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Untersuchungen zur Morphologie, Größe und Verteilung der retinalen Ganglienzellen im Auge des Affen Macaca fascicularis

von Georgios Triantafyllou

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[1.] Gt/Fragment 007 01 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2014-04-20 09:00:38 Hindemith
Fragment, Gesichtet, Gt, KomplettPlagiat, Kramer 2009, SMWFragment, Schutzlevel sysop

Typus
KomplettPlagiat
Bearbeiter
WiseWoman
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 7, Zeilen: 1-33
Quelle: Kramer 2009
Seite(n): 5-6, Zeilen: 5: 12-33; 6:1-9
[3.) Koniozelluläre Zellen, die]

sich zwischen den einzelnen Schichten und über die sechste Schicht des CGL befinden. Innerhalb der Schichten erhalten die benachbarten Neurone des CGL ihre Informationen von benachbarten Ganglienzellen der Netzhaut (Retinotopie). Die Axone der Zellen des CGL leiten schließlich die Sehinformation in die entsprechenden Schichten des primären Sehkortex (Kolb and Wishaw, 1997; Dudel et al., 1996).

1.4 Aufbau von retinalen Ganglienzellen und ihre Klassifizierung

In der Primaten-Retina wurden mehrere Ganglienzellklassen aufgrund ihrer anatomischen und physiologischen Eigenschaften unterschieden (Rodieck, 1988; Kaplan et al., 1990). Die erste morphologische Beschreibung der menschlichen retinalen Ganglienzellen erfolgte durch Dogiel (1891). Er erkannte an den Verzweigungsebenen und an der Dendritenbaumgröße drei Typen von Ganglienzellen: Die der Klasse I (Wide-field-Zellen) verzweigen sich mit ihren großflächig gestreckten Dendriten innerhalb der inneren plexiformen Schicht. Ganglienzellen der Klasse II (Parasolzellen) verzweigen sich ebenfalls großflächig mit ihren Dendriten im tieferen Teil der inneren plexiformen Schicht. Die Zellen der Klasse III (Midgetzellen) sind klein und haben dicht verzweigte Dendriten. Zwei Jahre später wies Cajál (1893) nach intensiver Forschung auf die große morphologische Mannigfaltigkeit der retinalen Ganglienzellen bei Wirbeltieren hin. Polyak (1941) unterschied in Affen-Retinae sechs Klassen von Ganglienzellen, die im englischen Sprachgebrauch als midget, shrumb, small diffuse, garland, giant und displaced bezeichnet wurden. Kolb et al. (1992) unterschieden aufgrund der Zellkörpergröße, der Dendritenbaummorphologie, der Verzweigungstiefe und anhand des Verzweigungsmusters 24 verschiedene Ganglienzelltypen in Menschen-Retinae. Ghosh et al. (1996) unterschieden bei den Neu-Weltaffen, den Marmoset Callithrix jacchus, Ganglienzellen der Gruppen A (Parasolzellen), B (Midgetzellen) und C (kleine bistratifizierte Ganglienzellen oder heterogene Gruppen). Für drei Hauptklassen von Ganglienzellen, die in Affen-Retinae differenziert wurden, hat man die entsprechenden homologen Ganglienzellen in Menschen-Retinae gefunden. Diese sind die Midgetzellen, die Parasolzellen und die Wide-field-Zellen bzw. W-Zellen oder koniozelluläre Zellen (Dacey and Petersen, 1992; Kolb et al., 1992; Dacey, 1993b; Dacey and Lee, 1994; Peterson and Dacey, 1998 und 1999).

3.) Koniozelluläre Zellen, die sich zwischen den einzelnen Schichten und über die sechste Schicht des CGL befinden. Innerhalb der Schichten erhalten die benachbarten Neurone des CGL ihre Informationen von benachbarten Ganglienzellen der Netzhaut (Retinotopie). Die Axone der Zellen des CGL leiten schließlich die Sehinformation in die entsprechenden Schichten des primären Sehkortex (Kolb and Wishaw, 1997; Dudel et al., 1996).

1.4 Retinale Ganglienzellen und ihre Klassifizierung

In der Primaten-Retina wurden mehrere Ganglienzellklassen aufgrund ihrer anatomischen und physiologischen Eigenschaften unterschieden (Rodieck, 1988; Kaplan et al., 1990). Die erste morphologische Beschreibung der menschlichen retinalen Ganglienzellen erfolgte durch Dogiel (1891). Er erkannte an den Verzweigungsebenen und an der Dendritenbaumgröße drei Typen von Ganglienzellen: Die der Klasse I (Wide-field-Zellen) verzweigen sich mit ihren großflächig gestreckten Dendriten innerhalb der inneren plexiformen Schicht. Ganglienzellen der Klasse II (Parasolzellen) verzweigen sich ebenfalls großflächig mit ihren Dendriten im tieferen Teil der inneren plexiformen Schicht. Die Zellen der Klasse III (Midgetzellen) sind klein und haben dicht verzweigte Dendriten. Zwei Jahre später wies Cajál (1893) nach intensiver Forschung auf die große morphologische Mannigfaltigkeit der retinalen Ganglienzellen bei Wirbeltieren hin. Polyak (1941) unterschied in Affen-Retinae sechs Klassen von Ganglienzellen, die im englischen Sprachgebrauch als midget, shrumb, small diffuse, garland, giant und displaced bezeichnet wurden. Kolb et al. (1992) unterschieden aufgrund der Zellkörpergröße, der Dendritenbaummorphologie, der Verzweigungstiefe und anhand des Verzweigungsmusters 24 verschiedene Ganglienzelltypen in Menschen-Retinae. Ghosh et al. (1996) unterschieden bei den Neu-Weltaffen, den Marmoset Callithrix jacchus, Ganglienzellen der Gruppen A (Parasolzellen), B (Midgetzellen) und C (kleine bistratifizierte Ganglienzellen oder heterogene Gruppen). Für drei Hauptklassen von Ganglienzellen, die in Affen-Retinae differenziert wurden, hat man die entsprechenden homologen Ganglienzellen in Menschen-Retinae gefunden. Diese sind die Midgetzellen, die Parasolzellen und die Wide-field-Zellen bzw. W-Zellen oder koniozelluläre Zellen (Dacey and Petersen, 1992; Kolb et al., 1992; Dacey, 1993b; Dacey and Lee, 1994; Peterson and Dacey, 1998 und 1999).

Anmerkungen

Im englischen Sprachgebrauch gibt es kein "shrumb", sondern "shrub ganglion cells".

Sichter
(WiseWoman) Agrippina1



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