren zerstören sich Politik-Karriere – dabei ist der Titel doch völlig egal (Kommentar: Uschi Jonas) "Sachverstand, Bürgernähe, Tatkraft – all diese Eigenschaften scheint die Familienministerin zu erfüllen. Denn Giffey ist in keiner elitären Blase groß geworden. Sie hat eine bürgerliche Vergangenheit – der Vater KfZ-Mechaniker, die Mutter Buchhalterin. Giffey machte Abitur in einer Kleinstadt in Brandenburg und kam erst im Alter von 29 Jahren in die Politik. [...]
    Egal ob Guttenberg, Schavan oder Giffey – sie sind unabhängig von ihrer Parteizugehörigkeit politische Talente, die nicht nur ihren Parteien, sondern der Politik in Deutschland insgesamt gut getan haben. Doch egal, wie die Causa Giffey ausgeht, haben sie nicht nur sich selbst, sondern dem Vertrauen in die Politik im Allgemeinen geschadet."

2. April 2019

  • FOCUS Online: Gerhard Dannemann – Plagiatsjäger: Das sind die größten Schwachstellen in Giffeys Doktorarbeit (Interview: Uschi Jonas) "FOCUS Online: Lässt sich anhand dessen schon abschätzen, ob die Vorwürfe schwer genug sind, um den Doktorgrad zu entziehen?
    Dannemann: Das, was bereits vorliegt, liegt im mittleren Bereich der auf VroniPlag Wiki dokumentierten Fälle. Grundsätzlich sind aber alle Fälle, die auf der Homepage von VroniPlag Wiki landen, von sich aus schon schwerwiegend genug, um einen Doktorgrad zu entziehen.
    Es existieren viel gravierendere Fälle als der von Giffey – aber es wurde auch schon in weniger schwerwiegenden Fällen der Doktorgrad entzogen. [...]
    FOCUS Online: Was treibt aus Ihrer Sicht Promovierende dazu, derart ausufernd zu plagiieren?
    Dannemann: Zeitmangel. Es spart unglaublich viel Zeit, einfach Sekundärliteratur umzuformulieren und neu zusammenzusetzen."
  • FOCUS Online: "Schwerwiegende Mängel" – Fehler in Doktorarbeit: Prof ihrer Uni fordert Ministerin Giffey zum Rücktritt auf (pom) "Immer wieder sorgt der Doktor für Ärger: Seine Schummeleien bei der Dissertation kosteten den früheren Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg 2011 sein Amt. Auch die frühere Bildungsministerin Annette Schavan (CDU) trat deshalb zurück. Und der aktuelle Verkehrsminister Andreas Scheuer (CSU) musste sich Kritik gefallen lassen. [...]
    [Grottian:] Giffey habe 'vom Handwerk wissenschaftlichen Arbeitens nur einen blassen Schimmer'. Das gelte auch für den Stand der Forschung und die theoretisch-methodische Reflexion in ihrer Arbeit: 'Giffey demonstriert ein oft naives, fehlerhaftes und verantwortungsloses Verhältnis zu ihrem Fach.'"

1. April 2019

  • Süddeutsche Zeitung: Kritik an Doktorarbeit: Wenn Giffey klug ist, tritt sie zurück (Peter Grottian) "[...] Im Verhältnis zu diesen Fällen liegt der Fall Giffey, bei aller Vorläufigkeit, in der Mitte. Er ist gravierender als der von Schavan und weniger gravierend als bei Guttenberg. Wenn Giffey klug ist, sollte sie selbst den Rücktritt von ihrem Amt vollziehen und die FU bitten, die Aberkennung ihres Doktorgrades einzuleiten. Sie hätte Haltung gezeigt und ihre politische Karriere vor weiterem Schaden bewahrt. [...]
    Hier kommt die Unverantwortlichkeit der Betreuerin von Giffeys Doktorarbeit ins Spiel, einer ausgewiesenen Europaspezialistin und Co-Sprecherin eines FU-Exzellenzclusters. Sie hätte die Probleme erkennen und Giffey helfen müssen, die Doktorarbeit auf ein Feld zu konzentrieren, wo Wissenschaft und Eigennutz nicht kollidieren."

