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Forum: Übersicht > Barcode vs. tatsächliche Dokumentation
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Wenn man sich manchen Barcode ansieht, denkt man: "Oh, das ist aber viel!", aber wenn man sich die Dokumentation dann genauer ansieht, ist man an so manchen Stellen erstaunt. Viele Mini- und Mikro-Fragmente helfen, den Barcode aufzublähen, für einen Satz wird ein Strich erzeugt, es geht in die Zählung ein. Manche dieser "Splitter" erzeugen gleich zwei Striche im Barcode, wenn sie an einem Seitenumbruch liegen, z. B. http://de.vroniplag.wikia.com/wiki/Tr/426 und http://de.vroniplag.wikia.com/wiki/Tr/427.

Ich stelle mal zur Diskussion, dass es nicht unbedingt zur Glaubwürdigkeit VroniPlags beiträgt, wenn durch die Barcodes, die ja schon eine Art Aushängschild sind, hohe Prozentzahlen suggeriert werden, die sich bei genauerer Betrachtung teilweise als heiße Luft erweisen. Evtl. sollten diese Mini-Fragmente anders gewertet werden? 89.204.154.240 17:53, 24. Jul. 2012 (UTC)

Die Barcodes sind aber nicht (nur) als Pegelstand zu verstehen - sie zeigen, wo noch zu arbeiten ist. Da es hier um Wissenschaft geht, denke ich, kann jeder eine eigene Meinung fassen. Daher ist die Befund-Seite eigentlich sehr wichtig, da kann man gleich die große Brocken angschauen. Wenn wir über "Mini-Fragmente" anfangen würden zu diskutieren, dann mussten wir erst definieren, wo der Grenze verläuft. Oft ist ein Fragment alleine nicht wirklich weltbewegend, aber im Zusammenhang mit vielen, vielen anderen schon relevant. Oder wie sollten wir Mini-Fragmente definieren? WiseWoman 19:38, 24. Jul. 2012 (UTC)
Klar gibt es da einige Seiten, die durch solch kurze Fragmente "erzeugt" werden. das liegt aber in der Natur der Sache, und ich glaube nicht, dass das der Glaubwürdigkeit Vroniplags schadet, denn dort wird ja nichts anderes behauptet. Wichtig ist natürlich, dass auch ein kurzes Fragment eine belastbare Plagiatsfundstelle enthält. Um mit Seitenumbrüchen umzugehen gibt es die Regel, dass man nur ein eigenes Fragment anlegen soll, wenn mindestens eine volle Zeile des Fragments auf der jeweiligen Seite befindet. Welche andere Regel fändest du besser? 2 Zeilen? Einbinden in eine Seite erst ab mindestens 3 Zeilen Plagiatstext? All dies ist etwas willkürlich -- ich persönlich kann mit der gegenwärtigen Regelung leben, wenn -- ich wiederhole mich -- jedes Fragment für sich allein genommen belastbar ist. Hindemith 19:40, 24. Jul. 2012 (UTC)
... schließlich soll auch nicht verschwiegen werden, dass dies zuweilen natürlich auch den umgekehrten Effekt haben kann: Eine Seite, die zu 50% plagiiert wurde, ist trotzdem "nur" ein schwarzer Balken. Auf's Ganze gesehen gleicht sich das m.E. ganz gut aus. Fret 19:49, 24. Jul. 2012 (UTC)


Beispiele[]

Hier muss man ganz schön viel gegenrechnen, damit sich das ausgleicht:

Das Aushängeschild Barcode wirkt hier mE einfach nur irreführend. Und bevor sich hier Personen gleich wieder angegriffen fühlen: Seht es einfach als Anregung, als Hinweis und nicht als böse Kritik, gegen die ihr euch gleich vehement verteidigen müsst. 89.204.155.15 09:21, 25. Jul. 2012 (UTC)

