von Georgios Chatzimarkakis
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Untersuchte Arbeit: Seite: 057, Zeilen: 05-15 |
Quelle: Schweigler 1997 Seite(n): 103, Zeilen: 05-15 |
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Es läßt sich argumentieren, daß nicht zuletzt durch den Einsatz dieser „weichen
Macht“ eine westliche Werte- und Verhaltensgemeinschaft entstanden ist, deren herausragendes Merkmal darin besteht, daß kriegerische Auseinandersetzungen unter ihren Mitgliedern undenkbar geworden sind. Bezeichnenderweise ist diese Gemeinschaft heute auch durch eine besonders intensive Nutzung von Informations- und Kommunikationstechnik im allgemeinen und des Internet im besonderen gekennzeichnet. Mehr noch: Innerhalb der Gemeinschaft wird auf all diesen Kanälen sehr viel intensiver miteinander kommuniziert als über die gemeinschaftlichen Grenzen hinweg. Die Vermutung liegt nahe, daß die Kommunikationsintensität diese Gemeinschaft definiert und darüber hinaus entscheidend dazu beiträgt, den demokratischen Grundcharakter ihrer Mitgliedsländer zu fördern und zu erhalten.[117] |
In der Tat läßt sich argumentieren, daß nicht zuletzt durch den Einsatz dieser „weichen
Macht“ eine westliche Werte- und Verhaltensgemeinschaft entstanden ist, deren herausragendes Merkmal darin besteht, daß kriegerische Auseinandersetzungen unter ihren Mitgliedern undenkbar geworden sind.[44] Bezeichnenderweise ist diese Gemeinschaft heute auch durch eine besonders intensive Nutzung von Informations- und Kommunikationstechnik im allgemeinen und des Internet im besonderen gekennzeichnet. Mehr noch: Innerhalb dieser Gemeinschaft wird auf all diesen Kanälen sehr viel intensiver miteinander kommuniziert als über die Grenzen dieser Gemeinschaft hinaus. Die Vermutung liegt nahe, daß die Kommunikationsintensität sowohl diese Gemeinschaft definiert als auch entscheidend dazu beiträgt, den demokratischen Grundcharakter ihrer Mitgliedsländer zu fördern und zu erhalten.[117] |
Fast Komplett-Plagiat; kleine Veränderungen; in Fn 117 wird u.a. auf "Schweigler (1997), S. 64 ff." verwiesen; im Literaturverzeichnnis "unveröffentlichtes Manuskript der Stiftung für Wissenschaft und Politik, Ebenhausen" |
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Untersuchte Arbeit: Seite: 57, Zeilen: 16-20 |
Quelle: Schweigler 1997 Seite(n): 103, Zeilen: 15-20 |
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Zieht man schließlich noch das - in der Politikwissenschaft inzwischen heftig und
kontrovers diskutierte - Argument der Friedfertigkeit demokratisch verfaßter Nationen (zumindest im Umgang miteinander) in Betracht, kommt man leicht zu der Schlußfolgerung, eine bewußte Politik der weltweiten Internet-Vernetzung könne Demokratisierungsprozesse fördern und damit friedensstiftend wirken. |
Zieht man schließlich noch das - in der Politikwissenschaft inzwischen heftig und
kontrovers diskutierte - Argument der Friedfertigkeit demokratisch verfaßter Nationen (zumindest im Umgang miteinander) in Betracht,[46] kommt man leicht zu der Schlußfolgerung, eine bewußte Politik der weltweiten Internet-Vernetzung könne Demokratisierungsprozesse fördern und damit friedensstiftend wirken.[47] |
In Fn 117 (vor dem Absatz) wird u.a. auf "Schweigler (1997), S. 64 ff." verwiesen; im Literaturverzeichnnis "unveröffentlichtes Manuskript der Stiftung für Wissenschaft und Politik, Ebenhausen" |
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Untersuchte Arbeit: Seite: 57, Zeilen: 21-25 |
Quelle: Schweigler 1997 Seite(n): 104, Zeilen: 4-20 |
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Die Bedeutung der Kommunikationsöffnung kann wohl kaum überschätzt werden. So wie zuvor der Mangel an Information und Kommunikation zum Zerfall des sowjetischen Herrschaftsbereiches beigetragen hat, wird in Zukunft die längst nicht mehr rückgängig zu machende Öffnung helfen, Demokratien zu stabilisieren und Wirtschaften leistungsfähiger zu machen. Die Internet-Vernetzung in Osteuropa und in der ehemaligen Sowjetunion ist bereits weit fortgeschritten, nicht zuletzt, weil diese Form der Kommunikation inzwischen einfacher, zuverlässiger und billiger ist als der Telefon- und Fax-Verkehr.
