VroniPlag Wiki

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Dieser Pressespiegel enthält Pressemeldungen (Print/Online), TV- und Radiosendungen mit deutlichem Bezug zum vorliegenden Fall. Dieser Hinweis sollte vor einem Eintrag unbedingt zur Kenntnis genommen werden.

20. September 2018[]

  • Tages-Anzeiger: Den Studis wird besser auf die Finger geschaut (Helene Arnet) "Vor fünf Jahren hat die ETH Zürich der prominenten FDP-Politikerin Doris Fiala den Mastertitel entzogen, weil sie in ihrer Masterarbeit Textstellen aus Wikipedia und anderen Quellen wörtlich übernommen hatte, ohne dies korrekt zu deklarieren. Eine böse Absicht wurde ihr nicht unterstellt, sie selbst gab zu, mit Quellenangaben teilweise «schludrig» umgegangen zu sein."

20. Juni 2016[]

5. Mai 2015[]

  • 20 Minuten: «An Schweizer Unis fälscht man einfacher» (ced) "Die meisten Schweizer Unis führen nur in Verdachtsfällen Plagiat-Kontrollen durch. Ein Experte fordert, dass grundsätzlich jede schriftliche Arbeit untersucht wird. [...] Prominente Plagiatsfälle gab es in den letzten Jahren einige: [...] Doch auch Schweizer Politiker kriegten ihr Fett weg – so zum Beispiel FDP-Nationalrätin Doris Fiala, deren Mastertitel 2013 wegen plagiierter Inhalte in der Abschlussarbeit aberkannt wurde."

6. November 2013[]

  • Neue Zürcher Zeitung: Praxis aus dem Elfenbeinturm? Universitäre Kaderweiterbildung (Robin Schwarzenbach) "Die berühmteste Masterarbeit der Schweiz erstreckt sich über 213 Seiten. Der Titel des Papiers: «Die schweizerische Migrationspolitik im Kontext der nationalen Sicherheit und globaler Zusammenhänge». [...] Nach eigenen Angaben hatte die Autorin «tonnenweise Material gelesen und zusammengeschrieben». Doch das Werk enthält Plagiate, wie die ETH im vergangenen Sommer nachträglich feststellen musste. Der Rektor persönlich erklärte die Arbeit daraufhin für nicht bestanden. Die Studentin, hiess es in der damals verschickten Medienmitteilung, habe die Regeln wissenschaftlichen Arbeitens klar verletzt."

25. Juli 2013[]

  • Handelszeitung: Weiterbildung. Mogelpackung macht Schule (Nr. 30, S. 6, Laurina Waltersperger) "[...] Müssen neue Kurse gefüllt werden, heisst das Schlüsselwort 'Sur Dossier'-Zulassung. Wenn Anmeldungen fehlen, werden auch mal Teilnehmer ohne die nötigen Bildungsvoraussetzungen zugelassen. Die Plagiatsaffäre um die Abschlussarbeit von Nationalrätin Doris Fiala zeigt, wohin das führen kann. Die Grundlagen für wissenschaftliches Arbeiten fehlen, die Betreuung lässt zu wünschen übrig. [...] Von Mogelpackungen und Intransparenz ist etwa bei den Personalverantwortlichen hiesiger Unternehmen die Rede. [...] Für sie sind viele Titel mangels Transparenz und Qualität nichts mehr wert. Was zählt, ist die Reputation der Bildungseinrichtungen."
  • Handelszeitung: Weiterbildung. Bilde sich, wer kann (Nr. 30, S. 2-3, Laurina Waltersperger, Armin Müller) "Im Schweizer Weiterbildungsmarkt gibt es nichts, was es nicht gibt. Und das Angebot wächst ständig weiter. [...] Diese Entwicklung hat mitunter üble Folgen, wie jüngst die Plagiatsaffäre der Zürcher Nationalrätin Doris Fiala gezeigt hat. Fiala war ohne Hochschulabschluss zu einem Master-Studium in der Weiterbildungsstufe der ETH Zürich zugelassen worden. Das ist weit verbreitet. Je nach Universität oder Fachhochschule würden 15 bis 70 Prozent der Bewerber 'sur Dossier' aufgenommen, also aufgrund ihrer Kenntnisse und Erfahrungen, und ohne die formalen Zulassungsbedingungen zu erfüllen, so Therese E. Zimmermann, Autorin einer Untersuchung zum Thema. [...] [D]ie Weiterbildungsabschlüsse der universitären Hochschulen locken mit wohlklingenden Namen, die leicht mit den akademischen Abschlüssen verwechselt werden und 'an Etikettenschwindel grenzen', sagt [Rudolf] Strahm. Nicht nur er beobachtet besorgt die drohende Qualitätserosion."