Inwiefern irreführend? Ein schwarzer Strich bedeutet, dass die Seite von einem Plagiat betroffen ist, also nicht plagiatfrei ist. Ich sehe die Beobachtung, dass es auf manchen Seiten nicht viel ist, aber soll deswegen die Seite weiß bleiben? Oder wie viele "Freizeilen" sollte man dann festlegen, ist drei Plagiatszeilen pro Seite noch ok? Ich persönlich - bitte auch nicht als Versuch der Widerlegung sondern nur als Einzelmeinung sehen - sehe das so wie mit einer verschimmelten Nuss oder einem giftigen Pilz in einem Gericht. Das verändert nunmal den Geschmack bzw. die Genießbarkeit der ganzen Sache, auch wenn die anderen Pilze alle gut waren. Martin Klicken 09:47, 25. Jul. 2012 (UTC)
Und das Beispiel http://de.vroniplag.wikia.com/wiki/Tr/056 aus der Liste oben - das ist doch ein ganz klarer Fall! Martin Klicken 09:48, 25. Jul. 2012 (UTC)
Oberschenkelknochen von Dinosauriern sind es jedenfalls nicht. Aber anscheinend wird so etwas je nach Situation entschieden und die entsprechende Metapher dafür gesucht. Vor einiger Zeit las sich die Diskussion über Mini-Fragmente in VroniPlag noch anders. Interessante Entwicklung. 89.204.155.15 10:01, 25. Jul. 2012 (UTC)
Stimmt. Andererseits braucht ein Paläontologe auch keinen Oberschenkelknochen um einen Saurier identifizieren zu können. Ein Backenzahn reicht meist. ;) Und selbst wenn das so wäre - was ich nicht beurteilen kann, da ich "vor einiger Zeit" noch nicht mit dabei war - wäre das so schlimm? Ich finde es vollkommen normal, dass sich Bewertungsmaßstäbe ändern. Ich persönlich würde z.B. an eine Diss eines Theologen aus der Post-Guttenberg-Ära sehr viel harschere Maßstäbe anlegen, als für eine Mediziner-Diss von Anno Dunnemal. Fret 10:23, 25. Jul. 2012 (UTC)
Um einen der Gründer von VroniPlag vom April 2012 aus diesem Forum zu zitieren: "ich finde auch, dass allein diese eine, kurze, unsaubere Paraphrase aus zwei Sätzen keinen schwarzen Strich in der Darstellung erzeugen sollte. Fragmente, die für sich stehen, Knochen also, sollten schwarze Striche bewirken. Viele Knochen rote Striche. Teile von Knochen - andere Baustelle." Sind diese Mini-Fragmente, die nun schwarze Striche erzeugen, manchmal sogar gleich zwei schwarze Striche, Knochen? Ich würde es wirklich gerne nachvollziehen können. 89.204.155.15 10:51, 25. Jul. 2012 (UTC)
Da müsste der Angesprochene für sich selbst sprechen. Aber für die von dir aufgeführten Fragmente würde ich das bejahen - aus den weiter unten genannten Gründen. Dass es zuweilen zu Grenzfällen kommt, ist vollkommen unstrittig.
Fret 11:02, 25. Jul. 2012 (UTC)
Nur zur Erläuterung, selbstverständlich vorbehaltlich der Möglichkeit, sich bei der Arbeit hier weiterzuentwickeln und lieber aus Schwächen zu lernen als auf ihnen zu beharren: a) Es ging dort um eine Paraphrase, keine wortwörtliche Übernahme eines längeren Zusammenhangs. b) Wenn es die erste Stelle auf einer Seite ist, entsteht durch sie allein der Strich. Wenn es schon mehrere Stellen auf der Seite gibt, ist der Strich schon da. Allerdings bin ich auch der Auffassung, dass jede Stelle für sich stehen können muss. Bei den Stellen angefangen, die die einzigen auf den jeweiligen Seiten sind, bitte in den Diskussionsseiten einsteigen und die Fragmente zurücksetzen (lassen)! Das ist wesentlicher Teil der Dokumentation hier und ausdrücklich erwünscht. Martin Klicken 11:11, 25. Jul. 2012 (UTC)
Interessanter finde ich, wie schnell hier von Kritik an der Darstellung im Barcode nahtlos auf einmal Kritik an Fragmenten wird bzw. an irgendwelchen Metaphern. Interessant. Ich finde einige Fragmente auch eher dünn. Das kann man dann in den entsprechenden Fragmenten anmerken, bzw. die zurücksetzen. Bei anderen wiederum, z.B. Seite 56 sind es drei Fragmente, die sich direkt aneinandersetzen. Es gibt einen Quellenwechsel mittendrin. Bei ähnlichen Seiten auf ein einzelnes Fragment zu zeigen, und sich nicht die Seite anzuschauen und das zunächst unter sachlicher Kritik an der Darstellung im Barcode anbieten zu wollen, halte ich nicht für seriös. Dann bitte die jeweiligen Fragmente auf den Diskussionsseiten dort ansprechen, da schaue ich auch gerne mit drauf. Der Barcode jedenfalls zeigt einfach nur, auf welchen Seiten es Fragmente gibt. Wenn es eine Giftpilz- oder Knochendiskussion werden soll, dann bitte anhand der Zutaten und nicht anhand des verwendeten Kochrezepts. Da kommen die nämlich von vornherein nicht drin vor, wenn sie zu beanstanden sind. Martin Klicken 10:46, 25. Jul. 2012 (UTC)