Die internationale Informationsöffnung beeinflußt die internationale Politik nicht nur auf dem Wege veränderter Verhaltensweisen nunmehr ”geöffneter Länder”. Eine bereits erkennbare Auswirkung besteht in der gesteigerten Aufnahmebereitschaft für Schreckensbilder aller Art, die - unterstützt durch vorherrschende humanitäre Werte - eine verstärkte Bereitschaft zum Eingreifen hervorrufen kann, wie das Beispiel des NATO-Einsatzes in Bosnien zeigt. Dieser „CNN-Faktor” wird in Zukunft noch zusätzlich gestärkt durch die Bereitstellung kommerzieller Satellitenüberwachungsbilder von hoher Auflösung, die es keinem Land mehr erlauben, seine schlimmsten Probleme [...] |
Aber auch die Bedeutung der Kommunikationsöffnung kann kaum überschätzt werden. So wie zuvor der Mangel an Information und Kommunikation zum Zerfall des sowjetischen Herrschaftsbereiches beigetragen hat, wird in Zukunft die längst nicht mehr rückgängig zu machende Öffnung helfen, Demokratien zu stabilisieren[50] und Wirtschaften leistungsfähiger zu machen. Die Internet-Vernetzung in Osteuropa und in der ehemaligen Sowjetunion ist bereits weit fortgeschritten, nicht zuletzt weil diese Form der Kommunikation inzwischen einfacher, zuverlässiger und billiger ist als der Telefon- und Fax-Verkehr.
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Fast Komplett-Plagiat, jedoch mit Veränderungen; weiter auf Gc/Fragment 058 01 |
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Untersuchte Arbeit: Seite: 57, Zeilen: 29-36 |
Quelle: Schweigler 1997 Seite(n): 104, Zeilen: |
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Die internationale Informationsöffnung beeinflußt die internationale Politik nicht nur auf dem Wege veränderter Verhaltensweisen nunmehr "geöffneter Länder". Eine bereits erkennbare Auswirkung besteht in der gesteigerten Aufnahmebereitschaft für Schreckensbilder aller Art, die - unterstützt durch vorherrschende humanitäre Werte - eine verstärkte Bereitschaft zum Eingreifen hervorrufen kann, wie das Beispiel des NATO-Einsatzes in Bosnien zeigt. Dieser "CNN"-Faktor wird in Zukunft noch zusätzlich gestärkt durch die Bereitstellung kommerzieller Satellitenüberwachungsbilder von hoher Auflösung, die es keinem Land mehr erlauben, sein schlimmsten Probleme [...] | Die internationale Informationsöffnung beeinflußt die internationale Politik nicht nur auf dem Wege veränderter Verhaltensweisen nunmehr "geöffneter Länder". Eine bereits erkennbare Auswirkung besteht in der gesteigerten Aufnahmebereitschaft für Schreckensbilder aller Art, die - unterstützt durch vorherrschende humanitäre Werte - eine verstärkte Bereitschaft zum Eingreifen hervorrufen kann
: Siehe den NATO-Einsatz in Bosnien (aber auch abschreckend den Einsatz und Rückzug der Vereinten Nationen in Somalia). Dieser "CNN"-Faktor wird in Zukunft noch zusätzlich gestärkt durch die Bereitstellung kommerzieller Satellitenüberwachungsbilder von hoher Auflösung, die es keinem Land mehr erlauben, sein schlimmsten Probleme [...] |
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