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| Untersuchte Arbeit: Seite: 104, Zeilen: 36-38 |
Quelle: Schemann 2000 Seite(n): 451, Zeilen: 3-5, 6-8 |
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| Dilthey war der Auffassung, dass seelische Vorgänge nur zu verstehen und nicht zu analysieren seien, darauf fußt die Deutung und Auslegung des Seelischen als Hermeneutik. Die „Geist“eswissenschaften werden so zu einer Psy[chologie des historischen Bewußtseins, die über Eduard Spranger zur Menschentypologie führte.314
314 Spranger beschäftigte sich vor allem mit dem Zusammenhang von Allgemeinbildung, Schulbildung und Berufsbildung. Als sein Hauptwerk wird die Psychologie des Jugendalters (1924) angesehen. Darin beschäftigt er sich mit den Grundsätzen einer verstehenden Psychologie ebenso wie mit jugendlicher Erotik und Sexualität. Spranger sieht den Versuch, Jugendliche über Ansätze der beschreibenden Psychologie zu verstehen, als den einzigen Weg der Erziehung. In seinen letzten Lebensjahren wandte sich Spranger vor allem ethischen und religiösen Erziehungsfragen zu, speziell der Gewissensbildung. Von Bedeutung ist auch die vom Neokantianisten Wilhelm Windelband (1848-1915] vorgenommene Unterscheidung von nomothetischer [Gesetzeswissenschaft] und ideographischer [Geschichte] Wissenschaft, Straßburger Rektoratsrede 1894.] |
Wilhelm Dllthey (1833-1911) hatte die Deutung und Auslegung des Seelischen unter dem Begriff Hermeneutik zur Geltung gebracht, weil er der Auffassung war, dass seelische Vorgänge nur zu verstehen und nicht zu analysieren seien. [...] Die „Geist”eswissenschaften werden so zu einer Psychologie des historischen Bewußtseins, die über Eduard Spranger (1882-1963) zur Menschentypologie führte.6
6 Von Bedeutung ist auch die vom Neokantianisten Wilhelm Windelband (1848-1915] vorgenommene Unterscheidung von nomothetischer [Gesetzeswissenschaft] und ideographischer [Geschichte] Wissenschaft, Straßburger Rektoratsrede 1894. |
Ohne Hinweis auf eine Übernahme. Ohne Quellenangabe. |
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