Siehe z. B. hier: http://de.vroniplag.wikia.com/wiki/Diskussion:Tr/Fragment_075_17
Da hat jemand eine Anmerkung gemacht, seit 10. Juli ist niemand darauf eingegangen. Daher habe ich einfach mal gelistet, an welchen Knochensplittern man sich hier verletzten könnte. 89.204.155.15 10:55, 25. Jul. 2012 (UTC)
Das ist genau der richtige Link, um es zu besprechen. Das ist ausdrücklich erwünscht. Martin Klicken 11:01, 25. Jul. 2012 (UTC)
Ich habe diese Bemerkung sehr wohl gelesen - ist ja schließlich ein Fragment das ich angelegt habe. Und ich hab' diese unselige Email-Benachrichtigung noch nicht ausgeschaltet bekommen, so dass ich über jeden edit eines "meiner" Fragmente informiert werde... :o) Ich sehe das anders. Auf der gleichen Seite gibt es ein weiteres Fragment. Beide zusammen rahmen den Absatz. Deutlich ist, dass hier die Anführungszeichen fehlen - die Vf. jedoch in der gesamten Technik-Diskussion nicht setzt, so dass m.E. schwerlich ein "Versehen" vorliegt. Damit ist es m.E. ein Plagiat. Weiterhin ist Karstens eine der vom Vf. am umfassendsten herangezogenen Quellen. All das lässt mich hier eine sehr deutliche Meinung haben. Fret 11:13, 25. Jul. 2012 (UTC)
Spekulationen haben meines Erachtens aber tatsächlich in der fragmentbasierten Dokumentation von Plagiaten nichts verloren und Fragmente müssen per se immer für sich selbst stehen können. Gelingt das nicht, muss die Dokumentation mit einer anderen Darstellungsmethode gemacht werden, wie auch schon oft gezeigt, durch Multi- oder Collagen-Fragmente (mehrere Quellen auf einer Seite, die Kollage auf der anderen Seite) oder in Form von Screenshots, die das zeigen. Wenn man davon weggeht, dass Fragmente für sich stehen müssen, kann man sie nicht mehr als Basis für die Untersuchung und daraus abgeleitete Darstellungen nehmen. Insbesondere dann nicht, wenn diese sich wieder rekursiv auf die Einordnung eines Fragments auswirken können. Das wurde auch schon in dem anderen Thread besprochen, aus dem ich zitiert wurde. http://de.vroniplag.wikia.com/wiki/Forum:Pes:_Darstellungsprobleme_oder_grenzwertiger_Fall%3F Martin Klicken 11:23, 25. Jul. 2012 (UTC)
- Die Fragmente d. S. 52f sind fein säuberlich aneinander gesetzt. Ein Fragment von Karstens wird mit einem Satz von Birkel unterbrochen, um auf der nächsten Seite erneut in Karstens überzugehen, worauf dann wieder eine Passage von Birkel folgt. Das wirkt je für sich kleinteilig, ist aber im Effekt einigermaßen deutlich. S. 52 ist im Übrigen auch gleich noch ein ganz gutes Beispiel für den "gegenteiligen" Effekt, denn der gesamte Abschnitt d), der sich auf S. 52 über eine Drittel Seite zieht, ist im Barcode nicht anders dargestellt als eine dreizeilige Sentenz.
- S. 45: Der Vf. beschließt mit diesem Fragment einen Absatz und setzt anschließend mit einem anderen Thema fort (vorher: MPEG-2, anschließend HDTV). Der Satz hat somit Fazit-Funktion - und ist 1:1 übernommen. Die Seite hat 22 Zeilen. Das Fragment hat ca. 4.5 Zeilen. Das sind de-facto 1/5 der Seite. Ich empffinde das als relevante Größenordnung.
- S. 75: Auf der Seite finden sich zwei Fragmente. Die Seite hat (inklusive Überschrift) 22 Zeilen Text. Die beiden Fragmente zusammen resultieren in sieben Zeilen Text. Das macht 1/3 der Seite. Find ich relevant.
Ich habe die restlichen Seiten nicht durchgeguckt. Letztlich ist die Dokumentation ja genau dazu da, dass man sich einen eigenen Eindruck verschaffen kann. Was ich jedoch gerade merke ist, dass es ggf. eine relevante Information wäre, zu wissen wie viel Zeilen Text überhaupt auf einer Seite vorhanden sind. Fret 09:49, 25. Jul. 2012 (UTC)

