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Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Klgn
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 12, Zeilen: 2-6, 8-11, 16-19, 25-31, 33-38
Quelle: Wunderlich 1982
Seite(n): 3, 4, Zeilen: 3: 37 ff., 4: 1 ff.
Das Raumkonzept wird zusammen mit einem Objekt- und Bewegungskonzept aufgebaut (s. auch unten 2.1.4). Gestalt, Größe, Lage und Konsistenz von Objekten sind wesentliche Teilkonzepte, ebenso Richtung, Geschwindigkeit und Dauer von Bewegungen.

3) Raum ist vertikal ausgezeichnet.

[...] Wir tragen den Kopf oben, haben die Füße unten. Pflanzen wachsen nach oben, Niederschläge kommen von oben.

4) Raum ist egozentrisch.

[...] Die Organisation des Raumes erfolgt primär deiktisch: Raumkonstruktion und Raumorientierung gehen von „Ego“ als dem Bezugspunkt, als Fixpunkt im unendlichen Raum aus. Richtungen, Entfernungen und lokale Bereiche werden von „Egos“ Position aus bestimmt (s. auch unten Abschnitt 2.1.5.2). [...] Daher können im Gespräch mehrere Perspektiven auftreten - jemand kann auch die Perspektive seines Gesprächspartners oder dritter Personen einnehmen. Eine soziale Gruppe kann den gemeinsamen Lebensraum als Bezugsbereich annehmen - jenseits der Mauern, des Flusses, des Gebirges, des Meeres (übertragen auch: außerhalb der Gruppe) liegt das Fremde.

5) Raum ist wegzusammenhängend.

[...] Grundsätzlich können wir von jedem Ort zu jedem anderen Ort gelangen. Raum stellt sich uns als eine Anzahl von Wegen, Fahrten, Durchquerungen dar und wir können immer wieder zum Ausgangsort zurückkehren.

b. Bewegung induziert Relativität: wir sitzen im Zug und warten auf die Abfahrt, auf dem Nachbargleis steht ein zweiter Zug und beginnt sich fortzu[bewegen - wir glauben zu fahren.]

[Seite 3:]

Das Raumkonzept wird zusammen mit einem Objekt- und Bewegungskonzept aufgebaut; Gestalt, Größe, Lage und Konsistenz von Objekten sind wesentliche Teilkonzepte, ebenso Richtung, Geschwindigkeit und Dauer von Bewegungen. (Vgl. Miller/Johnson-Laird 1976: ch. 2.3.2)

[Seite 4:]

2.2. Raum ist egozentrisch

a. Die Organisation des Raumes erfolgt primär deiktisch: Raumkonstruktion und Raumorientierung gehen von ‚Ego‘ als dem Bezugspunkt aus; Richtungen, Entfernungen, lokale Bereiche werden von ‚Ego‘s Position aus bestimmt. Daher können im Gespräch mehrere Perspektiven auftreten; jemand kann auch die Perspektive seines Gesprächspartners oder dritter Personen einnehmen. [...]

b. Eine soziale Gruppe kann den gemeinsamen Lebensraum als Bezugsbereich annehmen. Jenseits der Mauern, des Flusses, des Gebirges, des Meeres (übertragen auch: außerhalb der Gruppe) liegt das Fremde, das von der gemeinsamen Perspektive her erschlossen wird. [...]

2.3. Raum ist vertikal ausgezeichnet

[...] Wir tragen den Kopf oben, haben die Füße unten; Pflanzen wachsen nach oben; Niederschläge kommen von oben.

[...]

2.4. Raum ist wegzusammenhängend

a. Grundsätzlich können wir von jedem Ort zu jedem anderen Ort gelangen; Raum stellt sich uns dar als eine Anzahl von Wegen, Fahrten, Durchquerungen; und wir können immer wieder zum Ausgangsort zurückkehren.

b. Bewegung induziert Relativität. Wir sitzen im Zug und warten auf die Abfahrt; auf dem Nachbargleis steht ein zweiter Zug und beginnt sich fortzubewegen; wir glauben zu fahren;


MILLER, GEORGE A., and JOHNSON-LAIRD, PHILIP N. (1976): Language and Perception. Cambridge (Mass.): Harvard University Press.

Anmerkungen

Kein Hinweis auf die Quelle.

Seite 12 wird fast vollständig aus vier Quellen zusammenmontiert:

Sichter
(Klgn) Schumann