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Untersuchte Arbeit: Seite: 15, Zeilen: 4-13 |
Quelle: Becker 1994 Seite(n): 6, 7, Zeilen: 6: letzter Absatz; 7: 1 f., 5 ff. |
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Die Wahrnehmung der Objektgestalt erfolgt über Objektteile, wie Oberflächen, Kanten und Ecken - z.B. setzt sich die Oberfläche eines Würfels aus sechs quadratischen Flächen, zwölf Kanten und acht Ecken zusammen (wo zwei Flächen aneinander stoßen, entsteht eine Kante; wo drei Flächen zusammenlaufen, ergibt sich eine Ecke). Die Mehrzahl der Objekte wird dreidimensional konzeptualisiert, eine bestimmte Zahl von Objekten zweidimensional - z.B. Fenster, Straße (ebene, durch Kanten begrenzte Fläche, vgl. Bierwisch/Lang 1987). Selten sind eindimensional repräsentierte Entitäten, wie z.B. Horizont, der als Linie begriffen wird.
Bierwisch, Manfred; Lang, Ewald (1987): Etwas länger – viel tiefer - immer weiter: Epilog zum Dimensionsadjektivprojekt. In: Bierwisch, Manfred; Lang, Ewald (Hrsg.): Grammatische und konzeptuelle Aspekte von Dimensionsadjektiven. Berlin: Akademie Verlag, 649- 699. Bierwisch, Manfred; Lang, Ewald (Hrsg.) (1987): Grammatische und konzeptuelle Aspekte von Dimensionsadjektiven. Berlin: Akademie-Verlag. |
[Seite 6:]
Die Wahrnehmung der Objektgestalt erfolgt über Objektteile wie Oberflächen, Kanten und Ecken (vgl. Zusne 1970: Kap. 2). [...] Beispielsweise setzt sich die Oberfläche eines Würfels aus sechs quadratischen Flächen zusammen. Wo zwei Flächen aneinanderstossen, entsteht eine Kante, [Seite 7:] und wo drei Flächen zusammenlaufen, ergibt sich eine Ecke. Ein Würfel hat also zwölf Kanten und acht Ecken. [...] Die Mehrzahl der Objekte wird dreidimensional vorgestellt. Bestimmte Objekte können aber auch zweidimensional konzeptualisiert werden, also als ebene, durch Kanten begrenzte Fläche, z.B. Fenster, Strasse, Rasen (vgl. Bierwisch/ Lang 1987). Selten sind eindimensional repräsentierte Entitäten, wie z.B. Horizont (vorausgesetzt der Horizont wird als Linie begriffen). Bierwisch, M. & E. Lang (Hrsg.) (1987) Grammatische und konzeptuelle Aspekte von Dimensionsadjektiven. Berlin. Zusne, L. (1970) Visual Perception of Form. New York, London. |
Kein Hinweis auf die eigentliche Quelle. |
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