Die Liste mit Beispielen ist jetzt aber eher als Witz an den Leser gedacht, oder? Tr/056 ist sogar eine Seite mit mehr als 50% Text plagiiert... davon abgesehen, wir hatten dieses Barcode System jetzt fuer 28 Faelle, und jetzt soll es schlecht sein? Erinnert schon fast an Forum:Plagiat und wörtliche Zitate, wo ebenso bei einem Jura Fall aus Muenster ploetzlich im Forum merkwuerdige Diskussionen zu Praktiken auftraten, die seit ueber einem Jahr so angewandt wurden. Und klar, "einfach nur als Anregung" ist gut, aber dazu muesste auch eine Anregung vorhanden sein, nicht nur "so wie es jetzt ist, ist es doof"! Fiesh 11:30, 25. Jul. 2012 (UTC)

Naja, wobei man einräumen muss, dass manche Leute auch das "Ein-Absatz-eine-Fußnote"-System schon sehr lange benutzt haben und sich dennoch evtl. umstellen müssen, also dass man es lange Zeit so macht, reicht nicht. Allerdings ist die Frage hier bereits offen besprochen worden, mehrfach, und die Liste gehört wirklich in den Fragmentsdiskussionen individuell besprochen, und nicht hier in eine vorgebliche Barcode-Diskussion reingestellt. "Alles nicht wahr" führt nämlich auch nicht weiter. Martin Klicken 11:40, 25. Jul. 2012 (UTC)
Natuerlich begruendet Tradition keinerlei guten Grund. Was ich damit sagen wollte: Dieses Phaenomen tritt sicher nicht das erste mal hier bei Tr auf. Zudem ist die Liste mit Beispielen eben nicht auf den Diskussionsseiten zu besprechen, da es dem obigen Autor ja nicht um die Kategorisierung der Fragmente geht, sondern darum, ob diese einen "schwarzen Balken" rechtfertigen. (Die Liste ist auch noch anderweitig irrefuehrend -- es werden ein paar mal einzelne Fragmente gelistet, wo sich noch weitere auf derselben Seite befinden...) Fiesh 11:49, 25. Jul. 2012 (UTC)

Die eigentliche Frage jenseits der Einzelfragmente ist doch, welches Gewicht der Barcode hat. Dieser ist aus meiner Sicht eine eher grobe Visualisierung des aktuellen Bearbeitungsstandes, nicht mehr. Das scheint mir auch das Missverständnis bei Dotzauer und Theisson (http://www.tagesspiegel.de/kultur/geistiges-eigentum-geistiger-diebstahl-was-ich-denke-was-mich-denkt/6884938.html) zu sein. Ob und wie schlimm eine Arbeit tatsächlich von Plagiaten durchsetzt ist, erfährt man erst, wenn man sich die Mühe macht, sich die einzelnen dokumentierten Stellen eben auch anzusehen. Wer auf diese Mühe verzichtet und den Barcode als "Ergebnis" auffasst, spart sich zwar Zeit, hat aber eigentlich keine Basis, um sich eine seriöse Meinung über eine Arbeit zu bilden.

Dass dies gerade in der Tagespresse verbreitet ist, weswegen dort auch immer der Barcode als Bild gewählt wird und dann nur davon berichtet wird, dass "Vorwürfe erhoben werden" die dann noch "geprüft werden sollen", verkennt ja den eigentlichen Charakter von VP, dass nämlich schon geprüfte Befunde einfach nur dokumentiert werden, auf deren Basis sich dann die zuständigen Gremien ebenso wie die interessierte (Fach-) Öffentlichkeit ein jeweils eigenes Bild machen können und sollen.