28. März 2019

  • SPIEGEL Online: Die Lage. Morning Briefing (Martin Knobbe) "Sie ist zupackend und authentisch, selbst ihre politischen Gegner billigen ihr zu, politisch bislang nichts falsch gemacht zu haben. [...] Sie gilt als mögliche Kandidatin für die Berliner Bürgermeisterwahl, manche trauen ihr auch eine Kanzlerschaft zu.
    Ob es so weit kommt, hängt auch davon ab, wie schwer die Vorwürfe wiegen, Giffey habe für ihre Doktorarbeit zu viel von anderen abgeschrieben. Derzeit prüft die FU Berlin noch Giffeys Arbeit, bis zum Abschluss dieser Prüfung äußert sich die Ministerin selbst nicht dazu."

26. März 2019

  • ZEIT Online: Doktorarbeit: "Promovieren heißt, durch die Hölle zu gehen" (Protokoll: Constanze Kainz) "Im Februar wird Familienministerin Franziska Giffey (SPD) vorgeworfen, in ihrer Doktorarbeit geschummelt zu haben. Die Arbeit enthalte 'zahlreiche wörtliche und sinngemäße Textübernahmen, die nicht als solche kenntlich gemacht sind', kritisieren Plagiatsjäger. Schon wieder ein Plagiatsvorwurf, stöhnen danach viele. [...]
    [Maria, 29 Jahre, Linguistikerin:] 'Ich mache mir Gedanken darüber, ob der Titel wegen der vielen Plagiatsvorwürfe weniger wert geworden ist. Ich habe Angst, dass man irgendwann drei Doktortitel oder am besten einen Professorentitel braucht, um Anerkennung zu bekommen.'"

24. März 2019

19. März 2019

  • taz: Mitarbeiterin mit alles. Schurken, die die Welt beherrschen wollen – heute: Franziska „Problemviertel“ Giffey, die in die Welt hinausging, um den Durchbruch zu schaffen. (Peter Köhler) "Berlin-Neukölln: ein Stadtteil, von Gewalt überwuchert und durchlöchert von Armut. Hunde und herrenlose Kinder balgen sich um die Reste in den Mülltonnen, die ihnen mitleidige Migranten gelassen haben. Arbeitslose und Geringverdiener, die sich ihre Kleidung auf die nackte Haut gemalt haben, lungern vor Haustüren und in dunklen Durchgängen, während dicht behaarte Clan-Mitglieder in fetten Straßenkreuzern patroullieren. [...] Wo andere bloß unterklassige Praktikanten sind, war sie als Mitarbeiterin stets was Besseres! Sogar bei ihrer 2010 eingereichten Dissertation war sie nicht nur Praktikantin. Sondern hatte an ihrem Promotionsstudium der Politikwissenschaft an der FU Berlin nach Kräften mitgearbeitet!"

17. März 2019

  • Berliner Morgenpost: Wie Franziska Giffeys Doktorarbeit überprüft wird (Martin Nejezchleba) "Dannemann öffnet Fragment 'Dcl 053 04'. [...] Es sind nur einzelne Satzteile, aber bei genauerem Hinsehen drängt sich der Verdacht auf: Giffey hat die Quelle als Schreibvorlage verwendet, einzelne Satzteile umgestellt, umformuliert, neu zusammengewürfelt. [...]
    Hin und wieder streut Giffey, wie Dannemann sagt, 'auf gut Glück', eine Quelle ein. Nur finden sich keine Belege für ihre Argumentation in der Quelle.
    Könnte auch ein Flüchtigkeitsfehler sein, denkt man. Aber Dannemann sagt: 'Dafür sind es zu viele. Es sieht nach systematischen Blindzitaten aus.' Ein Muster. Das erkennt auch Schmidt. An anderen Stellen übernimmt sie Zitate samt Fehlern - überprüft also nicht die Original-Quelle. Was Giffey da mache, so sieht es Dannemann, ist 'eine der gefährlichsten Formen des Plagiats.'"

