3 ungesichtete Fragmente: Plagiat
[1.] Jkr/Fragment 210 31 - Diskussion Bearbeitet: 1. May 2013, 10:25 (Guckar) Erstellt: 9. April 2013, 21:15 JustusHaberer | BauernOpfer, Fragment, Jkr, Reinhardt 2002, SMWFragment, Schutzlevel sysop, ZuSichten |
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Untersuchte Arbeit: Seite: 210, Zeilen: 31-41, 101-106 |
Quelle: Reinhardt 2002 Seite(n): 388, 389, 390, Zeilen: 388: 2-5.11-14.16ff; 389: 13-17.19.24-25; 390: 1-2 |
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In einem vom [sic] Klaus Reinhardt öffentlich bekannt gegebenen Positionspapier wurde festgestellt, dass während dieser ernsten Krise in Mitrovica in den ersten Februarwochen des Jahres 2000 mehr als 400 Albaner aus dem Nordteil der Stadt vertrieben worden sind. Die Sicherheitslage der Serben in den Enklaven der Region war prekär geworden. Für die Staatengemeinschaft war das ein kritischer Wendepunkt. Die Lage in Mitrovica erforderte eine Strategie der systematischen Prävention auf der Grundlage robuster Maßnahmen zur Wiederherstellung der Sicherheit und zum Aufbau der Bedingungen für eine friedliche Koexistenz. Die Staatengemeinschaft zeigte sich fest entschlossen, Recht und Ordnung wieder herzustellen, die Minderheiten zu schützen und eine weitere Eskalation der Krise zu verhindern.441
[441 Klaus Reinhardt, KFOR Streitkräfte für den Frieden, Frankfurt/M., 2. Aufl. 2002, S. 388-390: Zur Herstellung von Recht und Ordnung wurden u. a. folgende robuste Maßnahmen umgesetzt: Die „Sicherungszone“ entlang des Ibar-Flusses wurde ausgedehnt, in der gesamten Stadt wurden zusätzliche Checkpoints eingerichtet, zur Durchsetzung der Ausgangssperre wurden strikte Maßnahmen ergriffen und die Ermittlung, Strafverfolgung und Prozesse gegen verdächtige Kriminelle wurden beschleunigt durchgeführt.] |
[Seite 388]
Ich stimme diesen Katalog noch in der Nacht mit Bernard Kouchner ab, um ihn morgen sofort der Öffentlichkeit bekanntzugeben. In diesem Positionspapier legen wir u.a. folgendes gemeinsam fest. „[...] Darüber hinaus sind seit dem Ausbruch der jüngsten Krise mehr als 400 Albaner aus dem Nordteil der Stadt vertrieben worden. Die Sicherheitslage der Serben in den Enklaven der Region Mitrovica ist prekär geworden. [...] Für die Staatengemeinschaft ist dies ein kritischer Wendepunkt. Die Lage in Mitrovica erfordert eine Strategie der systematischen Prävention auf der Grundlage robuster Maßnahmen zur Wiederherstellung der Sicherheit und zum Aufbau der Bedingungen für eine friedliche Koexistenz. Die Staatengemeinschaft ist entschlossen, Recht und Ordnung wiederherzustellen, die Minderheiten zu schützen und eine weitere Eskalation der Krise zu verhindern. [...] [Seite 389] [...] Damit UNMIK und KFOR in Mitrovica wieder Recht und Ordnung herstellen können, werden die folgenden robusten vorübergehenden Maßnahmen umgesetzt: • Die zur Zeit aktivierte „Sicherungszone“ entlang des Ibar-Flusses wird ausgedehnt, [...] • In der gesamten Stadt werden zusätzliche Checkpoints eingerichtet, [...] • Zur Durchsetzung der Ausgangssperre werden strikte Maßnahmen ergriffen, [...] [Seite 390] • Ermittlung, Strafverfolgung und Prozesse gegen verdächtige Kriminelle werden beschleunigt durchgeführt, [...]“ |
Es fehlen Anführungszeichen für die wörtlichen Übernahmen. Die FN 441 steht auf Seite 211. Die Wortlaute der Fußnote finden sich ebenfalls identisch in Reinhardt (2002). |
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[2.] Jkr/Fragment 020 06 - Diskussion Bearbeitet: 10. May 2013, 20:42 (Graf Isolan) Erstellt: 9. April 2013, 22:50 Plagin Hood | BauernOpfer, Biermann 2002, Fragment, Jkr, SMWFragment, Schutzlevel, ZuSichten |
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Untersuchte Arbeit: Seite: 20, Zeilen: 6-11 |
Quelle: Biermann 2002 Seite(n): 1, Zeilen: 1ff |
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Zweifellos haben sich durch die Verschiebung internationaler Prioritäten im Rahmen der weltweiten Terrorismusbekämpfung und durch eine gewisse Frustration über die nur zähen Fortschritte auf dem Weg zu wirtschaftlichen Fortschritten und zu mehr Stabilität auf dem Balkan Ermüdungserscheinungen seitens der internationalen Staatengemeinschaft eingestellt.8
8 Vgl. Rafael Biermann, Kosovo: Eine Innenansicht, in: SO-Monitor, Nr. 3, Juli 2002, S. 1 |
Die bereits notorische Balkanmüdigkeit hat eingesetzt, die Frustration über die so zähen Fortschritte auf dem Weg zu mehr Stabilität in dieser Windecke Europas, verstärkt noch durch die Verschiebung internationaler Prioritäten im Rahmen der weltweiten Terrorismusbekämpfung. |
Die Quelle ist angegeben. Die Kennzeichnung der wörtlichen Zitate wäre aber angebracht gewesen. |
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[3.] Jkr/Fragment 271 33 - Diskussion Bearbeitet: 10. May 2013, 20:39 (Graf Isolan) Erstellt: 10. April 2013, 12:26 Plagin Hood | Fragment, Jkr, SMWFragment, Schoch 2003, Schutzlevel, Verschleierung, ZuSichten |
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Untersuchte Arbeit: Seite: 271, Zeilen: 33-37 |
Quelle: Schoch 2003 Seite(n): 29, Zeilen: 13ff |
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Die ethnisch begründete Teilung würde jedoch mit großer Wahrscheinlichkeit auf einen Bevölkerungsaustausch hinauslaufen, da jede Grenzziehung neue Minderheiten schafft. Es würde also genau die Entwicklung wieder in Gang gesetzt, die man seit dem Friedensvertrag von Dayton verhindern bzw. rückgängig machen wolle. | Die ethnische Begründung einer territorialen Abtrennung des Nordkosovo würde wahrscheinlich, da jede Grenzziehung neue Minderheiten schafft, auf einen Bevölkerungsaustausch hinauslaufen und außerdem genau jene Logik wieder in Gang setzen, die man seit Dayton stoppen und rückgängig machen will. |
Kein Verweis auf die Quelle. |
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