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Untersuchte Arbeit: Seite: 9, Zeilen: 1-2, 7-19 |
Quelle: Microsoft Encarta 98 Enzyklopädie - Pädagogik, Geschichte der - 1997 Seite(n): 1 (elektronische Resource), Zeilen: - |
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[Roscelin von Compiègne, ebenfalls Kleriker, der aber Aristoteles folgte, vertrat den Nominalismus,] eine Denkrichtung, der zufolge die konkreten Dinge real sind, während die allgemeinen Ideen (Universalien) nur Bezeichnungen (Namen) darstellen. [...]
Auch der französische Theologe Abélard, Schüler Roscelins, und der italienische Philosoph und Theologe Thomas von Aquin waren berühmte Lehrer der Scholastik. Ihr guter Ruf zog viele Schüler an, was seit dem 12. Jahrhundert in Europa zur Gründung einiger Universitäten z. B. in Paris, Oxford, Cambridge und Bologna führte. Während des ganzen Mittelalters waren die Klöster Hochburgen der Bildung, nicht zuletzt deshalb, weil in ihren Bibliotheken viele Handschriften aus der Antike aufbewahrt wurden. Die Berufsausbildung im Mittelalter sah eine Lehrzeit in einem Handwerk oder in den Diensten einer höher gestellten Person vor. Generell lässt sich jedoch sagen, dass Bildung das Privileg der Oberschicht war, während die Unterschicht keine Möglichkeit hatte, Bildung zu erwerben. Muslime und Juden, die außerhalb der christlich geprägten europäischen Gesellschaften standen, führten in Europa als Übersetzer und Gelehrte die Gedankenwelt der Antike ein. |
Roscelin von Compiègne, ebenfalls Kleriker, der aber Aristoteles folgte, vertrat den Nominalismus, eine Denkrichtung, der zufolge die konkreten Dinge real sind, während die allgemeinen Ideen (Universalien) nur Bezeichnungen (Namen) darstellen.
Auch der französische Theologe Abélard, Schüler Roscelins, und der italienische Philosoph und Theologe Thomas von Aquin waren berühmte Lehrer der Scholastik. Ihr guter Ruf zog viele Schüler an, was seit dem 12. Jahrhundert in Europa zur Gründung einiger Universitäten z. B. in Paris, Oxford, Cambridge und Bologna führte. Während des ganzen Mittelalters waren die Klöster Hochburgen der Bildung, nicht zuletzt deshalb, weil in ihren Bibliotheken viele Handschriften aus der Antike aufbewahrt wurden. Die Berufsausbildung im Mittelalter sah eine Lehrzeit in einem Handwerk oder in den Diensten einer höher gestellten Person vor. Generell lässt sich jedoch sagen, dass Bildung das Privileg der Oberschicht war, während die Unterschicht keine Möglichkeit hatte, Bildung zu erwerben. Muslime und Juden, die außerhalb der christlich geprägten europäischen Gesellschaften standen, führten in Europa als Übersetzer und Gelehrte die Gedankenwelt der Antike ein. „Pädagogik, Geschichte der.“ Microsoft® Encarta® 98 Enzyklopädie © 1993-1997 Microsoft Corporation. Alle Rechte vorbehalten. |
Identisch. Ohne Hinweis auf eine Übernahme, ohne Quellenangabe. |
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