19. Juli 2013[]

  • Tagesanzeiger.ch: Mit dem dicken Portemonnaie zum «Master» (Anja Burri) "Die Plagiatsaffäre um die Zürcher Nationalrätin Doris Fiala hat gezeigt: Nicht alle, die einen «Master» im Titel führen, haben dafür fünf Jahre studiert. Läuft im Weiterbildungsmarkt etwas schief? [...] Die Universitäten und Fachhochschulen können Bewerber auch aufgrund der Berufserfahrung aufnehmen – wie die ETH Zürich dies bei Fiala tat. Für Insider ist der Fall – die Politikerin schrieb Teile ihrer MAS-Abschlussarbeit ab, ohne die Quellen anzugeben – symptomatisch für den boomenden Weiterbildungsmarkt."

18. Juli 2013[]

  • Basler Zeitung: Doris Fiala – PR-Beraterin ihrer selbst. Die Politikerin bezirzt die Medien mit Selbstentlastung (S. 6, Benedict Neff) "[...] In den Zürcher Medien inszenierte sie sich zuletzt so erfolgreich, dass von Zitierfehlern kaum mehr die Rede war, sondern die gelungene Kommunikation der Politikerin gefeiert wurde. [...] Schaut man sich Fialas Kommunikation aber genauer an, so stellt man fest, dass das Eingeständnis der Fehler und die Entschuldigung an einem kleinen Ort stattfinden. Der grösste Teil ihrer Kommunikation bestand hingegen aus Selbstentlastung [...] Alles zielt letztlich auf die Bagatellisierung unter dem Stichwort 'Schludrigkeit'. [...] [Es] bleibt doch letztlich Fialas Unfähigkeit, eine wissenschaftliche Arbeit zu schreiben. Dies ist bei einer Schweizer Nationalrätin bedenklich genug. Letztlich überzeugen weder Fialas Masterarbeit, noch ihre Kommunikation. Wirft man einen Blick auf die Leserkommentare auf verschiedenen Online-News-Seiten, so kommt man zum Schluss, dass Fiala mit ihrer Kommunikation offenbar vor allem Journalisten und PR-Berater um den Finger wickelte."
  • Tagesanzeiger.ch: Fialas Plagiat und ein falscher Doktortitel (Mirko Plüss) "Doris Fiala reichte ihre fehlerhafte Masterarbeit beim ETH-Professor Andreas Wenger ein. Dieser stand schon mehrmals in der Kritik. [...] Im Fall Fiala räumt die ETH Fehler im Rahmen der Qualitätssicherung im Weiterbildungsprogramm ein. Insgesamt drei Personen hätten die Arbeit begutachtet. Alle hätten handwerkliche Mängel festgestellt, die Arbeit aber dennoch als genügend bewertet. [...] Es handle sich nicht um das Versagen einer einzelnen Person, sondern um Lücken in der Qualitätssicherung, betont die ETH."
  • Die Weltwoche: Fialas Fall und die ETH (Editorial) (Roger Köppel) "Die Verfehlungen der Nichtakademikerin sind augenfällig. Noch gravierender allerdings versagte die renommierte Hochschule. [...] Offensichtlich beherrscht die Nationalrätin das Handwerk des korrekten Zitierens nicht. Das ist bedauerlich und eine Nachlässigkeit, vor allem aber ist es erstaunlich, dass dieser offenkundige Anfängerfehler weder Professor Wenger noch seinem Assistenten auffiel. [...] Man darf vermuten, dass der Professor das Fiala-Werk nicht einmal kursorisch begutachtete. [...] Natürlich hat Fiala schludrig gearbeitet, heisshungrig auf den akademischen ETH-Titel, [...]. Die offensichtlichen formalen Fehler allerdings hätte die Hochschule sehen müssen, dazu brauchte es weder deutsche noch schweizerische Plagiatsjäger. Dass Fiala nicht absichtlich betrog, darf man ihr abnehmen, dumm und fahrlässig bleibt ihr Verhalten dennoch. [...] Erklären muss sich vor allem die ETH. Sie zeigte sich ausserstande, offensichtliche Verfehlungen zu erkennen."

