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Gesundheitsstatus und Gesundheitssystem in Deutschland und Ungarn. Ungarn auf dem Weg in die Europäische Union

von Jochen Baierlein

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[1.] Jba/Fragment 077 16 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2017-06-27 15:39:19 Schumann
Fragment, Gesichtet, Jba, Kern Kupsch 2002, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
SleepyHollow02
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 77, Zeilen: 16-30
Quelle: Kern Kupsch 2002
Seite(n): 8, Zeilen: 2 ff.
Gesundheitssysteme werden im Wesentlichen in folgenden drei Gesundheitssystemmodellen eingeordnet:

Beveridge-Modell: Dieses Modell eines Nationalen Gesundheitsdienstes ist ein Modell mit überwiegend staatlicher Finanzierung und häufig staatlicher Produktion/Bereitstellung von Gesundheitsleistungen (staatliche Bereitstellung bedeutet, dass die Leistungserbringer wie Ärzte und Apotheker sowie medizinische Hilfsberufe in einem Beschäftigungsverhältnis mit Arbeitgebern der öffentlichen Hand stehen). Das Beveridge-Modell findet sich z. B. in Dänemark, Großbritannien, Irland, Spanien, Portugal, Finnland, Schweden, Norwegen und Italien. Länder Mittel- und Osteuropas haben ihre Wurzeln zumeist in einem staatlichen Gesundheitssystem des Semashko-Typs (N. A. Semashko war der erste Gesundheitsminister der Sowjetunion) mit vollständiger staatlicher Lenkung, Finanzierung und Organisation.

Bismarck-Modell: Hierbei handelt es sich um das Modell eines Sozialversicherungssystems, das weitgehend durch einkommensabhängige Pflichtbeiträge von Arbeitnehmern und/oder Arbeitgebern finanziert wird, und durch [Gesundheitsleistungen, die unter staatlicher Aufsicht meist privat erbracht werden (z. B. Deutschland, Frankreich, Österreich, Belgien, Niederlande, Luxemburg, Schweiz, Japan).]

Gesundheitssysteme werden im wesentlichen folgenden Gesundheitssystemmodellen zugeordnet:

Beveridge-Modell eines Nationalen Gesundheitsdienstes, überwiegend staatiche Finanzierung und häufig staatliche Produktion/ Bereitstellung4 von Gesundheitsleistungen (z.B. Dänemark, Großbritannien, Irland, Spanien, Portugal, Finnland, Schweden, Norwegen, Italien). Länder Mittel- und Osteuropas hatten ihre Wurzeln zumeist in einem staatlichen Gesundheitssystem des Semashko5-Typs mit vollständiger staatlicher Lenkung, Finanzierung und Organisation.

Bismarck-Modell eines Sozialversicherungssystems, das weitgehend durch einkommensabhängige Pflichtbeiträge von Arbeitnehmern und/oder Arbeitgebern6 finanziert wird und dessen Gesundheitsleistungen unter staatlicher Aufsicht meist privat erbracht werden (z.B. Deutschland, Frankreich, Österreich, Belgien, Niederlande, Luxemburg, Schweiz, Japan).


4 Staatliche Bereitstellung bedeutet, dass die Leistungserbringer wie Ärzte und Apotheker sowie medizinische Hilfsberufe in einem Beschäftigungsverhältnis mit Arbeitgebern der öffentlichen Hand stehen.

5 N. A. Semashko war der erste Gesundheitsminister der Sowjetunion.

6 Die Unterscheidung der Finanzierung nach Arbeitnehmer- und Arbeitgeberbeiträgen ist im volkswirtschaftlichen Sinn wenig zielführend, da Arbeitnehmer auch den Arbeitgeberanteil durch ihre Leistung miterwirtschaften müssen.

Anmerkungen

Kein Hinweis auf die Quelle.

Fortsetzung auf der folgenden Seite.

Sichter
(SleepyHollow02) Schumann



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