Unter dieser Prämisse bedeutet aber der Strich im Barcode eben nichts anderes als auch als Erläuterung drunter steht: Auf dieser Seite befindet sich eine Stelle, die von den Beteiligten als Plagiat eingestuft wurde. Ob der Leser dies auch so sieht, kann er nach Blick auf das Fragment selbst beurteilen. Ist der Strich schwarz ist auch eindeutlig nur ein Teil der Seite betroffen. Angesichts der Strenge, mit der wir zumindest an der Uni den Studierenden gegenüber auftreten, denen wir (wenn wir sie erwischen) auch jeden Halbsatz um die Ohren hauen und bei denen oft vier bis fünf Zeilen Plagiat in einer 25-seitigen Arbeit für 0 Punkte und den Täuschungsvorwurf mit allen daraus folgenden Konsequenzen reicht, spricht auch nichts dagegen, dass dabei auch kurze Übernahmen dokumentiert werden. Zumal die Diskussion bisher ja auch darauf hinweist, dass es oft nicht das einzelne Fragment ist, auf dass es ankommt, sondern eher die Gesamtschau auf die Seite oder auch auf die Quelle, wenn nämlich ein durchaus erheblicher Teil eines Textes zwar ungekennzeichnet wörtlich übernommen wird, diese Übernahme abedr auseinandergerissen und ggf. auch auf mehrere Seiten verteilt wird. Genau hier liegt das "Shake" in der "Copy, Paste and Shake"-Methode, ohne dass dies dadurch wissenschaftlich ehrlicher würde. Von daher: Die natürliche Untergrenze liegt letztlich beim einzelnen Wort - und so kleinteilig sind die bisher dokumentierten Fragmente nicht.Strafjurist 11:46, 25. Jul. 2012 (UTC)

Zustimmung, aber: es kommt auf das einzelne Fragment an. Ansonsten muss es eben durch eine Gesamtschau auch dargestellt werden, was durch die Befundseiten und die Darstellung nach Quellen geschieht. Die Liste oben sollte denjenigen vorgelegt werden, die sich mit der Dokumentation hier befassen, um das zu bewerten. Also z.B. Prüfungskommission, Ombudsmann, Verwaltungsrichter. Ansonsten gerne auch vorher schon in den einzelnen Fragmentsdiskussionen. Martin Klicken 12:00, 25. Jul. 2012 (UTC)
-Einverstanden, aber auch da sehe ich bei den Fragmenten der Liste oben noch kein Problem, zumindest gegenüber Studierenden wäre jedes einzelne ein Grund für eine erhebliche Beanstandung. Um das Bild noch einmal aufzugreifen: Liegt der ganze Saurier in der Landschaft, ist aber von einem Bagger platt gemacht worden, ist es dennoch ein wichtiger Fund, auch wenn der Oberschenkel gebrochen ist...
-Aber: ja, die Fragmente müssen für sich stehen können. Das muss im Einzelfall gesichtet und ggf. diskutiert werden, sonst nur Verdacht.Strafjurist 12:15, 25. Jul. 2012 (UTC)
Das sehe ich auch so. Und die genaue Arbeit in jedem einzelnen Fragment, selbst bei einer "klaren" Seite, kann dagegen schützen, dass z.B. ein aus dem Bagger heraus und in das Skelett hineingefallener Gegenstand versehentlich dem Skelett zugeordnet ist. Martin Klicken 12:32, 25. Jul. 2012 (UTC)


Die Liste bezog sich auf den hier gemachten Hinweis:"Auf's Ganze gesehen gleicht sich das m.E. ganz gut aus." Siehe oben. Ich finde, in dieser Dokumentation ist das Verhältnis von kleinen und großen, überzeugenden Fragmenten nicht ausgeglichen. Darauf bezieht sich die Liste. Und dadurch, finde ich (jeder kann da anderer Meinung sein), ist der Barcode sozusagen aufgebläht, erst recht wenn ein Mini-Fragment zwei Striche im Barcode ausmacht. Wenn sich sonst nichts auf der entsprechenden Seite findet, verwässert dies die gesamte Dokumentation - und es könnte zu dem Vorwurf kommen, dass die Plagiatsvorwürfe auf diese Weise aufgebläht werden. Denn ob nun Absicht oder nicht: Der Barcode ist das Aushängeschild. Nebenbei bemerkt: Ein Fragment wirkt auch nicht unbedingt überzeugend, wenn die Erläuterungen zum Fragment, warum man dieses als Plagiat wertet, länger sind als das Fragment selbst. Versetzt euch einfach einmal die Lage eines Außenstehenden, der die Dokumentation anklickt, dann den Barcode und die Prozentzahlen sieht, sich danach aber auch die einzelnen Seiten aufruft. 89.204.155.15 12:13, 25. Jul. 2012 (UTC)

