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Botulinumtoxin- A in der Behandlung neurogener Blasenfunktionsstörungen bei Kindern und Jugendlichen unter besonderer Berücksichtigung von Botulinumtoxin- A Antikörpern bei Therapieversagern

von Jacqueline Herholz

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Statistik und Sichtungsnachweis dieser Seite findet sich am Artikelende

[1.] Jhe/Fragment 051 01 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2014-08-20 21:50:39 Singulus
Fragment, Gesichtet, Jhe, SMWFragment, Schulte-Baukloh 2008, Schutzlevel sysop, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 51, Zeilen: 1ff (komplett)
Quelle: Schulte-Baukloh 2008
Seite(n): 65, 66, Zeilen: 65: letzte Zeilen; 66: 1ff
Eine umfassende retrospektive Analyse eigener Daten aus 35 Jahren (1968-2002) über diverse Operationsmaßnahmen bei dieser Patientengruppe publizierten Stein et al. [119-121]. Der in dieser Analyse vorgestellte Therapiealgorithmus scheint dem in unserer Abteilung propagierten – bis auf einige Unterschiede – sehr ähnlich und soll hier etwas modifiziert zusammengefasst werden:

o Bei hyperreflexiblem Detrusor und kleiner lowcompliance Blase mit unauffälligem oberen Harntrakt: Durchführung einer Blasenaugmentation (in unserer Abteilung mit Ileum oder Sigma).

o ... mit zusätzlich hochgradigem Reflux/Dilatation des oberen Harntraktes: Blasensubstitution mit Reimplantation der Harnleiter (dieses erfolgt in unserer Abteilung nicht: die antirefluxive Re-Implantation bei neurogen vorgeschädigtem oberen Harntrakt halten wir für kontraindiziert).

o ... bei irreparablem M. sphincter/ Unfähigkeit des transurethralen Katheterisierens: MAINZ- I Pouch.

o ... bei chronischem Nierenversagen/ Schädigung des oberen Harntraktes bzw. bei Unfähigkeit des Selbstkatheterismus: Kolon-Conduit (in unserer Abteilung vorzugshalber Ileum).


119. Stein, R., et al., Urinary diversion in children and adolescents with neurogenic bladder: the Mainz experience. Part I: Bladder augmentation and bladder substitution - therapeutic algorisms. Pediatr Nephrol, 2005. 20(7): p. 920-5.

120. Stein, R., et al., Urinary diversion in children and adolescents with neurogenic bladder: the Mainz experience. Part III: Colonic conduit. Pediatr Nephrol, 2005. 20(7): p. 932-6.

121. Stein, R., et al., Urinary diversion in children and adolescents with neurogenic bladder: the Mainz experience. Part II: Continent cutaneous diversion using the Mainz pouch I. Pediatr Nephrol, 2005. 20(7): p. 926-31.

Eine umfassende retrospektive Analyse eigener Daten über verschiedene Operationsmaßnahmen bei diesen Patienten in den vergangenen 35 Jahren (1968-2002) publizierten Stein et al. (Stein et al., 2005a; Stein et al., 2005b; Stein et al., 2005c). Da der

[Seite 66]

nach dieser Analyse vorgestellte Therapiealgorithmus dem in unserer Abteilung propagierten – bis auf einige Unterschiede – sehr nahe kommt, soll er hier modifiziert zusammengefaßt sein:

➢ Bei hyperreflexiblem Detrusor und kleiner low-compliance Blase mit unauffälligem oberen Harntrakt: Durchführung einer Blasenaugmentation (in unserer Abteilung mit Ileum oder Sigma).

➢ ... mit zusätzlich hochgradigem Reflux/ Dilatation des oberen Harntraktes: Blasensubstitution mit Reimplantation der HL (dieses erfolgt in unserer Abteilung nicht: die antirefluxive Reimplantation bei neurogen vorgeschädigtem oberen Harntrakt halten wir für kontraindiziert).

➢ ... bei irreparablem M. sphincter/ Unfähigkeit des transurethralen Katheterisierens: MAINZ- I Pouch.

➢ ... bei chronischem Nierenversagen/ Schädigung des oberen Harntraktes bzw. bei Unfähigkeit des Selbstkatheterismus: Kolon-Conduit (in unserer Abteilung vorzugshalber Ileum).

Anmerkungen

Ein Verweis auf die Quelle fehlt.

Sichter
(Hindemith) Singulus



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Letzte Bearbeitung dieser Seite: durch Benutzer:Singulus, Zeitstempel: 20140820215646