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Differenzierung von reaktiven Sauerstoffspezies (ROS) und Untersuchung der Spezifität des ROS-Fluoreszenzindikators H2R bei PC12-Zellen der Ratte unter Hypoxie

von Dr. Dr. Hakan Tastan

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Statistik und Sichtungsnachweis dieser Seite findet sich am Artikelende

[1.] Ht/Fragment 009 01 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2012-12-07 21:09:00 Hindemith
Fragment, Gesichtet, Hoffmann 2004, Ht, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Graf Isolan
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 9, Zeilen: 1-12
Quelle: Hoffmann 2004
Seite(n): 5, Zeilen: 21-32
Verschiedene Arbeitsgruppen konnten durch Untersuchungen zeigen, dass besonders den Komplexen II und III eine besondere Rolle in Bezug auf den Sauerstoffsensormechanismus zukommt. Turrens et al. (1985) zeigten, dass unter Normoxie ROS an Komplex III gebildet werden. Dabei dient Ubisemiquinon, einer von zwei mobilen Elektronencarriern der Atmungskette, als Elektronenquelle. Ubisemiquinon reduziert durch Abgabe von Elektronen O2 zu O2-. Untersuchungen an einer Hepatomzelllinie (Hep3B) (Chandel et al., 2000), welche mit verschiedenen Hemmstoffen der mitochondrialen Atmungskette behandelt wurde, zeigten, dass es besonders unter Hypoxie zu einem Anstieg der an Komplex III gebildeten ROS kommt. Die Arbeitsgruppe von Paddenberg et al. (2003a) konnte dahingegen den Komplex II als Quelle der hypoxisch induzierten ROS-Produktion in glatten Muskelzellen der

Lungengefäße nachweisen.


Turrens JF, Alexandre A, Lehninger AL (1985), Ubisemiquinone is the electron donor for superoxide formation by complex III of heart mitochondria. Arch Biochem Biophys 237: 408-414

Chandel NS, McClintock DS, Feliciano CE, Wood TM, Melendez JA, Rodriguez AM, Schumacker PT (2000), Reactive oxygen species generated at mitochondrial complex III stabilize hypoxia-inducible factor-1 alpha during hypoxia: a mechanism of O2 sensing. J Biol Chem 275: 25130-8

Chandel NS & Schumacker PT (2000), Cellular oxygen sensing by mitochondria: old questions, new insight. J Appl Physiol 88: 1880-1889

Paddenberg R, Ishaq B, Goldenberg A, Faulhammer P, Rose F, Weissmann N, Braun- Dullaeus CB & Kummer W (2003a), Essential role of complex II of the respiratory chain in hypoxia-induced ROS generation in the pulmonary vasculature. Am J Physiol Lung Cell Mol Physiol 284: L710-L719

Untersuchungen verschiedener Arbeitsgruppen zeigen, dass besonders den Komplexen II und III eine besondere Rolle in Bezug auf den Sauerstoffsensormechanismus zukommt. Turrens et al. zeigten (1985), dass unter Normoxie ROS an Komplex III gebildet werden. Dabei dient Ubisemiquinon, einer von zwei mobilen Elektronencarriern der Atmungskette, als Elektronenquelle. Durch Abgabe von Elektronen reduziert Ubisemiquinon O2 zu O2-. Untersuchungen an einer Hepatomzelllinie (Hep3B) (Chandel et al., 2000), welche mit verschiedenen Hemmstoffen der mitochondrialen Atmungskette behandelt wurde, zeigten, dass es besonders unter Hypoxie zu einem Anstieg der an Komplex III gebildeten ROS kommt. Die Arbeitsgruppe von Paddenberg et al. (2003) konnte dahingegen den Komplex II als Quelle der hypoxisch induzierten ROS-Produktion in glatten Muskelzellen der Lungengefäße nachweisen.

Turrens JF, Alexandre A, Lehninger AL (1985) Ubisemiquinone is the electron donor for superoxide formation by complex III of heart mitochondria Arch Biochem Biophys, 237: 408-414

Chandel NS, McClintock DS, Feliciano CE, Wood TM, Melendez JA, Rodriguez AM, Schumacker PT (2000) Reactive oxygen species generated at mitochondrial complex III stabilize hypoxiainducible factor-1alpha during hypoxia: a mechanism of O2 sensing J Biol Chem, 275: 25130-25138

Chandel NS und Schumacker PT (2000) Cellular oxygen sensing by mitchondria: old questions, new insight J Appl Physiol, 88: 1880-1889

Paddenberg R, Ishaq B, Goldenberg A, Faulhammer P, Rose F, Weissmann N, Braun-Dullaeus, Kummer W (2003) Essential role of complex II of the respiratory chain in hypoxia-induced ROS generation in the pulmonary vasculature Am J Physiol Lung Cell Mol Physiol, 284: L710-L719

Anmerkungen

Keinerlei Hinweis auf eine Übernahme. Für die Referenz "(Chandel et al., 2000)" kommen zwei Angaben aus dem Literaturverzeichnis in Frage (s.o.). Beide Angaben finden sich auch in der obigen Quelle.