Da stimme ich grundsätzlich zu. Ich habe schon öfter gedacht, dass es eigentlich schöner wäre, wenn man die Seitenkategorisierung feinteiliger aufschlüsseln kann. Z.B. in 10%- oder wenigstens 20%-Schritten, und diese dann farblich irgendwie markiert. Allerdings ist ein Strich bei einer 400-Seiten-Diss eben relativ schmal, so dass hier eine farbliche Kodierung in einer Nicht-Primärfarbe (noch dazu bei z.B. 10 versch. Farbtönen) wahrscheinlich auch nicht deutlicher wird. Aber eine gewisse weitere Fein-Teilung, die "nicht sauber" deutlicher als "nicht sauber und nicht großflächig" erkennbar macht, fände ich prinzipiell auch angemessen, wenn das umsetzbar wäre.
Was das "Ausgleichen" angeht: Da, finde ich, muss man aber auch bedenken, dass eine "fast-rot" Seite oftmals ca. 13-18 Zeilen Text bietet. Das ist das Äquivalent zu eine ganzen Anzahl der von dir beanstandeten Klein-Fragmente. Schließlich bezog sich "aufs Ganze gesehen" durchaus auf das home-Ganze. Gerade bei Jpm gibt es eine ganze Reihe von schwarzen Strichen, die nur ziemlich knapp an "rot" vorbeigeschrammt sind. Und grundsätzlich finde ich schon, dass der Eindruck des Barcode bei Tr seine "Arbeitstechnik" ganz gut ausdrückt - gerade im Vergleich zu z.B. Psc. Fret 12:22, 25. Jul. 2012 (UTC)
Der Barcode ist doch eh 2-D, warum nicht die 2. Dimension nutzen und durch die Höhe der Striche als feinere Einteilung für den Plagiatsanteil der Seite verwenden. Farben könnten dann vielleicht für die Anzahl der Einzelfragmente (oder der Anzahl versch. Quellen) verwendet werden. 84.63.100.65 12:43, 25. Jul. 2012 (UTC)
Bitte jetzt langsam zur Kenntnis nehmen, dass der beste Weg, das zu ändern, derjenige ist, das in den Diskussionsseiten der Fragmente anzusprechen. Falls es dem Threadersteller überhaupt darum geht. Martin Klicken 12:34, 25. Jul. 2012 (UTC)
Da stimme ich Klicken zu. Ich glaube wir führen hier eine Sekundär-Diskussion. Die Barcode Striche sind eine technische Konsequenz der Plagiatseinordnung. Wenn nur tragfähige und substantielle Plagiate als solche eingestuft sind, dann ist auch der Barcode OK. Wenn allerdings ein Fragment für sich allein eigentlich nicht tragfähig ist, dann ist auch der Barcode-Strich der daraus resultiert irreführend. Daher muss die Konzentration auf die Qualität der Plagiatseinordnung gelegt werden, nicht auf die Zeilenanzahl, oder die Fragmentlänge pro Seite. Da jedes Fragment anders ist, sollte die Diskussion (die sehr erwünscht ist) auf den individuellen Diskussionsseiten der Fragmente stattfinden. Hindemith 12:50, 25. Jul. 2012 (UTC)
Es ging mir aber tatsächlich darum, dass der Barcode bei diesem aktuellen Fall einen falschen Umfang der Plagiate darstellt, er den falschen Eindruck erwecken kann. Über Mini-Fragmente wird hier nicht zum ersten Mal diskutiert. Für einige Zeit nahm ich an, diese gelten nun als Knochensplitter und werden nicht dokumentiert. Daher stutzte ich beim Blick auf die aktuelle Dokumentation. BTW, als ich die Diskussionsseiten der Fragmente das letzte Mal nutzte, wurde ich persönlich angegriffen. Das war ziemlich abschreckend. 89.204.155.15 12:55, 25. Jul. 2012 (UTC)
Das ist vielleicht nicht leicht zu verstehen, aber nochmal: Mini-Fragmente in den Fragmenten selbst diskutieren, damit diese zurückgestuft werden. Wenn es persönliche Angriffe gibt, versuchen, selbst sachlich zu bleiben. Es gibt eine Moderation in allen Namensräumen, und die Qualität der Arbeit der Dokumentation hat klare Priorität bei den Beitragenden, soweit ich das überblicke. Es wird nicht besser, wenn hier nun immer mehr nicht sachdienliche Details eingeworfen werden, das macht das Argument genausowenig besser, wie schwache Fragmente die Dokumentation. Martin Klicken 13:02, 25. Jul. 2012 (UTC)
"Das ist vielleicht nicht leicht zu verstehen..." - Entschuldigung, ich bin wohl nicht so clever. 89.204.155.15 13:12, 25. Jul. 2012 (UTC)