15. Juli 2013[]

  • Berner Zeitung: «Für diese PR-Übung hat sie ihren Master verdient» (Pascal Unternährer) "Doris Fiala ist trotz Schummelei bei ihrer ETH-Masterarbeit in den Medien gut weggekommen. Das ist kein Zufall. PR-Profis sind begeistert von Fialas Strategie. Sie selbst räumt ein, zuerst falsch reagiert zu haben.
    Doris Fiala hat für ihre Masterarbeit in Sicherheitspolitik und Krisenmanagement an der ETH Zürich abgeschrieben – gemäss den Plagiatsjägern von Vroniplag gleich kapitelweise. [...] Klaus J. Stöhlker von der Stöhlker AG in Zollikon hat die Entwicklung «mit Erstaunen» verfolgt, sagt er. Fiala habe sich «unschweizerisch elegant gewehrt – messerscharf und mit Intelligenz»: 1. Fehler eingestehen, 2. Entschuldigen, 3. Die Aufmerksamkeit auf die ETH richten, die ihre Arbeit angenommen hatte und deshalb mindestens die Hälfte der Schuld mittrage."
  • Der Tagesspiegel: ETH erkennt Politikerin Titel ab "Die Plagiatsvorwürfe wurden im Frühjahr dieses Jahres öffentlich. Ein IT-Mitarbeiter der Uni hatte die Arbeit mit einer Software zur Erkennung überprüft – „zufällig“ und „aus Spaß“, wie der Mitarbeiter später erklärte. Dabei sei herausgekommen, dass Fiala hunderte Sätze anderen Quellen entnommen habe, ohne das entsprechend zu kennzeichnen. Bei vielen übernommenen Stellen handele es sich um Wikipedia-Einträge. Auch die Internetplattform „Vroniplag“ befasste sich mit der Arbeit und fand Plagiate auf 74 von 178 Seiten."

13. Juli 2013[]

  • Der Landbote: Die überführte Plagiatorin prangert an (Marius Huber) "FDP-Nationalrätin Doris Fiala verliert ihren ETH-Mastertitel, weil sie abgeschrieben hat. Sie sieht sich als Opfer einer fragwürdigen politischen Masche. Sie sei sich ja einiges gewöhnt aus der Politik, aber mit dieser Geschichte müsse sie erst einmal fertigwerden. Das sagte die Zürcher FDP-Nationalrätin Doris Fiala, als klar war, dass sie ihren Mastertitel verliert. Der Grund: Ihre Abschlussarbeit aus einem Weiterbildungsstudium an der ETH enthält laut einem Expertengutachten definitiv Plagiate, wie die Hochschule gestern mitteilte. Fiala suggerierte, dass die Sache von ihren politischen Gegnern ins Rollen gebracht worden war, und zeigte sich erschüttert, dass heute mit derart harten Bandagen gekämpft werde. [...] Der Politologe Michael Hermann sagt im Interview, dass Plagiate nun auch hierzulande zunehmend zum politischen Thema werden. Der Sturz des deutschen Aussenministers Karl-Theodor zu Guttenberg habe ein Jagdfieber ausgelöst. "
  • Basler Zeitung: ETH will aus dem Fall Fiala lernen (Edgar Schuler) "Nach der Aberkennung von Doris Fialas Mastertitel wird die renommierte Hochschule härtere Massnahmen gegen Plagiate einführen. Die Studenten selbst müssen mehr Verantwortung übernehmen. Die Schlagzeilen lieferte gestern der erste Teil der ETH-Medienmitteilung: Doris Fiala verliert den Titel «Master of Advanced Studies», weil sie grosse Teile abgeschrieben und ihre Quellen nicht korrekt angegeben hat. Laut der Plagiatsprüfungs-Website Vroniplag sind rund 70 der 213 Seiten dicken Arbeit ganz oder teilweise plagiiert, darunter ein Kapitel in voller Länge."

