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Konzeptualisieren und Verbalisieren von Raum – kognitive und sprachliche Bewältigung von Raum in Schülertexten

von Prof. Diana Timova

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Statistik und Sichtungsnachweis dieser Seite findet sich am Artikelende

[1.] Dt/Fragment 033 29 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2019-10-18 07:15:27 Klgn
Dt, Fragment, Gesichtet, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung, Wunderlich 1982

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Klgn
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 33, Zeilen: 29-39
Quelle: Wunderlich 1982
Seite(n): 7, Zeilen: 19 ff.
Es gehört zu unserer alltäglichen Übung über Räume und Objektkonstellationen zu kommunizieren. Ziel der Untersuchungen in diesem Bereich ist es, das Zusammenwirken von interaktionellen, kognitiven und sprachlichen Faktoren zu erhellen. Interaktionell geht es darum, Probleme in der Kommunikation über Raum zu verdeutlichen, Gemeinsamkeiten im Vorwissen festzustellen und dem Produzenten und dem Adressaten hilfreiche Informationen zu geben. Kognitiv geht es darum, die kognitive Karte eines räumlichen Gebietes zu aktualisieren und eine Technik zu finden, die jeweils relevanten Informationen auszuwählen und anzuordnen. Sprachlich geht es darum, dass der Zuhörer oder Leser eine angemessene Vorstellung des betreffenden räumlichen Gebietes erhält (vgl. Wunderlich/Reinelt 1982). Bei vielen Untersuchungen [bleibt die interaktionelle Aufgabe manchmal unerwähnt.]

Wunderlich, Dieter; Reinelt, R. (1982): How to Get "there" from "here". In Jarvella, Robert J.; Klein, Wolfgang (Eds.): Speech, place and action: studies in deixis and related topics. Chichester: John Wiley, 183-201.

4. Raumbeschreibungen

Es gehört zu unserer alltäglichen Übung, Räume zu beschreiben: den Freunden schreiben wir, wie es in unserem Ferienort aussieht; einem Fremden erklären wir den Weg zur Hauptpost; der Familie beschreiben wir die Einrichtung unserer Wohnung; den Gästen, wie sie herkommen und wo sie Bad, Küche und Toilette finden können.

Untersuchungen in diesem Bereich haben zum Ziel, das Zusammenwirken von interaktionellen, kognitiven und sprachlichen Faktoren zu erhellen. Interaktionell geht es darum, ein Beschreibungsproblem zu verdeutlichen, Gemeinsamkeiten im Vorwissen festzustellen, hilfreiche Informationen zu geben und beim Adressaten zu verankern. Kognitiv geht es darum, die kognitive Karte eines räumlichen Gebietes zu aktualisieren und eine Technik zu finden, die jeweils relevanten Informationen auszuwählen und anzuordnen. Sprachlich geht es darum, daß der Zuhörer oder Leser eine angemessene Vorstellung des betreffenden räumlichen Gebietes erhält (vgl. Wunderlich/Reinelt 1978/82).

Von psychologischer Seite bleibt die interaktionelle Aufgabe manchmal unerwähnt, die kognitive Aufgabe wird in zwei Teilaufgaben zerlegt.


WUNDERLICH, DIETER, and REINELT, RUDOLF (1978/82): How to Get There from Here. In: R. Jarvella and W. Klein (eds.).

Anmerkungen

Kein Hinweis auf die eigentliche Quelle.

Sichter
(Klgn) Schumann



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Letzte Bearbeitung dieser Seite: durch Benutzer:Klgn, Zeitstempel: 20191018071554