Entschuldigung, ich meinte damit "akzeptieren". Denn ich habe den Eindruck, dass Sie sich damit nicht zufrieden geben wollen. Martin Klicken 13:24, 25. Jul. 2012 (UTC)
Tja, und ich habe den Eindruck, dass ich nicht verstanden werde oder dass meine Aussagen überinterpretiert werden. Dennoch hat zumindest mir die Diskussion etwas gezeigt. Sollte ich etwas Zeit finden, kann ich gerne noch ein paar Fragmentkommentare anbringen, schon allein um zu testen, ob die Diskussion dann diesmal sachlich bleibt oder mir erneut seltsame Vorwürfe gemacht werden, statt in der Sache zu diskutieren. 89.204.155.15 13:48, 25. Jul. 2012 (UTC)
Das Wiki lebt davon, dass viele Leute mitmachen. Ich hatte es oben schon einmal erwähnt, evtl. haben Sie es überlesen: Wenn jemand unsachlich wird, sollten Sie nicht darauf eingehen, es insbesondere nicht zu Ungunsten des eigentlichen Punktes thematisieren, da das in der Regel nicht zu mehr Sachlichkeit führt. Nicht darauf einsteigen! Achten Sie selbst darauf, sachlich zu bleiben, belegen Sie Aussagen, die Leute freuen sich auch oft über einen Link, und verzichten Sie auf unklare oder missverständliche Nebenbemerkungen wo immer es geht. Faustregel: was leicht missverstanden werden kann, wird es auch. Viel Erfolg Martin Klicken 14:05, 25. Jul. 2012 (UTC)
Dann sollte so etwas wie das wohl auch mal gelöscht werden, auch wenn es ein gutes Beispiel dafür ist, wie eine sachliche Nachfrage auf einer Fragment-Diskussionsseite zu einem persönlichen Angriff wurde: http://de.vroniplag.wikia.com/wiki/Forum:Diskussion_f%C3%BCr_Laien,_Nicht-Juristen,_IPs_und_Angemeldete?t=20120707211513 89.204.155.15 14:18, 25. Jul. 2012 (UTC)
Ich habe da mal ein bisschen gekürzt. Martin Klicken 14:42, 25. Jul. 2012 (UTC)
Die Aussage, dass der Barcode im Fall der Dissertation Dr. Thorsten Rickes einen "falschen Umfang" der Plagiate darstellt, ist nicht haltbar. Es wird im Gegenteil dem interessierten Laien sofort ersichtlich, dass dieser Barcode deutlich weniger Rot enthält, als viele andere im Wiki. Weiterhin ist bekannt, dass selbst wenige Zeilen Plagiat zu einem schwarzen Strich im Barcode führen. Daher ist bei einem Barcode mit vielen schwarzen und wenigen roten Strichen klar, dass es sich wahrscheinlich um viele kleinteilige, kürzere Übernahmen handelt, und oft nicht mehr als 50% der Seite erreicht wird. Das ist der Fall. Damit zeigt der Barcode genau das, was auch der Fall ist. Martin Klicken 13:09, 25. Jul. 2012 (UTC)
Das setzt ziemlich viel Wissen voraus. Gleichzeitig ist bekannt, dass viele nur auf den Barcode schauen, um sich ein Bild zu machen, und auch viele Medien ihre Berichterstattung schlicht am Barcode und der dort angegebenen Prozentzahl festmachen. Ich wage zu bezweifeln, dass die Mehrheit davon ausgeht, dass ein Plagiat teilweise nur zwei Sätze umfasst. 89.204.155.15 14:18, 25. Jul. 2012 (UTC)
Es setzt auch eine Beschäftigung mit dem Gegenstand voraus. Der Legende ist zu entnehmen, dass erst ab 50% der Seite ein roter Strich erscheint. Jede Darstellung kann falsch verstanden werden, in diese Darstellung sind schon Dutzende Tipps von vielen Beitragenden eingeflossen, und werden es weiterhin. Zur Frage der verschiedenen Strichlängen und Farben siehe unten. Ganz fertig wird man aber nie, da es immer noch etwas misszuverstehen gibt. Wer die Mehrheit ist, oder wie die Mehrheit den Barcode sieht, weiß ich nicht. Das ist auch schwer einzuschätzen. Die Mehrheit weiß vielleicht auch nicht, dass Amseln Drosseln sind und wir in einem Eiszeitalter leben, da beide Polkappen Eis tragen, aber die Frage ist, ob das in die Darstellung einfließen kann und muss, und ob es dann geklärt ist. Aber ich helfe gerne weiter mit. Evtl. hilft ein weiterer Hinweis am Barcode. Martin Klicken 14:42, 25. Jul. 2012 (UTC)

