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Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Graf Isolan
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 254, Zeilen: 1-22
Quelle: Deutsche Welle 2003
Seite(n): 47, Zeilen: 9ff
Nach den UNMIK-Statistiken544 machen die Exporte weniger als 10 Prozent aller Waren und Dienstleistungen aus, die Kosovo importiert. Eine der größten Herausforderungen für die kosovarische Gesellschaft bleibt der Anschluss an die ausländischen, insbesondere die regionalen Märkte in Südosteuropa.545 Die Kaufkraft des einheimischen Marktes ist nicht in der Lage, das Wirtschaftswachstum ausreichend zu fördern. Hinzu kommt, dass die Produktionskapazitäten der wenigen Betriebe, die als Endproduzenten tätig sind, auf die Bedürfnisse des ehemaligen Jugoslawien ausgerichtet waren. Das Wegbrechen des jugoslawischen Marktes führte dazu, dass viele Unternehmen ihre Produktion drastisch herunterfahren mussten. Aus all diesen Gründen ist die Anbindung an die ausländischen Märkte von entscheidender Bedeutung für die kosovarische Wirtschaft. Diese Anbindung kann ohne regionale Integration keine Fortschritte erzielen. Kosovo verfügt über keinen direkten Zugang zum Meer, muss sich also hinsichtlich der Transitwege mit den Nachbarländern arrangieren. Aber auch hier gibt es Schwierigkeiten. Kosovo hat es sich zum Ziel gesetzt, dem vom Stabilitätspakt initiierten „Memorandum of Understanding“ beizutreten, das die Schaffung einer Freihandelszone zwischen den Ländern der Region anstrebt. Während die Handels- und Wirtschaftsbeziehungen zum Nachbarn Albanien enorme Investitionen in die Infrastruktur erfordern, wird sich die Unterzeichnung von bilateralen Freihandelsabkommen mit Serbien oder Mazedonien kurzfristig realisieren lassen.

544 www.unmikonline.org

545 [...]

Nach den neuesten UNMIK-Statistiken machen die Exporte weniger als zehn Prozent der Waren und Diensleistungen aus, die Kosovo importiert. Das meiste Geld wird auch nicht im Land selbst erwirtschaftet, sondern kommt aus der Diaspora. Eine der größten Herausforderungen für die kosovarische Gesellschaft bleibt der Anschluss an die regionalen Märkte in Südosteuropa. Die Kaufkraft des einheimischen Marktes ist nicht in der Lage, das Wirtschaftswachstum ausreichend zu fördern. Außerdem handelt es sich - abgesehen von dem maroden Zustand meisten Unternehmen - um Zulieferungsbetriebe. Hinzu kommt, dass die Produktionskapazitäten der wenigen Betriebe, die als Endproduzenten auftreten wie z.B. der Medikamentenhersteller Farmakos, auf die Bedürfnisse des ehemaligen Jugoslawiens ausgerichtet waren. Das Wegbrechen dieses jugoslawischen Marktes führte schließlich dazu, dass Farmakos gezwungen war, seine Produktion drastisch herunterzufahren.

Aus all diesen Gründen ist die Anbindung an die ausländischen Märkten von entscheidender Bedeutung für die kosovarische Wirtschaft. Diese Anbindung kann ohne regionale Integration keine Fortschritte erzielen. Kosovo verfügt über keinen direkten Zugang zum Meer, braucht also die Nachbarländer als Transitweg. Aber auch hier gibt es Schwierigkeiten. Kosovo hat es sich zum Ziel gesetzt, dem vom Stabilitätspakt initiierten „Memorandum of Understanding“ beizutreten, das die Schaffung einer Freihandelszone zwischen den Ländern der Region anstrebt. Während die Handels- und Wirtschaftsbeziehungen zu Albanien sicherlich enorme Investitionen in die Infrastruktur erfordern, wird sich die Unterzeichnung eines bilateralen Freihandelsabkommens mit Serbien oder Mazedonien aufgrund der politischen Situation sicher als langwierig erweisen.

Anmerkungen

Übernahme ohne Kennzeichnung.

Auch Fußnote 545 dient nicht zur Klärung der Urheberschaft der Aussagen dieses Abschnittes.

Der Autor dieses Abschnitts der Quelle ist Pandeli Pani.

Sichter
(Graf Isolan), Hindemith