13. März 2019

  • Der Tagesspiegel: Angela Merkels Kabinett: Ein Jahr Groko - die Bilanz in Tortenstücken (Rainer Woratschka, Hans Monath, Fatina Keilani, Robert Birnbaum, Paul Starzmann, Albert Funk, Maria Fiedler, Anja Kühne, Stephan Haselberger, Jakob Schlandt, Nora Marie Zaremba) "[...] Irgendwann muss Giffey allerdings entscheiden, ob sie im Bundeskabinett weiterarbeiten oder dem Lockruf der Berliner SPD folgen und Spitzenkandidatin für die Abgeordnetenhauswahl werden will. Einen Makel gibt es: Die Freie Universität Berlin prüft nach Hinweisen von Vroniplag, ob die Doktorarbeit der Politikwissenschaftlerin Bestand hat. Vom Ergebnis dürfte auch abhängen, wie es mit Giffeys Karriere weitergeht."
  • Südkurier: Berlin: Sprinter und Fehlstarter – Merkels Mannschaft in der Einzelkritik (dpa) "[...] Die Familienministerin ist viel unterwegs, in Kitas, gern auch auf Müllwagen, immer demonstrativ nah am Bürger. Durchgesetzt hat die SPD-Hoffnungsträgerin Milliarden für bessere Kitas, Hilfen für Familien mit kleinem Einkommen sollen folgen. [...] Ihre erste große Krise könnte kommen, wenn die FU Berlin ihre Doktorarbeit auf Plagiate überprüft hat."

12. März 2019

  • Handelsblatt [online]: Bilanz. Ein Jahr GroKo oder: ein fast verlorenes Jahr "Überschattet wird Giffeys Wirken von den Vorwürfen der Internet-Plattform 'VroniPlag', sie habe in ihrer Doktorarbeit gegen Zitierregeln verstoßen. Die Ministerin hat die Freie Universität Berlin um eine Prüfung gebeten. Ein Dämpfer für die Hoffnungsträgerin der SPD."

11. März 2019

  • Weser-Kurier: Franziska Giffey: "Ich weiß, was ich kann" (Interview: Carolin Henkenberens) "Frau Giffey, die Freie Universität Berlin prüft derzeit, ob Ihre Doktorarbeit Plagiate enthält. Was machen Sie, wenn Ihnen Ihr Doktortitel aberkannt wird?
    Wir sind an einem Punkt, an dem eine anonyme Internet-Plattform Vorwürfe erhebt gegen eine Arbeit, die ich vor zehn Jahren nach bestem Wissen und Gewissen geschrieben habe. Für mich ist ganz klar: Wenn solche Vorwürfe im Raum stehen, will ich das geklärt haben. Deshalb habe ich von mir aus die Freie Universität Berlin gebeten, das zu prüfen. Das Ergebnis müssen wir jetzt abwarten."

10. März 2019

  • Berliner Morgenpost: Michael Müller: Berlin kann in der Wissenschaft noch stärker werden (Interview: Joachim Fahrun, Gilbert Schomaker) "Wäre denn Frau Giffey nachhaltig beschädigt, wenn ihr der Doktortitel aberkannt würde?
    Eine solche Situation ist für die Betroffenen immer unglücklich. Aber ich fand gut, dass sie offensiv mit der Sache umgegangen ist und gleich gesagt hat, sie möchte, dass die Arbeit überprüft wird. Ich glaube, dass ihre politische Arbeit auch weiterhin eine hohe Anerkennung genießen wird, selbst wenn die Überprüfung kritisch ausgeht."

8. März 2019

  • Berliner Morgenpost: Franziska Giffey: "Frauen können alles" (Interview: Christine Richter) "Zurück zur Hoffnungsträgerin. Sie stehen derzeit unter Druck, weil Ihnen vorgeworfen wird, in Ihrer Doktorarbeit andere Texte abgeschrieben zu haben. Treten Sie zurück, wenn Ihnen der Doktortitel aberkannt wird?
    Wir sind nicht an diesem Punkt. Ich habe diese Arbeit nach bestem Wissen und Gewissen geschrieben. Ich habe die Arbeit sofort nach den Vorwürfen zur Überprüfung gegeben. Das wird die Freie Universität, an der ich promoviert habe, machen – und nicht eine anonyme Internetplattform. Und jetzt warten wir ab, bis das Ergebnis vorliegt."
  • WirtschaftsWoche (Nr. 11, S. 31): "Wo sind die Frauen denn geblieben?" (Interview: Elisabeth Niejahr) "Vor einem Jahr war sie eine der Überraschungen im Kabinett der großen Koalition: SPD-Frau Franziska Giffey, bis dahin Bezirksbürgermeisterin im Berliner Problemkiez Neukölln, war bekannt für eine harte Linie bei Migrationsthemen. Als Bundesministerin brachte sie Gesetze für Kitas und Pfleger auf den Weg - und geriet unter Druck, weil die Rechercheure von VroniPlag ihr 'wissenschaftliches Fehlverhalten' beim Schreiben der Dissertation vorwarfen. Das prüft jetzt die FU Berlin. 'Auf meinen Wunsch', sagt sie im WiWo-Gespräch."

