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Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Graf Isolan
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 323, Zeilen: 1ff (komplett)
Quelle: Reiter Selten Anhang 2003
Seite(n): 2, Zeilen: 1, 6ff
Anhang II: Zeittafel

7. Jhdt. Entstehung der ersten serbischen Stammesfürstentümer im Raum des heutigen Montenegro, Bosnien, Nordalbanien und in Teilen des heutigen Kosovo.

11. Jhdt. Erste Nennung der Albaner (latinisierte, ursprünglich illyrische Bevölkerung).

Um 1200 Entstehung des ersten serbischen Reiches.

1217 Krönung König Stefans des „Erstgekrönten“ zum König der Serben. Das Reich wird durch die enge Verbindung mit der seit 1219 eigenständigen orthodoxen serbischen Nationalkirche gestützt, was sich unter anderem in den reich ausgestatteten Kirchen- und Klostergründungen, insbesondere im Kosovo äußert.

1331-55 Größte Ausdehnung des serbischen Reiches unter Stefan Dusan, der 1346 vom serbischen Patriarchen in Skopje zum „Kaiser der Serben und Griechen“ gekrönt wird. Kosovo ist wichtigstes Zentrum des Reiches.

1371 Stefan Dusans Sohn Uros fällt in der Schlacht an der Maritza in Bulgarien gegen die nach Südosteuropa vordringenden Osmanen. Zerfall des Großserbischen Reiches.

1389 Schlacht auf dem Amselfeld (Kosovo Polje) bei Priština. Serbische Niederlage, die später in der Mythologie verklärt wird. Beide Anführer - der serbische Fürst Lazar, der eine Einigung Serbiens anstrebte, sowie der Sultan Murad - fallen in der Schlacht. Lazars Sohn Stefan anerkennt die osmanische Oberhoheit.

1443-68 Fürst Georg Kastriot „Skanderberg“ behauptet sich im nördlichen Albanien gegen die osmanische Herrschaft; seine byzantinische Doppeladler-Fahne wird später albanisches Nationalsymbol.

1453 Eroberung Konstaninopels [sic!] durch die Osmanen unter Sultan Mehmed II.; in der Folge neuerlicher Vorstoß auf den Balkan.

1455 Kosovo wird osmanisch.

1459 Rest-Serbien (um Belgrad) wird Teil des Osmanischen Reiches.

1689/90 Vorstoß kaiserlicher Truppen des Habsburgerreiches in den Raum Kosovo; beim Rückzug verlässt ein Teil der serbischen Bevölkerung mit ihrem Patriarchen dieses Gebiet. Zunahme der albanischen Bevölkerung.

Zeittafel

[...]

7. Jh. Entstehung der ersten serbischen Stammesfürstentümer im Raum des heutigen Montenegro, Bosnien, Nordalbanien und in Teilen des heutigen Kosovo („Raszien“).

11. Jh. Erste Nennung der „Albaner“ (latinisierte, ursprünglich illyrische Bevölkerung).

Um 1200 Entstehung des ersten serbischen Reiches.

1217 Krönung König Stefans des „Erstgekrönten“ zum König der Serben. Das Reich wird durch die enge Verbindung mit der seit 1219 eigenständigen orthodoxen serbischen Nationalkirche gestützt, was sich unter anderem in den reich ausgestatteten Kirchen- und Klostergründungen insbesondere im Kosovo äußert.

1331–1355 Größte Ausdehnung des serbischen Reiches unter Stefan Dušan, der 1346 vom serbischen Patriarchen in Skopje zum „Kaiser der Serben und Griechen“ gekrönt wird. Kosovo ist wichtiges Zentrum dieses Reiches.

1371 Stefan Dušans Sohn Uroš fällt in der Schlacht an der Maritza (Bulgarien) gegen die nach Südosteuropa vordringenden Osmanen. Zerfall des Großserbischen Reiches.

1389 Schlacht auf dem Amselfeld (Kosovo Polje) bei Priština. Serbische Niederlage, die später in der Mythologie verklärt wird. Beide Anführer – der serbische Fürst Lazar, der eine neuerliche Einigung Serbiens anstrebte, sowie der Sultan Murad – fallen in der Schlacht. Lazars Sohn Stefan anerkennt die osmanische Oberhoheit.

1443–1468 Fürst Georg Kastriot „Skanderbeg“ behauptet sich im nördlichen Albanien gegen die osmanische Herrschaft; seine (byzantinische) Doppeladler-Fahne wird später albanisches Nationalsymbol.

1453 Eroberung Konstantinopels durch die Osmanen (Sultan Mehmed II.); in der Folge neuerlicher Vorstoß auf den Balkan.

1455 Kosovo wird osmanisch.

1459 Rest-Serbien (um Belgrad) wird Teil des Osmanischen Reiches.

1689/90 Vorstoß kaiserlicher Truppen in den Raum Kosovo; beim Rückzug verlässt ein Teil der serbischen Bevölkerung mit ihrem Patriarchen dieses Gebiet. Zunahme der albanischen Besiedlung.

Anmerkungen

Eine Quellenangabe für die Zeittafel erfolgt wieder hier noch sonstwo in Jkr.

Sichter
(Graf Isolan), Hindemith