Sichter
(Graf Isolan), Hood


[2.] Ht/Fragment 009 13 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2012-12-26 10:09:00 Guckar
Fragment, Gesichtet, Hoffmann 2004, Ht, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Agrippina1
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 9, Zeilen: 13-29
Quelle: Hoffmann 2004
Seite(n): 20, Zeilen: 1-15, 24-27
1.8 Messung intrazellulärer ROS-Bildung

Die Bildung intrazellulärer ROS kann durch Fluoreszenzindikatoren nachgewiesen und quantifiziert werden. Die Fluoreszenzindikatoren sollten dabei in der Lage sein, die Zellmembran zu penetrieren, um signifikante intrazelluläre Konzentrationen zu erreichen. Die Indikatoren sollten zudem eine minimale zelluläre Toxizität aufweisen. Die Konversion der Indikatoren von einer nicht-fluoreszierenden zu einer fluoreszierenden Form sollte spezifisch für ROS sein. Außerdem sollte die oxidierte, fluoreszierende Form der Indikatoren die Zelle nicht mehr verlassen können (Royall und Ischiropoulos, 1993). Verschiedene Autoren berichteten, dass der farblose Fluoreszenzindikator Dihydrorhodamin 123 (H2R) für diesen Zweck gut geeignet sei. Die intrazellulär gebildeten ROS (v.a. H2O2) oxidieren die farblose Substanz zu ihrem fluoreszierenden Metaboliten Rhodamin 123 (Cathcart et al., 1983; Bass et al., 1983; Rothe et al., 1988; Royall und Ischiropoulos, 1993; Carter et al., 1994; Dugan et al., 1995; Crow, 1997). Mittels eines konfokalen Laserscanning-Mikroskopes kann die Fluoreszenzintensität des Indikators gemessen werden. Die Fluoreszenzintensität korreliert direkt mit der intrazellulären ROSKonzentration (Royall und Ischiropoulos, 1993; Sawada et al., 1996; Possel et al., 1997; Chandel und Schumacker, 2000).

[Zeilen 1-15]

2.6 Messung intrazellulärer ROS-Bildung durch Fluoreszenzindikatoren

Die Bildung intrazellulärer ROS kann durch Fluoreszenzindikatoren nachgewiesen und quantifiziert werden. Die Fluoreszenzindikatoren sollten dabei in der Lage sein, die Zellmembran zu penetrieren und signifikante intrazelluläre Konzentrationen zu erreichen. Die Indikatoren sollten zudem eine minimale zelluläre Toxizität aufweisen. Die Konversion der Indikatoren von einer nicht-fluoreszierenden zu einer fluoreszierenden Form sollte spezifisch für ROS sein. Außerdem sollte die oxidierte, fluoreszierende Form der Indikatoren die Zelle nicht mehr verlassen können (Royall und Ischiropoulos, 1993). Die farblosen Fluoreszenzindikatoren Dihydrorhodamin 123 (H2R) und 2´,7´- Dichlorofluoreszein-Diazetat (DCFH-DA) sind für diesen Zweck gut geeignet. Die intrazellulär gebildeten ROS (v.a. H2O2) oxidieren die beiden farblosen Substanzen zu ihren fluoreszierenden Metaboliten Rhodamin 123 und 2´,7´-Dichlorofluoreszein (DCF) (Cathcart et al. 1983; Bass et al., 1983; Rothe et al., 1988; Royall und Ischiropoulos, 1993; Carter et al., 1994; Dugan et al., 1995; Crow 1997).[...]

[Zeilen 24-27]

Mittels eines konfokalen Laserscanning-Mikroskopes kann die Fluoreszenzintensität der beiden Indikatoren gemessen werden. Die Fluoreszenzintensität korreliert direkt mit der intrazelluären ROS-Konzentration (Royall und Ischiropoulos, 1993; Sawada et al., 1996; Possel et al., 1997; Chandel und Schumacker, 2000).

Anmerkungen

Die Vorlage wurde gekürzt und minimal verändert, aber nicht angegeben.

Sichter
Guckar



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