7. März 2019

  • NJW-aktuell (Nr. 11, S. 7): Politiker, Promotionen, Plagiate (Tobias Freudenberg) "Giffey promovierte in Politikwissenschaft, deshalb könnte uns Juristen der Fall eigentlich egal sein. Ist er aber nicht. [...] Der größte Skandal dieser Art betraf einen Juristen, den damaligen Bundesverteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg. Er stürzte die deutsche Rechtswissenschaft seinerzeit in eine kleine Sinnkrise. [...] Und heute? Geändert hat sich seitdem wenig bis nichts. Promoviert wird immer noch in großer Zahl. [...] Man wird hierzulande beispielsweise auch mit einer Arbeit zum Schutz von Arbeitnehmerrechten in der kolumbianischen Blumenindustrie promoviert."

5. März 2019

  • RT Deutsch: Ministerin Giffey über ein Platzen der GroKo, Ambitionen aufs Kanzleramt und Plagiatsvorwürfe (Video; ab 5:35 Min.) "Auch zu den Plagiatsvorwürfen ihre Doktorarbeit betreffend bezog Familienministerin Giffey Stellung: ‚Ich hab' mich dazu ja schon mehrfach geäußert, ich kann das gerne auch noch mal an dieser Stelle tun: Ich habe meine Promotion vor 10 Jahren an der Freien Universität geschrieben beziehungsweise sie dort vor 10 Jahren beendet und habe das nach bestem Wissen und Gewissen gemacht. [...] Es kann nur die Universität ein Urteil darüber fällen, und das ist jetzt abzuwarten und da müssen wir alle gemeinsam miteinander Geduld haben und das Ergebnis abwarten.‛"

25. Februar 2019

  • Legal Tribune Online: OLG Hamburg: Ein Plagiatsvorwurf ist Meinungssache (Hermann Horstkotte) "Ein aktuelles Beispiel: Zwei Tage nach Zustellung des OLG-Urteils an die Parteien lautete die Hauptnachricht der Tagesschau zur besten Sendezeit um 20 Uhr, dass Bundesfamilienministerin Franziska Giffey wegen ihrer politikwissenschaftlichen Doktorarbeit vor neun Jahren unter 'Plagiatsverdacht' steht.
    Na, was denn nun? Ist das alles bloß ein substanzarmer Aufreger im Medienrummel? Die Meldung kam [sic] privaten Internetforum Vroniplag Wiki, das laut seinem Untertitel eine 'Plagiatsdokumentation' ist - auch nur eine bloße Meinungsplattform?"

21. Februar 2019

  • DIE ZEIT (Nr. 9, S. 63): Das Wunschabzeichen. Was treibt Politiker in Deutschland dazu, Kopf und Karriere zu riskieren, um sich mit dem Dr. zu schmücken? (Josef Joffe) "Warum deutsche Professoren Politiker-Dissertationen absegnen, die irgendwann für zu leicht befunden werden, bleibt ein Geheimnis. Eine mögliche Antwort: Der Dr. ist ja nur ein Dr. – kein Einfallstor in die Gilde, wo die Habilitation den Zugang rationiert und die Qualität sichert. [...] Doch in Deutschland zählen der Herr Doktor oder die Frau Doktor auch in der Politik. Bildungsministerin [sic] Giffey, die großartige Leistungen als Bürgermeisterin des Berliner Problembezirks Neukölln geleistet hat [sic], unterschreibt manchmal Briefe mit »Dr. Franziska Giffey«; die Sahne auf dem Kuchen muss sein."

17. Februar 2019

  • Der Tagesspiegel: Wissenschaftliches Arbeiten: Bestraft auch die Doktoreltern für Plagiate! (George Turner) "Wieder einmal ist eine Bundesministerin unter Verdacht geraten, bei der Abfassung ihrer Dissertation gegen die Regeln des korrekten Zitierens verstoßen zu haben. Zu klären ist, ob es sich um eventuell verzeihliche Nachlässigkeiten handelt oder um Verstöße gegen das Gebot des korrekten wissenschaftlichen Arbeitens.
    Mangelnde Sorgfalt wird man jetzt schon den Beteiligten von der Universität vorwerfen können, hätten sie doch auch das feststellen können, was die Plagiatsjäger herausgefunden haben."

