von Prof. Diana Timova
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[1.] Dt/Fragment 053 03 - Diskussion Zuletzt bearbeitet: 2020-03-16 11:39:55 Schumann | Becker 1994, Dt, Fragment, Gesichtet, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung |
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Untersuchte Arbeit: Seite: 53, Zeilen: 3-22 |
Quelle: Becker 1994 Seite(n): 3, 5, 15, Zeilen: 3: 4 ff., 14 ff.; 5: 4 f., 7 f.; 16 ff.; 15: 6 f. |
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Lokalisierungen wie das Buch im/ auf dem/ unter dem/ am Bücherschrank geben den Ort eines zu lokalisierenden Objekts (des Buches) im Raum an. Der Ort des Buches wird relativ zum Ort bzw. zu einer Region eines anderen Objekts (des Bücherschrankes) bestimmt7. Die Präpositionen weisen also dem BO spezifische Regionen zu, ganz allgemein gesagt: IN-Region, AUF-Region, UNTER-Region, AN-Region usw. Solche Regionen sollen hier Teilräume genannt werden. Ich sehe die Aufgabe der lokalen Präpositionen darin, je nach Situations- und Handlungszusammenhang einen Teilraum des BO auszugrenzen und das LO diesem Teilraum zuzuordnen.
Wie im Abschnitt 2.1.2 erörtert, ist der Raum für uns ein strukturierter Zusammenhang, er besteht aus einer Menge von räumlich zusammenhängenden Orten, die man als Mengen von Raumpunkten auffassen kann. Zu jedem Raumpunkt gibt es gewisse Nachbarschaftsregionen, die als ineinandergeschachtelt vorstellbar sind. Ein Ort kann ganz oder teilweise in einem anderen Ort oder dessen Nachbarschaft enthalten sein. Teilräume können als Mengen von Raumpunkten mit bestimmten topologischen Eigenschaften bzw. Kombinationen von topologischen Eigenschaften definiert werden. Topologische Teilräume werden in der allgemeinen Topologie nach dem Inneren eines topologischen Raums, seinem Rand und seinem Äußeren differenziert. Schematisch lassen sich diese Teilräume folgendermaßen darstellen: 7 Wie oben (s. Abschnitt 2.1) eingeführt wurde, wird die lokalisierte Entität (das Buch) das zu lokalisierende Objekt (LO), die Entität, zu der es lokalisiert wird, das Bezugsobjekt (BO) genannt. |
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Eine Lokalisierung wie die Lampe steht auf dem Tisch oder die Lampe steht neben dem Tisch gibt den Ort eines Objekts (der Lampe) im Raum an. Der Ort der Lampe wird relativ zum Ort eines anderen Objekts, dem des Tisches, bestimmt. [...] [...] Der Lokalisierungsausdruck weist also dem Eigenort des Relatums spezifische Orte zu, grob: einen „AUF”-Ort und einen „NEBEN”-Ort. Solche Orte sollen hier „Teilräume” genannt werden. Ein Lokalisierungsausdruck grenzt einen Teilraum aus und ordnet den Ort des Themas diesem Teilraum zu. [Seite 5:] Im Alltagsdenken wird gewöhnlich vom dreidimensionalen Anschauungsraum ausgegangen. Für ihn können folgende Eigenschaften als konstitutiv angesehen werden:
[Seite 15:] Teilräume können also als Mengen von Raumpunkten mit bestimmten topologischen Eigenschaften bzw. Kombinationen von topologischen Eigenschaften definiert werden. [Seite 14:] In der allgemeinen Topologie differenziert man zwischen dem Inneren eines topologischen Raums, seinem Rand und seinem Äusseren. Sie lassen sich folgendermassen definieren: [...] |
Kein Hinweis auf eine Übernahme. |
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