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Untersuchungen zum Zusammenhang von Lungengesundheit und postmortaler Fleischreifung beim Schwein anhand der pH-Werterfassung (pH1 und pH24) und der Messung der Schinkenkerntemperatur, mit besonderer Berücksichtigung der Umgebungsvariablen Ladedichte, Äquivalenttemperatur, Fahrtdauer und Ruhezeit

von Damian Minkus

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[1.] Dmi/Fragment 016 01 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2014-08-18 15:54:47 Schumann
Bostelmann 2000, Dmi, Fragment, Gesichtet, KomplettPlagiat, SMWFragment, Schutzlevel sysop

Typus
KomplettPlagiat
Bearbeiter
SleepyHollow02
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 16, Zeilen: 1 ff. (kpl.)
Quelle: Bostelmann 2000
Seite(n): 16, 17, Zeilen: 16: 1 ff. - 17: 1-5
[Weitergehende Ausführungen und Literaturübersichten zu den viral und bakteriell bedingten Atemwegserkrankungen sind bei ALTROCK (1996) und] KLOMBERG (1994) zu finden. Parasitär bedingte Lungenerkrankungen sind heutzutage selten und werden in der neueren Literatur kaum noch beschrieben. Als wichtigster Lungenwurm aus der Familie der Metastrongyliden wird Metastrongylus apri genannt. Die Übertragung erfolgt über den Zwischenwirt Regenwurm und ist daher nur in Auslaufhaltungen möglich (KRUSE u. FERGUSON, 1980; PLONAIT, 1980). Im Zusammenhang mit den zunehmenden alternativen Haltungsformen, insbesondere der Freilandhaltung, kann dieser Parasit in Zukunft wieder an Bedeutung gewinnen. Auf Schädigungen des Atmungsapparat, die auf wandernde Parasitenlarven aus dem Magen-Darmtrakt verursacht werden, wird im folgenden Kapitel hingewiesen.

2.2.2 Erkrankungen der Leber

Neben den beim Schwein selten anzutreffenden entzündlichen und stoffwechselbedingten Leberveränderungen kommen den parasitären Erkrankungen eine große Bedeutung zu.

Der Nematodenbefall mit dem Spulwurm Ascaris suum spielt dabei die Hauptrolle. Bis zu 2 Mio. Eier täglich werden von den weiblichen Tieren abgelegt und gelangen dann mit dem Kot an die Außenwelt (HASSLINGER, 1985). Die sich entwickelnden infektionsfähigen Larven schlüpfen erst nach Aufnahme der Eier durch die Schweine. Während der “Wanderphase” durch die Darmschleimhaut verursachen die Larven punktförmige Blutungen und ödematöse Schwellungen der Submukosa (WETZEL, 1967). Im hinteren Dünndarm, Zäkum und Kolon bohren sie sich durch die Darmwand in die Mesenterialvene, um auf dem Blutweg zur Leber zu gelangen. Dort entstehen während des 4-6-tägigen Aufenthaltes charakteristische Leberveränderungen, die sogenannten Milchflecken (milk spots). Abgetötete Larven werden von einer Bindegewebskapsel umgeben, in denen sie zerfallen. Die Parenchymdefekte werden bindegewebig organisiert und innerhalb von 3 bis 6 Wochen bis auf wenige Narbenreste abgebaut (CONNAN, 1985). Über die kaudale Hohlvene gelangen die Larven in die Lunge und durchbohren die Alveolen in Richtung Trachea. Bei hochgradigem Wurmbefall zeigen sich klinische Symptome wie Dyspnoe mit ausgeprägter Bauchatmung, Husten, Fieber, Abgeschlagenheit und Fressunlust (ZIMMERMANN et al., 1985). Nach dem Abschlucken entwickeln sich die Erreger im Dünndarm zu geschlechtsreifen Würmern. Während der “Darmphase” verursacht Ascaris suum eine Reduktion der Futteraufnahme, der Futterverwertung und damit der Gewichtszunahme. In einer Untersuchung von HOY (1994a) erreichten Schweine mit einer Hepatitis parasitaria ein durchschnittliches Schlachtkörpergewicht von 83,9 kg im Gegensatz zum Schlachtgewicht von 87,6 kg bei gesunden Tieren.