13. Februar 2019

  • Die Zeit: Die Geprüfte (Anna-Lena Scholz und Martin Spiewak) [€] "Die Regeln guter wissenschaftlicher Praxis sind eindeutig: Jeder fremde Gedanke gehört an Ort und Stelle gekennzeichnet, Originalzitate sind in Anführungszeichen zu setzen, auch wenn es sich um Satzfragmente handelt. Geregelt ist auch der Sinn und Zweck jeder Dissertation: 'Mit der schriftlichen Promotionsleistung' sei 'ein Fortschritt der wissenschaftlichen Erkenntnis anzustreben', so steht es in der Promotionsordnung.
    Gegen diese Grundsätze hat Franziska Giffey vielfach verstoßen - das kann man der Plattform Vroniplag entnehmen. [...]
    Klar ist: Giffey hat nicht seitenweise wörtlich abgeschrieben, wie etwa Karl-Theodor zu Guttenberg, der Großmeister des akademischen Patchworks. Andererseits sind Giffeys nicht korrekt gekennzeichnete Übernahmen von Gedanken, Formulierungen und Quellen aber zu zahlreich, als dass sie auf reine Schlamperei plädieren könnte."

11. Februar 2019

  • Süddeutsche Zeitung (Nr. 35, S. 5): Verdacht auf Seite 85f.: Plagiatejäger erläutert seine Beweggründe im Fall Giffey (Paul Munzinger, Roland Preuß) "[...] Zum Beleg verweist Schmidt auf einen Abschnitt auf den Seiten 85 und 86 der Dissertation. Er ist nur unwesentlich verändert aus einem wissenschaftlichen Aufsatz übernommen, auf den zwar zwei Absätze zuvor in einer Anmerkung verwiesen wird, aber nicht an dieser Stelle. Stattdessen folgt eine Anmerkung, die insgesamt zwölf Titel umfasst. Alles zwölf Titel listet auch das Literaturverzeichnis einer anderen Arbeit auf. Bei acht von ihnen finden sich dort allerdings kleine Ungenauigkeiten, mal fehlt eine Seitenzahl, mal ist ein Substantiv klein geschrieben. Alle diese Fehler tauchen auch bei Giffey auf. […] Dieses Muster haben die Plagiatsjäger an mehreren Stellen in Giffeys Arbeit ausgemacht."
  • Der Tagesspiegel: Dissertation: Doktorarbeiten ohne Scham untersuchen (Anja Kühne) "Prüfen und gegebenenfalls die Konsequenzen ziehen – das ist an deutschen Unis keineswegs selbstverständlich. Zumindest untersucht die FU Berlin die Doktorarbeit von Franziska Giffey, nachdem Plagiatsjäger in mehreren Dutzend Fällen nicht korrekte Zitationen entdeckt haben wollen. [...] Aber eine Mehrheit der Fachbereiche geht Hinweisen nicht nach, selbst wenn diese erdrückend scheinen – sofern es sich nicht um Dissertationen prominenter Politiker handelt. [...] Doch wie soll der Wissenschaft auf diesen schwierigen Gebieten Fortschritt zugetraut werden, wenn viele Professoren schon einfache Plagiatsfälle nicht angehen wollen?"
  • ABC (Madrid): La ministra de Familia alemana, investigada por posible plagio en su tesis doctoral (Rosalía Sánchez) "[...] Se pondrá en marcha «de inmediato el procedimiento correspondiente», informa la Universidad berlinesa en un comunicado. «Hice esa tesis a conciencia», ha declarado la socialdemócrata Giffey por su parte, que trabajó en el texto entre 2005 y 2009, una investigación en ciencias políticas llevada a cabo en el Instituto Otto Suhr de la Universidad Libre de Berlín sobre la política de la Unión Europea sobre la participación de la sociedad civil. [...] También es acusada de servirse de «fuentes arbitrarias» y «sospecha de fuentes deliberadamente engañosas, tergiversadas de conocimiento falso»."
  • Le Monde (Paris): En Allemagne, une ministre accusée de plagiat lors de la rédaction de sa thèse (Thomas Wieder) "Selon VroniPlag Wiki, dont les investigations ont été révélées, vendredi 8 février, par le Spiegel, des cas de plagiat auraient été identifiés sur 49 des 265 pages de ce mémoire. [...] Agée de 40 ans, Mme Giffey occupe une place singulière sur la scène politique allemande. Encore inconnue du grand public lors de son entrée au gouvernement, en mars 2018, cette ancienne maire de Neukölln, un quartier populaire de Berlin, est devenue, en moins d’un an, l’une des figures les plus populaires de l’équipe d’Angela Merkel, au point d’être aujourd’hui considérée comme une possible future présidente du SPD, un parti en pleine crise de leadership."

