von Prof. Diana Timova
Statistik und Sichtungsnachweis dieser Seite findet sich am Artikelende
[1.] Dt/Fragment 160 10 - Diskussion Zuletzt bearbeitet: 2020-02-07 11:45:53 Schumann | Dt, Fragment, Gesichtet, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung, Wrobel 1997 |
|
|
Untersuchte Arbeit: Seite: 160, Zeilen: 10-12, 23-27, 36-39 |
Quelle: Wrobel 1997 Seite(n): 15, 16, 22, Zeilen: 15: 21 ff., 35 ff.; 16: 3 ff., 6 ff.; 22: 11 f. |
---|---|
Denn selbstproduzierte Textäußerungen sind Produkte eines langen und aufwendigen Produktionsprozesses.
[...] [...] Weitere Untersuchungen in dieser Hinsicht könnten wichtige Ergebnisse über das Vorformulieren liefern, da diese Stufe ein theoretisch wie empirisch nur unzureichend erforschter Teilbereich des Schreibprozesses ist und Möglichkeiten der adäquaten theoretischen Modellierung und empirischen Erforschung des Formulierungsprozesses eröffnen [sic]. [...] Aus dieser Schnittstellenfunktion des Prätextes ergibt sich das Problem nämlich des Interesses und der Zuständigkeit von Disziplinen. Für die Kognitionswissenschaften sind weitgehend Prozesse der kognitiven Organisation interessant, die vor dem Formulieren liegen, das Geschäft der Sprachwissen-[schaften beginnt aber erst dort, wo sprachliche Strukturen methodisch greifbar werden – also nach der Artikulation oder Vertextung.] |
[Seite 22, Z. 11 f.:]
Denn manifeste Textäußerungen sind einerseits Produkte eines langen und mühsamen Produktionsprozesses; [...] [Seite 15, Z. 35 ff.:] Einigkeit besteht innerhalb der Schreibforschung darin, daß die Stufe des Formulierens ein theoretisch wie empirisch nur unzureichend erforschter Teilbereich des Schreibprozesses ist. [Seite 15, Z. 21 ff.:] Im Mittelpunkt soll dabei die Frage stehen, ob und in welcher Weise solche allgemeinen Modellvorstellungen Möglichkeiten der adäquaten theoretischen Modellierung und empirischen Erforschung des Formulierungsprozesses eröffnen oder verhindern. [Seite 16, Z. 3 ff. und 6 ff.:] Aus dieser Schnittstellenfunktion des Formulierens ergibt sich zweitens auch ein wissenschaftssystematisches Problem: das Problem nämlich des Interesses und der Zuständigkeit von Disziplinen. [...] Für die Kognitionswissenschaften sind weitgehend Prozesse der kognitiven Organisation interessant, die vor dem Formulieren liegen; das Geschäft der Sprachwissenschaften beginnt hingegen erst dort, wo sprachliche Strukturen methodisch greifbar werden – also nach der Artikulation oder Vertextung. |
Aus der vorletzten Seite des (Quasi-Bilanz-)Kapitels 5. Ein Hinweis auf eine Übernahme fehlt auf der Seite. Auf der Folgeseite findet sich am Ende des ersten Absatzes die Referenz "(Wrobel, online:2)", "2" ist dort die zweite Seite (= S. 16) des PDFs von Wrobel 1997, die Wörtlichkeit der Übernahme (bereits am letzten Absatz in diesem Fragment erkennbar) bleibt indes ungekennzeichnet. Fortsetzung: Fragment 161 01. |
|
Letzte Bearbeitung dieser Seite: durch Benutzer:Schumann, Zeitstempel: 20200207114646