12. Juli 2013[]

  • Le Temps: Plagiat. Doris Fiala perd son titre de l’EPFZ (Marc Moulin) "La conseillère nationale PLR perd son diplôme de l’Ecole polytechnique fédérale de Zurich: celle-ci a déterminé, sur la base d’une expertise, que l’élue «a clairement violé les règles du travail scientifique»"
  • 20 minutes: Conseillère nationale déchue de son master (ats) "La libérale-radicale zurichoise s'est rendue coupable de plagiat dans son travail de master, ont indiqué les deux partis vendredi. [...] Le rapport cite l'exemple d'une phrase, expliquant la teneur des accords de Schengen, qu'on retrouve mot pour mot sur une encyclopédie en ligne. Dans son travail, Doris Fiala n'utilise pas de guillemets et ne mentionne pas sa source. Parmi les 213 pages du travail, 270 phrases suspectes ont été détectées. Un chiffre à prendre avec des pincettes, car bon nombre de sources sont citées dans les notes de bas de page."
  • 20 Minuten: Fiala nach Plagiat. «Ich bin beschämt» (Désirée Pomper)
    "20min Warum sind Ihnen die Zitierfehler überhaupt unterlaufen?
    Fiala Zu Beginn des Studiums bekam ich ein 12-seitiges englisches Handbuch. Doch ich war so vom Studium, dem Zeitmanagement, von Armee- und Sicherheitsfragen absorbiert, dass ich es nur kurz durchblätterte und ihm keine grosse Beachtung schenkte. Ich hatte in diesem Moment andere Sorgen als Fussnoten. Hinzu kommt: Ich habe keinen akademischen Hintergrund. Die Masterarbeit war meine erste wissenschaftliche Arbeit überhaupt. Deshalb hatte ich keine Erfahrungen mit dem Zitieren. [...] Der ETH war einfach zu wenig bewusst, dass besonders eine exponierte Person wie ich, die zudem noch nie wissenschaftlich gearbeitet hat, besser begleitet und kontrolliert werden müsste.
    20min Ihre Masterarbeit wurde einem Plagiatscheck unterzogen, nachdem Ihre Ambitionen fürs Zürcher Stadtpräsidium publik wurden. Wissen Sie inzwischen, wer dahintersteckt?
    Fiala Ich bin überzeugt, dass es sich um einen gezielten politischen Angriff gehandelt hat."
  • SRF: Fiala ist ihren Mastertitel los "Die Zürcher FDP-Nationalrätin Doris Fiala hat keinen Mastertitel in Sicherheitspolitik und Krisenmanagement mehr. Die ETH Zürich hat ihr den Titel aberkannt, wie beide Parteien mitteilten. Die Plagiatsvorwürfe seien berechtigt, sagt die ETH."
  • 24 heures: La conseillère nationale Doris Fiala coupable de plagiat (ats/Newsnet) "La conseillère nationale Doris Fiala se voit déchue de son master en politique de sécurité et gestion de crise par l'EPFZ. Elle s'est rendue coupable de plagiat. [...] Leur rapport a confirmé que les accusations de plagiat lancées ce printemps contre Mme Fiala étaient fondées. L'EPFZ qualifie de «négligente» la démarche de la politicienne zurichoise qui a «clairement violé les règles du travail scientifique». Avec effet rétroactif, l'Ecole polytechnique fédérale considère donc le travail rendu en 2010 par Mme Fiala sur la politique migratoire dans le contexte de la sécurité nationale comme «non réussi»."
  • Tages-Anzeiger: «Ich bin kein naives Blümchen» (Edgar Schuler, Tina Fassbind) "[...] Nichtsdestotrotz wird ihr nun der Titel aberkannt. Sie habe Textstellen wörtlich übernommen, ohne dies in den Fussnoten korrekt anzugeben, wird dieser Schritt von der ETH begründet. Doch die FDP-Politikerin erhält von der Hochschule eine zweite Chance, wie sie im Interview mit dem «Tages-Anzeiger» sagt. «Ich habe mich mit der ETH auf eine Vorwärtsstrategie geeinigt: Sämtliche Prüfungen, die ich bereits bestanden habe, werden mir nicht aberkannt. Da jedoch die Masterarbeit fehlerhaft ist, werde ich zu einem anderen Thema eine neue Arbeit schreiben.»"
  • Basler Zeitung: ETH entzieht Doris Fiala den Mastertitel (Edgar Schuler) "Ein externes Gutachten bestätigt: Die Abschlussarbeit der FDP-Nationalrätin enthält Plagiate. Fiala bekommt aber eine zweite Chance. Wenn Doris Fiala auch künftig einen Mastertitel der ETH tragen will, muss sie nochmals eine Masterarbeit verfassen – und zwar ohne abzuschreiben."
