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Typus
BauernOpfer
Bearbeiter
Graf Isolan
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 29, Zeilen: 1 ff. (komplett)
Quelle: Hallenberger und Kaps 1991
Seite(n): 22, Zeilen: li.Sp. 4 ff.
[„[...] Nun fängt der zweite an, über sein Thema zu] sprechen, nach wieder zwei Minuten der dritte, und dann geht es in der gleichen Weise von vorn los“.25

Wenige Tage später, nämlich am 18.2.1953, folgte das erste echte „Quiz“, die von Franz Thomale geleitete Sendung „Kennst Du Europa?“.

Diese beiden Produktionen blieben 1953 nicht die einzigen Quizsendungen und Game Shows des Fernsehens, es wurden noch verschiedene andere gezeigt. Darunter waren sowohl kürzere Formen wie „Hell und schnell“ als auch abendfüllende wie „Er oder Sie“ – ein Wettkampf zwischen Männern und Frauen, der in Form von Rate- und Geschicklichkeitsspielen ausgetragen wurde; geleitet wurden sie teils von weitgehend unbekannten Moderatoren wie Hans-Peter Rieschel oder Franz Thomale, teils aber auch schon von Moderatoren, die aus dem Hörfunk bekannt waren. Die Rede ist hier vor allem von Hans-Joachim Kulenkampff, der 1953 nicht nur in dem „kleinen“ Quiz „Wo blieb deine Schulweisheit?“ auf deutschen Fernsehschirmen zu sehen war, sondern auch in der „großen“ Produktion „Wer gegen wen?“, einer Übernahme aus dem Hörfunk. Während die Radio-Version jedoch nur ein Wettkampf zwischen hessischen Städten war, traten im Fernsehen Städte aus der ganzen Bundesrepublik gegeneinander an. Eine weitere, ab 1955 ausgetragene Spielrunde, wurde dann sogar international besetzt.

Die Fernseh-Premiere von „Wer gegen wen?“ fand im September 1953 während der „Großen Deutschen Rundfunk-, Phono- und Fernsehausstellung“ in Düsseldorf statt, die die Bundesbürger vom hohen Standard der Fernsehgeräteproduktion und des Fernsehprogramms überzeugen sollte. Bei dieser Veranstaltung feierte auch Peter Frankenfeld seinen ersten großen Fernseherfolg – mit dem täglich ausgestrahlten Talentwettbewerb „Wer will, der kann“. Es war wohl für alle Beteiligten keine große Überraschung, dass die Sendungen ihren Titel Lügen straften. Es wollten zwar viele auf die Bühne, das Können reichte bei den meisten aber nicht sehr weit. Der einzige, der sowohl wollte als auch konnte, war Frankenfeld selbst, und mit seinen [Auftritten in Düsseldorf brachte er sich nachdrücklich als kommender Spitzen-Unterhalter ins Gespräch.]


25 Hätten Sie´s gewusst?: Die Quizsendungen und Game Shows des deutschen Fernsehens / Gerd Hallenberger / Joachim Kaps (Hg.) – Marburg: Jonas Verl., 1991

[»] [...] Nun fängt der zweite an, über sein Thema zu sprechen, nach wieder zwei Minuten der dritte, und dann geht es in der gleichen Weise von vorn los.«26

Wenige Tage später, nämlich am 18.2.1953, folgte das erste echte »Quiz«, die von Franz Thomale geleitete Sendung »Kennst Du Europa?«, laut Ankündigung ein »Fröhliches Raten mit jungen Menschen«.

Diese beiden Produktionen blieben 1953 nicht die einzigen Quizsendungen und Game Shows des Fernsehens, es wurden noch verschiedene andere gezeigt. Darunter waren sowohl kürzere Formen wie »Hell und schnell« als auch abendfüllende wie »Er oder Sie«; geleitet wurden sie teils von weitgehend unbekannten Moderatoren wie Hans-Peter Rieschel oder Franz Thomale, teils aber auch schon von Moderatoren, die aus dem Hörfunk bekannt waren. Die Rede ist hier vor allem von Hans-Joachim Kulenkampff, der 1953 nicht nur in dem »kleinen« Quiz »Wo blieb deine Schulweisheit?« auf deutschen Fernsehschirmen zu sehen war, sondern auch in der »großen« Produktion »Wer gegen wen?«, einer Übernahme aus dem Hörfunk. Während die Radio-Version jedoch nur ein Wettkampf zwischen hessischen Städten war, traten im Fernsehen Städte aus der ganzen Bundesrepublik gegeneinander an. Eine weitere, ab 1955 ausgetragene Spielrunde, wurde dann sogar international besetzt.

Die Fernseh-Premiere von »Wer gegen wen?« fand im September 1953 während der »Großen Deutschen Rundfunk-, Phono- und Fernsehausstellung« in Düsseldorf statt, die die Bundesbürger vom hohen Standard der Fernsehgeräteproduktion und des Fernsehprogramms überzeugen sollte. Bei dieser Veranstaltung feierte auch Peter Frankenfeld seinen ersten großen Fernseherfolg — mit dem täglich ausgestrahlten Talentwettbewerb »Wer will, der kann«. Es war wohl für alle Beteiligten keine große Überraschung, daß die Sendungen ihren Titel Lügen straften. Es wollten zwar viele auf die Bühne, das Können reichte bei den meisten aber nicht sehr weit. Der einzige, der sowohl wollte als auch konnte, war Frankenfeld selbst, und mit seinen Auftritten in Düsseldorf brachte er sich nachdrücklich als kommender Spitzen-Unterhalter ins Gespräch.


26 Die Ansage 111 (1953), S. 6.

Anmerkungen

Nur, wo ein wörtliches Zitat es nötig macht und wo auch schon im Original eine Quellenangabe erfolgte, wird die Quelle benannt (wobei die Literaturangabe aufgrund fehlender Seitenangaben unvollständig bleibt und die ursprüngliche Quelle gar nicht genannt wird, sodass es eigentlich "zitiert nach ..." heißen müsste). Ansonsten werden Leserinnen und Leser konsequent im Unklaren darüber gelassen, dass der gesamte Text dieser Seite fast im Wortlaut der genannten Quelle entspringt.

Sichter
(Graf Isolan), SleepyHollow02