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Konzeptualisieren und Verbalisieren von Raum – kognitive und sprachliche Bewältigung von Raum in Schülertexten

von Prof. Diana Timova

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[1.] Dt/Fragment 093 23 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2020-03-17 17:59:34 Schumann
Dt, Fragment, Gesichtet, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung, Von Stutterheim 1992

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Schumann
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 93, Zeilen: 23-30, 36-39
Quelle: von Stutterheim 1992
Seite(n): 160, 170, Zeilen: 160: 4 ff., 18 ff.; 170: 21 ff.
Versucht man die Vielzahl von Faktoren, Prozessen und deren Zusammenspiele, die im Sprachproduktionsprozess wirksam sind, zu beschreiben, ist jedoch herauszustellen, dass dieses Ziel nur dann erreicht werden kann, wenn sprachwissenschaftliche durch psychologische Analysen ergänzt werden. Aus der Perspektive der psycholinguistisch orientierten Forschung werden Texte nicht als statische Produkte, sondern als Resultate dynamischer Prozesse (vgl. Herrmann 1985, Levelt 1989) verstanden. [...]

Die Textproduktion ist ein sehr komplexer Prozess, bei dem Faktoren unterschiedlichster Art zusammenwirken. Dazu zählen die vom Sprecher zu lösende kommunikative Aufgabe, die durch die Quaestio vorgegeben ist; situative Faktoren, die vorhandene Wissensstrukturen aktivieren und die Episo-[dengliederung steuern und nicht an letzter Stelle die sprachlichen Konventionen auf den verschiedenen Ebenen (Lexikon, Morphologie, Syntax, Rechtschreibung, Textsorte, Textstruktur, Stil u.a.).]


Herrmann, Theo (1985): Allgemeine Sprachpsychologie. Grundlagen und Probleme. München: Urban & Schwarzenberg.

Levelt, Willem J.M. (1989): Speaking: From Intention to Articulation. Cambridge, London: A Bradford Book: MIT Press.

[Seite 170:]

Mit dem Quaestio-Ansatz haben wir einen Analyserahmen dargestellt, der es unserer Meinung nach erlaubt, diese Faktoren in ihrem Zusammenspiel zu beschreiben. Dabei ist jedoch herauszustellen, daß dieses Ziel nur dann erreicht werden kann, wenn sprachwissenschaftliche durch psychologische Analysen ergänzt werden.

[Seite 160:]

- Dies ist zum einen die psycholinguistisch orientierte Forschung. Aus ihrer Perspektive werden Texte nicht als statische Produkte, sondern als Resultate dynamischer Prozesse verstanden (vgl. die umfassenden Darstellungen in Herrmann 1985 und Levelt 1989).

[...]

Betrachtet man aber die bisherigen Arbeiten in einer Zusammenschau, so zeigt sich, daß in folgenden - sehr generellen - Punkten Übereinstimmung besteht.

1. Textproduktion ist ein sehr komplexer Prozeß, bei dem Faktoren der unterschiedlichsten Art Zusammenwirken. Dazu zählen neben den sprachlichen Bedingungen auf den verschiedenen Ebenen (Syntax, Semantik, Phonologie) die vom Sprecher zu lösende kommunikative Aufgabe, situative Faktoren sowie die bei Sprecher/Hörer vorhandenen Wissensstrukturen - ein Begriff, hinter dem sich seinerseits ein sehr differenziertes Zusammenspiel verschiedener Komponenten verbirgt.


Herrmann, T. (1985): Allgemeine Sprachpsychologie. Grundlagen und Probleme. München: Urban und Schwarzenberg.

Levelt, W.J.M. (1989): Speaking. From Intention to Articulation. Cambridge, Mass: MIT Press.

Anmerkungen

Kein Hinweis auf die Quelle.

Sichter
(Schumann), SleepyHollow02



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Letzte Bearbeitung dieser Seite: durch Benutzer:Schumann, Zeitstempel: 20200317180042