Dass größere Objekte größere Regionen einnehmen und Hintergrund-Objekten, gerade weil sie den Hintergrund bilden, ebenfalls ausgedehntere Regionen zugeschrieben werden, ist unmittelbar einsichtig.
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Was das Prinzip der variablen Beweglichkeit betrifft, so scheint es, dass Objekten, die nicht als ortstabil aufgefasst werden, Regionen geringerer Ausdehnung zugeschrieben werden als Objekten, die ortsfest sind. Hier gilt das folgende Prinzip: Objekte, die nicht an ihrem Ort bleiben, sind keine verlässlichen Kandidaten für die räumliche Verankerung anderer Objekte - bei mehreren BO-Kandidaten in der räumlichen Nähe eines LO werden ortstabile Objekte bevorzugt.
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- Daß größere Objekte größere Regionen einnehmen und Hintergrund-Objekten, gerade weil sie den Hintergrund bilden, ebenfalls ausgedehntere Regionen zugeschrieben werden als Figur-Objekten, ist unmittelbar einsichtig. Was das Prinzip der variablen Beweglichkeit betrifft, so scheint, daß Objekten, die nicht als ortsstabil aufgefaßt werden, Regionen geringerer Ausdehnung zugeschrieben werden als Objekten, die ortsfest sind. [...] Insgesamt scheint es sich bei der Beweglichkeit/Bewegbarkeit gegenüber der Ortsstabilität um ein sehr starkes Prinzip zu handeln, das sich gegenüber den Größen- und Figur-Grund-Verhältnissen in aller Regel durchsetzt: Objekte, die nicht an ihrem Ort bleiben, sind keine verläßlichen Kandidaten für die räumliche Verankerung anderer Objekte. (Für den Menschen selbst gelten, wie erwähnt, Sonderbetrachtungen.) Es wäre empirisch zu zeigen, daß bei mehreren Relatumkandidaten in der räumlichen Nähe eines Zielobjekts mutmaßlich ortsstabile Objekte bevorzugt werden.
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