10. Februar 2019

  • Süddeutsche Zeitung: Plagiatsvorwürfe gegen Ministerin: Der Fall Giffey ist eine Reifeprüfung für die Wissenschaft (Roland Preuß) "Es ist längst nicht sicher, dass Franziska Giffey ihren Doktortitel verlieren wird. Noch wird sie nur mit Plagiatsvorwürfen konfrontiert von Aktivisten, welche die Prüfung ihrer Doktorarbeit selbst noch nicht abgeschlossen haben. Ein Staatsanwalt würde sagen: Wir ermitteln noch. [...] Der Fall Giffey ist auch eine Reifeprüfung. Die FU ist nun gefragt, die Vorwürfe rasch und kompetent aufzuklären und ihr Urteil dann transparent und überzeugend zu erläutern. Daran wird sich zeigen, inwiefern all die neuen Brandmauern der Wissenschaft gegen die Pest des Plagiierens, die geänderten Promotionsordnungen, Richtlinien und Mahnungen der vergangenen Jahre wirken. Und ob sie ohne Ansehen der Person wirken."
  • Süddeutsche Zeitung: Doktorarbeit von Franziska Giffey: "Das ist eindeutig wissenschaftliches Fehlverhalten" (Interview mit Robert Schmidt: Roland Preuß) "SZ: Wie kam es dazu, dass Sie sich Frau Giffeys Doktorarbeit vorgenommen haben?
    Robert Schmidt: Ein Mitarbeiter von VroniPlag Wiki hatte mich im März vergangenen Jahres darauf aufmerksam gemacht, dass es im Forum des Wikis bereits im Juli 2011 einen Hinweis auf Plagiate in der Doktorarbeit gegeben hat. Hinweisgeber war damals wohl ein Student der Uni Greifswald, der beim Verfassen seiner Magisterarbeit auf die Dissertation von Frau Giffey gestoßen war und Übernahmen aus einem Artikel in einem politikwissenschaftlichen Lexikon festgestellt hatte. Damals wurde die Arbeit aber nicht systematisch untersucht - das war noch in der Gründungsphase des Wikis, und ich vermute, es gab aussichtsreichere Fälle. Ich habe mir dann nach dem erneuten Hinweis die Literatur besorgt, die am häufigsten zitiert wurde, und danach war klar, dass sie in erheblichem Umfang abgeschrieben hat.
    [...]
    Der Fall wurde bekannt, obwohl die Prüfung auf VroniPlag Wiki noch nicht abgeschlossen ist. Ärgert Sie das?
    Ja. Der Spiegel hat anscheinend nur um der schnellen Schlagzeile willen die Meldung gebracht, obwohl er - wie beispielsweise die FAZ, die wohl auch Bescheid wusste - noch damit hätte warten können, da keine Dringlichkeit bestand."
  • Tagesspiegel: Wie gefährlich können die Plagiatsvorwürfe für Franziska Giffey werden? (Amory Burchard, Claudia von Salzen) "Auf 49 von 205 Seiten ihrer Doktorarbeit könnte Giffey plagiiert haben – und damit auf knapp einem Viertel der Seiten ihrer Dissertation. Das geht aus einer nur unter dem anonymisierenden Kürzel 'dcl' auffindbaren Dokumentation der Plattform 'VroniPlag Wiki' hervor. Bislang sind dort 73 Fragmente dokumentiert, 'die als Plagiat eingestuft werden'. [...] Wie schnell eine hoffnungsvoll gestartete politische Karriere wegen Plagiatsvorwürfen beendet sein kann, hat der Fall Guttenberg gezeigt. Nach dem Entzug des Doktortitels 2011 musste der CSU-Politiker als Verteidigungsminister zurückgetreten. [sic] [...] Giffeys Hoffnung könnte sich darauf richten, dass die FU zu dem Schluss kommt, die Vorwürfe seien nicht gravierend genug, um ihr den Titel abzuerkennen."