  • Neue Zürcher Zeitung: Fall Fiala. Immer mehr, immer schneller (Walter Bernet) "Man muss Doris Fiala nicht in Schutz nehmen. Sie hat Mist gebaut und eine Arbeit geschrieben, in die viel Text per Copy/Paste geraten und nicht nach den Regeln der akademischen Kunst nachgewiesen ist. [...] Wer Fialas Arbeit gelesen hat, wundert sich, dass die offenkundigen Mängel des Umgangs mit fremden Texten und der Nachweise nicht schon bei der ersten Beurteilung zu einer Rückweisung zwecks Überarbeitung oder zur Ablehnung geführt haben. Solche Beurteilungen nähren den Verdacht, dass in den teuren Master-Programmen der Weiterbildung andere Massstäbe angewendet werden als in den aufwendigeren ordentlichen Bachelor- und Master-Studiengängen. Akademische Titel dürfen nicht den geringsten Hauch eines Anscheins von Gefälligkeit haben. Die ETH muss sich Rechenschaft darüber ablegen, dass in einer Zeit, in der Titel für Karrieren aller Art zum A und O geworden sind, die Kultur der akademischen Redlichkeit rasant Risse bekommen kann."
  • Neue Zürcher Zeitung: Doris Fiala will eine neue Arbeit schreiben (Walter Bernet) "Nationalrätin Doris Fiala steht wieder ohne Titel da. Die ETH hat ihre umstrittene Abschlussarbeit nach einer Überprüfung wegen Plagiaten als 'nicht bestanden' gewertet. Fiala will die Möglichkeit wahrnehmen, eine neue Arbeit zu schreiben. [...] Das externe Gutachten weise zweifelsfrei nach, dass sie in ihrer umfangreichen Arbeit 'Die schweizerische Migrationspolitik im Kontext der nationalen Sicherheit und globaler Zusammenhänge' zahlreiche Inhalte ohne korrekten Nachweis aus fremden Quellen übernommen habe. [...] Fiala steht zu ihren Fehlern, betont aber, dass ihr nur mangelhafte Referenzierung vorgeworfen werde. Betrug und Schummelei schliesse das Gutachten aus. Den Aufwand einer zweiten Arbeit nehme sie auf sich, weil sie sich und andern die Korrektur des fehlerhaften Zustands schulde und weil sie als erste Frau und erste Nichtakademikerin in dieser Master-Weiterbildung nicht auf auf einem Misserfolg sitzenbleiben wolle, teilt sie mit."
  • Aargauer Zeitung: Doris Fiala: "Ich wurde von der ETH zu wenig engmaschig kontrolliert" (Daniel Fuchs) "[Fiala:] [...] Das Gutachten und die ETH bestätigen, dass ich weder betrogen noch geschummelt habe, sondern fahrlässige Fehler beim Zitieren beging. Das bedaure ich zutiefst. Aber nur wer nichts macht, macht keine Fehler. [...] [Fuchs:] [H]aben Sie das Schreiben wissenschaftlicher Arbeiten gar nie geübt? [Fiala:] Nein, zu Beginn des Studiums bekam ich einen Leitfaden in die Hand gedrückt. Mein Fehler war, dass ich diesen Vorgaben schlicht zu wenig Beachtung schenkte. Doch auch die ETH gesteht Fehler ein: Ich wurde bei meiner Arbeit zu wenig engmaschig kontrolliert und begleitet."
  • tagesanzeiger.ch: ETH entzieht Doris Fiala den Mastertitel (Edgar Schuler) "Ein externes Gutachten bestätigt: Die Abschlussarbeit der FDP-Nationalrätin enthält Plagiate. Fiala bekommt aber eine zweite Chance."
  • NZZ.ch: ETH Zürich entzieht Politikerin den MAS-Titel. Doris Fiala schreibt neue Masterarbeit (Johanna Wedl) "Die Zürcher Nationalrätin Doris Fiala (fdp.) muss ihren Mastertitel, den sie an der ETH Zürich erworben hat, zurückgeben. Die Abschlussarbeit der Politikerin enthält Plagiate. [...] Fialas Verhalten sei als 'fahrlässig' einzustufen. [...] Das Gutachten 'weist zweifelsfrei nach, dass die Autorin zahlreiche Inhalte ohne korrekten Nachweis aus fremden Quellen übernommen hat'. Die Arbeit gelte damit im Nachhinein als 'nicht bestanden'."
  • Blick.ch: Bei Masterarbeit gepfuscht. Fiala ist ihren Titel los - vorerst "Nach der Prüfung durch die ETH wird Fialas Verhalten als fahrlässig eingestuft. 'Und sie hat die Regeln des wissenschaftlichen Arbeitens klar verletzt', schreibt die ETH. 'Es liegen also kein Betrug oder sonstige Schummeleien vor. Gleichwohl möchte ich einräumen, dass ich infolge mangelhafter Sorgfalt bei den Referenzierungen von Fachliteratur und Zitaten in fahrlässiger Weise Fehler beging, die vermeidbar gewesen wären', erklärt die FDP-Nationalrätin in Ihrer Stellungnahme."
  • ETH Zürich. Masterarbeit enthält Plagiate (Hochschulkommunikation ETH Zürich) "Die von Doris Fiala im Rahmen ihrer ETH-Weiterbildung verfasste Masterarbeit enthält Plagiate. Dies hat ein von der ETH Zürich in Auftrag gegebenes externes Expertengutachten ergeben. Der Rektor bewertet die Unkorrektheiten als nicht unerheblich und erklärt die Arbeit für nicht bestanden. Die ETH ihrerseits zieht Lehren aus dem Fall und stärkt die Verankerung ihrer Regeln für die wissenschaftliche Praxis."