Unter Hepatosen versteht man nichtentzündliche Veränderungen der Leber, verursacht durch Stoffwechselstörungen. Alimentäre Hepatosen, hervorgerufen durch Nährstoffunterversorgung, lösen zelldystrophische Prozesse aus, die zu [einer Zirrhose führen können.]

Weitergehende Ausführungen und Literaturübersichten zu den viral und bakteriell bedingten Atemwegserkrankungen sind bei V. ALTROCK (1996) und KLOMBERG (1994) zu finden. Parasitär bedingte Lungenerkrankungen sind heutzutage selten und werden in der neueren Literatur kaum noch beschrieben. Als wichtigster Lungenwurm aus der Familie der Metastrongyliden wird Metastrongylus apri genannt. Die Übertragung erfolgt über den Zwischenwirt Regenwurm und ist daher nur in Auslaufhaltungen möglich (KRUSE u. FERGUSON, 1980; PLONAIT, 1980). Im Zusammenhang mit den zunehmenden alternativen Haltungsformen, insbesondere der Freilandhaltung, kann dieser Parasit in Zukunft wieder an Bedeutung gewinnen. Auf Schädigungen des Atmungsapparat, die von wandernden Parasitenlarven aus dem Magen-Darmtrakt verursacht werden, wird im folgenden Kapitel hingewiesen.

2.2.2 Erkrankungen der Leber

Neben den beim Schwein selten anzutreffenden entzündlichen und stoffwechselbedingten Leberveränderungen kommen den parasitären Erkrankungen eine große Bedeutung zu. Der Nematodenbefall mit dem Spulwurm Ascaris suum spielt dabei die Hauptrolle. Bis zu 2 Mio. Eier täglich werden von den weiblichen Tieren abgelegt und gelangen dann mit dem Kot an die Außenwelt (HASSLINGER, 1985). Die sich entwickelnden infektionsfähigen Larven schlüpfen erst nach Aufnahme der Eier durch die Schweine. Während der “Wanderphase” durch die Darmschleimhaut verursachen die Larven punktförmige Blutungen und ödematöse Schwellungen der Submukosa (WETZEL, 1967). Im hinteren Dünndarm, Zäkum und Kolon bohren sie sich durch die Darmwand in die Mesenterialvene, um auf dem Blutweg zur Leber zu gelangen. Dort entstehen während des 4-6-tägigen Aufenthaltes charakteristische Leberveränderungen, die sogenannten Milchflecken (milk spots). Abgetötete Larven werden von einer Bindegewebskapsel umgeben, in denen sie zerfallen. Die Parenchymdefekte werden bindegewebig organisiert und innerhalb von 3 bis 6 Wochen bis auf wenige Narbenreste abgebaut (CONNAN, 1985). Über die kaudale Hohlvene gelangen die Larven in die Lunge und durchbohren die Alveolen in Richtung Trachea. Bei hochgradigem Wurmbefall zeigen sich klinische Symptome wie Dyspnoe mit ausgeprägter Bauchatmung, Husten, Fieber, Abgeschlagenheit und Freßunlust (ZIMMERMANN et al., 1985). Nach dem Abschlucken entwickeln sich die Erreger im Dünndarm zu geschlechtsreifen Würmern. Während der “Darmphase” verursacht Ascaris suum eine Reduktion der Futteraufnahme, der Futterverwertung und damit der Gewichtszunahme. In einer Untersuchung von HOY (1994a) erreichten Schweine mit einer Hepatitis parasitaria ein durchschnittliches Schlachtkörpergewicht von 83,9 kg im Gegensatz zum Schlachtgewicht von 87,6 kg bei

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gesunden Tieren.

Unter Hepatosen versteht man nichtentzündliche Veränderungen der Leber, verursacht durch Stoffwechselstörungen. Alimentäre Hepatosen, hervorgerufen durch Nährstoffunterversorgung, lösen zelldystrophische Prozesse aus, die zu einer Zirrhose führen können.

Anmerkungen

Kein Hinweis auf die Quelle.

Sichter
(SleepyHollow02) Schumann



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