8. Februar 2019

  • Süddeutsche Zeitung: Mögliches Plagiat: FU Berlin prüft Doktorarbeit von Ministerin Giffey (Paul Munzinger und Roland Preuß) "Im Fall von Franziska Giffey, deren Arbeit auf VroniPlag ohne Namensnennung untersucht wird, geht es zum Beispiel um Seite 66. Dort beschäftigt sich die Autorin mit dem sogenannten deliberativen Demokratiemodell und verweist dabei unter anderem auf das 1992 erschienene Buch 'Faktizität und Geltung' von Jürgen Habermas. Laut Vroniplag finden sich mehrere von Giffey verwendete Formulierungen nicht bei Habermas, dafür aber bei Wikipedia, das als Quelle jedoch nicht genannt ist. Von Wikipedia habe Giffey auch einen Fehler im Untertitel des Buches übernommen."
  • Tagesspiegel: Plagiatsverdacht: "VroniPlag Wiki" prüft Dissertation von Franziska Giffey (Tilmann Warnecke) "Dannemann ist bei 'VroniPlag Wiki' aktiv. Die Arbeit wird dort bisher anonym unter dem Kürzel 'dcl' geprüft. Die Wiki-Akteure seien daher über die frühe Berichterstattung 'nicht allzu glücklich'. [...] Mitarbeiter von 'VroniPlag Wiki' würden sich seit einem halben Jahr mit der Arbeit beschäftigen, sagte Dannemann.
    Aus der anonymen Wiki-Dokumentation geht hervor, dass an den laut der Akteure bereits gesicherten Stellen manchmal die Originalquelle ganz fehle. In anderen gesicherten Passagen will 'Vroniplag Wiki' so genannte Bauernopfer erkennen: Stellen, an den zwar die Quelle genannt wird, aber unklar bleibt, in welchem Umfang der Originaltext übernommen wird."
  • FAZ.NET: Plagiatsvorwürfe gegen Giffey: Ein Verdacht ist schnell in der Luft (Jochen Zenthöfer) "Giffey ist ins Visier des 'Spiegel' geraten, der nicht abwarten konnte, bis die Plagiatsprüfung zuerst zu Ende geführt wird.
    Denn die Vorwürfe waren schon früher bekannt. Publiziert haben wir sie trotzdem nicht: Denn die Dokumentation der Rechercheplattform 'VroniPlag Wiki' ist nicht abgeschlossen, insbesondere fehlt die Überprüfung im Rahmen der Qualitätssicherung. 'Erst nach vollständiger Sichtung wird entschieden, ob die Dokumentation im Vroni Plag Wiki mit Nennung der Autorin veröffentlicht und die Universität darüber informiert wird', sagt Mitinitiator Gerhard Dannemann von der Berliner Humboldt-Universität. [...] 'Mir erscheint es sinnvoll, den Abschluss der Dokumentation abzuwarten, anstatt schon aus den vorhandenen Teilen Schlüsse zu ziehen', ergänzt der Wissenschaftler."
  • Tagesschau: Doktorarbeit wird geprüft: Plagiatsvorwürfe gegen Giffey "Nach Angaben von Gerhard Dannemann, einem Juraprofessor und Vroniplag-Akteur, müssen jedoch viele Beanstandungen noch unabhängig geprüft werden. Bei Vroniplag gelte das Vieraugenprinzip. Nach Angaben des 'Spiegel' warnte er daher vor voreiligen Schlüssen. Zugleich betonte er demnach aber auch, es sei nach seinem eigenen Eindruck ein 'ernst zu nehmender Fall'. Er habe 'kleine Teile' der Arbeit selbst mit gesichtet."
  • SPIEGEL Online: Plagiatsverdacht gegen Familienministerin. Hochschule soll Giffeys Dissertation prüfen "Bundesfamilienministerin Franziska Giffey (SPD) ist nach SPIEGEL-Recherchen wegen ihrer Dissertation aus dem Jahr 2009 ins Visier von Plagiatsjägern geraten: Auf der Website VroniPlag Wiki wird das Werk derzeit unter dem Kürzel 'Dcl' auf mögliche Mängel untersucht. Bisher wollen die Vroni-Plag-Rechercheure auf 49 von über 200 Seiten problematische Zeilen ausgemacht haben."