5. Juni 2013[]

  • Neue Zürcher Zeitung: Kompass gesucht (Robin Schwarzenbach) "Der Schweizer Markt für Weiterbildung boomt. Das Angebot an Kursen und Seminaren ist kaum zu überblicken. [...] In den USA steht und fällt eine Weiterbildung mit dem Namen der Hochschule. In der Schweiz ist das anders. Wenn die ETH Zürich Abschlussarbeiten akzeptiert, die im Nachhinein auf minimale wissenschaftliche Standards überprüft werden müssen, so erscheint der Wert eines sogenannten Master of Advanced Studies (MAS) zumindest fragwürdig. Der hängige Fall der FDP-Nationalrätin Doris Fiala lässt tief blicken."

2. Juni 2013[]

  • Sonntagszeitung.ch: ETH-Gutachten zu Fialas Arbeit (Fabian Eberhard) "ETH-Sprecher Roman Klingler bestätigt: «Wir haben einen anerkannten Experten mit Erfahrungen in Plagiatsfällen damit beauftragt, ein Gutachten zu erstellen.» [...] Die FDP-Politikerin hat weiterhin kein schlechtes Gewissen. Zwar räumt sie ein, dass ihr durchaus Fehler unterlaufen seien. «Ich habe aber nie bewusst geschummelt», sagt sie. [...] Die Plagiatsjäger der deutschen Internetplattform VroniPlag sehen das anders."

29. Mai 2013[]

  • Tagesanzeiger: Fialas Verzicht bringt die FDP in die Klemme (Ruedi Baumann) „Und sie gibt zu, dass die beiden medialen Affären um ihre Person – die Entschädigung als Präsidentin von Aidshilfe Schweiz und die Plagiatsvorwürfe bei ihrer Masterarbeit – sie durchgeschüttelt haben. «Da wurde wirklich mit harten Bandagen gekämpft.» Exakt 48 Stunden, nachdem sie von den Medien als mögliche Stadtpräsidentin hochgejubelt worden sei, «da kam in allen Medien der gut koordinierte Hammer – das kann kein Zufall sein»“

15. Mai 2013[]

  • Neue Zürcher Zeitung: Ein zweiter Befund zur Fiala-Arbeit (wbt) "Die Abschlussarbeit von FDP-Nationalrätin Doris Fiala ist jetzt auch von deutschen Plagiatsjägern durch die Mangel gedreht worden. Auf dem Wiki «VroniPlag» sind erste Resultate aufgeschaltet: Auf 74 der 178 Seiten des Hauptteils sind Plagiate festgestellt worden, insgesamt soll es sich um einen guten Viertel des Textes handeln."
  • INFOSperber: Plagiatsvorwurf: Fialas Arbeit ist wieder weg (Jürg Lehmann) " Fialas Arbeit war nach der Veröffentlichung der ersten Vorwürfe am 30. April auf ihrer Website nicht mehr auffindbar. Zwei Tage später war sie wieder online. Ein erneute Prüfung nach den VroniPlag-Vorwürfen zeigt: Die Arbeit ist wieder vom Netz."