Alternative Visualisierungen[]

Barcodes mit mehr Farben und mehr Informationen sind nicht neu. Hier zwei Beispiele:

KTzG plag graphic scope
KTzG plag graphic lines

Es hat sich allerdings gezeigt, dass es ein großer Aufwand ist, immer auch alle Zeilen zu zählen. Weiterhin würde das weitere Zweifelsfälle aufwerfen und außerdem suggerieren, das Quantität bei der Beurteilung von Plagiaten ein wesentlicher Faktor ist. Ernstzunehmende Einschätzungen stellen im Gegensatz dazu aber immer fest: Betrug kann nicht durch Menge aufgewogen werden. Betrug kann nicht durch Qualität der restlichen Arbeit aufgewogen werden. Eine Bagatellgrenze für Plagiate lässt sich schlecht finden. In der Praxis in der Ausbildung von Studenten führt in der Regel ein (in Worten: 1!) einziges Plagiat zur Bewertung mit 0 Punkten. Im Wiederholungsfall Exmatrikulation. Oft sogar Halbsätze. Eine längere Arbeit darf nicht mehr Plagiate enthalten als eine kurze. Eine längere Seite darf nicht mehr Plagiatszeilen enthalten, als eine kurze.

Jedes Plagiat ist ein erheblicher Angriff auf die Grundlage wissenschaftlichen Arbeitens. Und schon eine falsche Zeile, ein falsches Vorzeichen kann den Wert einer ganzen Seite oder einer Arbeit in Frage stellen. Es ist zu klären, ob das ein handwerklicher Fehler sein kann, oder ob ein wissenschaftliches Fehlverhalten vorliegt. Das klären die jeweils zuständigen Stellen. Versagen sie offensichtlich (wie im Fall der BTU Cottbus, wahrscheinlich unhaltbare Gutachten Prof. Löwer und andere), kann die wissenschaftliche Öffentlichkeit ein Korrektiv fordern bzw. eine Diskussion führen. Ein sehr detaillierter Barcode mit gezählten Zeilen würde eben diesen Erkenntnissen nicht gerecht werden und eher davon weglenken. Eine Quantifizierung von Plagiaten ist kaum machbar. Die Schwere eines Plagiats zeigt sich vor allem aber auch nicht allein in der Anzahl der Worte oder in den Gruppen von Buchstaben. Es muss auch verstanden werden, besonders bei nicht wortwörtlichen Übernahmen, ob der Sinn übernommen wurde.

Für die beiden alternativen Darstellungen pben könnten man dann auch noch fragen: soll ein Strich ganzer Länge die Gesamtzahl der Zeilen auf der Seite darstellen? Das hieße, es ist ein Verhältnisbarcode in allen Strichen, Verhältnis plagiierter Zeilen zur Gesamtzahl der Zeilen der jeweiligen Seite. Oder absolut? Dann würde auf einer kürzeren Seite (z.B. am Ende eines Kapitels) nur ein kurzer Strich stehen. Der Abbildung wäre dann nicht mehr zu entnehmen, wenn z.B. eine komplette, aber verkürzte, Seite plagiiert wurde. Martin Klicken 13:24, 25. Jul. 2012 (UTC)