von Prof. Diana Timova
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[1.] Dt/Fragment 031 14 - Diskussion Zuletzt bearbeitet: 2020-03-09 13:15:59 Schumann | BauernOpfer, Dt, Fragment, Gesichtet, Herrmann Schweizer 1998, SMWFragment, Schutzlevel sysop |
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Untersuchte Arbeit: Seite: 31, Zeilen: 14-22 |
Quelle: Herrmann Schweizer 1998 Seite(n): 58, Zeilen: 24 ff. |
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Der Sprecher hat, Grabowski (1996) zufolge, eine „Innenperspektive” und eine „Außenperspektive”. Die „Innenperspektive” ist, nach dem Prinzip der perzeptuellen Zugänglichkeit, die Grundlage von Zweipunktlokalisationen („vor mir” vs. „hinter mir” usf.). Unter der „Außenperspektive” ergeben sich, ebenfalls aus dem Prinzip der perzeptuellen Zugänglichkeit, Dreipunktlokalisationen („von dir aus betrachtet vor BO“ vs. „von dir aus betrachtet hinter BO“ usf.). Das Prinzip der perzeptuellen Zugänglichkeit vereinheitlicht also die Zwei- und Dreipunktlokalisationen insofern, als jeweils VORN ist, was perzeptuell zugänglich ist.
Grabowski, Joachim (1996): Determinanten der Interpretation dimensionaler Lokalisationsäußerungen: Experimente in fünf Sprachen. In: Sprache und Kognition 15;4: 234-250. |
Der Sprecher hat, Grabowski zufolge, eine „Innenperspektive“ und eine „Außenperspektive“. Die „Innenperspektive“ ist, nach dem Prinzip der perzeptuellen Zugänglichkeit, die Grundlage von Zweipunktlokalisationen „vor mir“ vs. „hinter mir“ usf.). Unter der „Außenperspektive“ ergeben sich, ebenfalls aus dem Prinzip der perzeptuellen Zugänglichkeit, Dreipunktlokalisationen („von dir aus betrachtet vor R“ vs. „von dir aus betrachtet hinter R“, usf.). Das Prinzip der perzeptuellen Zugänglichkeit vereinheitlicht also die Zwei- und Dreipunktlokalisationen insofern, als jeweils VORN ist, was perzeptuell zugänglich ist.
Grabowski, J. (1996). Die Raumauffassung des Menschen und ihr Ausdruck in der Sprache: Determinanten der Verwendung dimensionaler Präpositionen. Unveröffentl. Habilitationsschrift. Mannheim: Universität Mannheim. |
Die eigentliche Quelle ist im unteren Teil der Vorseite für eine folgende Auflistung (S. 30 f.) angegeben - dass dann aber auch weiter unten auf S. 31 noch ein ganzer Absatz mit Herrmann/Schweizers Grabowski-Rezeption - praktisch wörtlich - übernommen wird, bleibt Rezipienten mangels Kennzeichnung verborgen. |
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