14. Mai 2013[]

13. Mai 2013[]

  • TELE TOP: Doris Fiala - eine Frau mit vielen Facetten "Zuletzt in den Medien war sie wegen der Plagiatsvorwürfe. Sie soll bei ihrer ETH-Nachdiplomsarbeit über «Die schweizerische Migrationspolitik im Kontext der nationalen Sicherheit und globaler Zusammenhänge» stellenweise keine Quellenangaben gemacht haben."

12. Mai 2013[]

  • Sonntagszeitung: Das mit Doris Fiala ist eine aufgebauschte Sache (Peter Wäch) "Seiler winkt ab: «Eine aufgebauschte Sache. Da es so kurz nach der Diskussion um eine mögliche Kandidatur fürs Stadtpräsidium passierte, vermute ich politische Gründe.»"

7. Mai 2013[]

  • Tages-Anzeiger: Wenn mein Titel aberkannt würde, wäre das sehr schlimm ( Lorenzo Petrò) "Doris Fiala zeigt sich im Talk mit Roger Schawinski streitlustig: Die des Plagiats beschuldigte und als mögliche Stadtratskandidatin gehandelte Nationalrätin zweifelt an der Kompetenz ihres Plagiatsjägers"

6. Mai 2013[]

  • SRF: Schawinski - (76) mit Doris Fiala, Nationalrätin FDP/ZH "Die Zürcher FDP-Nationalrätin Doris Fiala schafft es immer wieder, für Furore zu sorgen. 2012 schreckte sie die Öffentlichkeit auf mit ihrem - für viele - zu hohen Salär als neue Präsidentin der Aids-Hilfe Schweiz. Heute sieht sich die PR-Frau mit Plagiatsvorwürfen konfrontiert. Sie muss sich für schludriges Zitieren bei ihrer Masterarbeit an der ETH Zürich entschuldigen."
  • Tages-Anzeiger «Mein Naturell ist für einige eine Art Provokation» (Silvio Temperli) "[TA:] Wie fest hat Sie persönlich die Plagiatsgeschichte verletzt? [D.F.:] Ich versuche bei groben Anwürfen gegen meine Person immer, die Frage zu stellen: Was von den Vorwürfen gilt effektiv mir und was entspringt vielleicht eher dem Frust des Angreifers und hat nur wenig mit mir zu tun? Die Psychologie nennt das Projektion. Was auch immer geschehen mag: Ich werde nicht frustriert enden.
    [TA:] Hatten Sie Kontakt mit dem Angreifer, einem ehemaligen SVP-Mitglied? [D.F.:] Nein. Sein Name ist mir zwar bekannt. Jeder Spezialist weiss um die Fragwürdigkeit sogenannter Plagiatsentdeckerprogramme per Computer. In meinem Falle zeigte das Programm offenbar sogar das Inhaltsverzeichnis meiner Arbeit an. Das zeigt, wie unzuverlässig das ist. Interessant ist die Tatsache, dass der Angriff just dann gestartet wurde, als mich die Medien als Stadtratskandidatin ins Spiel brachten.

1. Mai 2013[]

  • Tages-Anzeiger: Plagiatsvorwurf: Doris Fiala nimmt Stellung Lorenzo Petrò) "Ein 31-jähriger Informatikmitarbeiter und Student der Uni Zürich wirft ihr vor, bei ihrer Abschlussarbeit für einen ETH-Lehrgang Zitate ohne Quellenangabe benützt zu haben."

30. April 2013[]

  • Blick: Vorwürfe schaden Fiala nicht (woz/SDA) „Doris Fiala soll in ihrer ETH-Arbeit geschummelt haben. Politologe Michael Hermann findet die Vorwürfe unverhältnismässig“