von Julia Lukjanov
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[1.] Jl/Fragment 024 06 - Diskussion Zuletzt bearbeitet: 2018-04-11 15:37:26 Schumann | Fragment, Gesichtet, Jl, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung, Wikipedia Platonische Liebe 2009 |
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Untersuchte Arbeit: Seite: 24, Zeilen: 6-9 |
Quelle: Wikipedia Platonische Liebe 2009 Seite(n): 1 (Internetquelle), Zeilen: - |
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Nach Platon ist die wahre Liebe nur unter „Gleichen“ möglich. „Gleiche“ bedeutet, dass beide Individuen eine entwickelte und bewusste Seele, unabhängig von ihrem Geschlecht, besitzen. Fälschlicherweise wird unter 'gleich' oftmals Homosexualität verstanden, was unzutreffend ist, da die platonische Liebe frei von Sexualität ist. | Nach Platon ist diese wahre Liebe nur unter „Gleichen“ möglich. „Gleiche“ bedeutet, dass beide Individuen eine entwickelte und bewusste Seele besitzen, egal welchen Geschlechtes. Fälschlicherweise wird unter 'gleich' oftmals Homosexualität verstanden, was ein Irrtum ist, da platonische Liebe frei von Sexualität ist. |
Kein Hinweis auf die Quelle. |
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[2.] Jl/Fragment 024 15 - Diskussion Zuletzt bearbeitet: 2018-01-30 19:47:46 Schumann | Buchner 1965, Fragment, Gesichtet, Jl, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung |
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Untersuchte Arbeit: Seite: 24, Zeilen: 15-25 |
Quelle: Buchner 1965 Seite(n): 12, Zeilen: 21-32 |
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Das Symposion als Ganzes hat den Charakter eines Rahmenberichtes, welches zu der eigentlichen Erkenntnis führt.
Apollodoros, ein Schüler und eifriger Verehrer des Sokrates, trifft mit einigen Freunden zusammen, diese bitten ihn, von dem Symposion, das bei dem Dichter Agathon nach seinem ersten Sieg im Tragödienwettstreit stattgefunden hat, zu erzählen. Apollodoros, der damals noch ein Kind war, hatte über dieses Symposion und die dort gehaltenen Reden von Sokrates’ Schüler Aristodemos, der damals dabei gewesen war, gehört und sich dann später das Gehörte von Sokrates bestätigen lassen. Die Gäste des Agathon hatten sich damals nach dem Mahl darüber verständigt, den Abend nicht zu viel und gezwungen zu trinken, da die meisten der Anwesenden von der Siegesfeier am Vortage noch etwas mitgenommen waren. |
Das Symposion als Ganzes hat den Charakter eines Rahmenberichtes. Apollodoros, ein einstiger Schüler und eifriger Verehrer des Sokrates, trifft mit einigen Freunden zusammen, und diese bitten ihn, von dem einst bei dem Dichter Agathon nach dessen erstem Sieg im Tragödienwettstreit stattgefundenen Symposion zu erzählen. Apollodoros, der damals noch ein Knabe und nicht selbst mitanwesend war, hatte über dieses Symposion und die dort gehaltenen Reden selbst wiederum von Sokrates’ Schüler Aristodemos, der damals dabei gewesen war, gehört und sich dann später dies Gehörte von Sokrates bestätigen lassen. Die Gäste des Agathon hatten sich damals nach dem Mahle darüber verständigt, diesen Abend nicht zuviel und gezwungen zu trinken, da die meisten der Anwesenden von der Siegesfeier am Vortage noch etwas mitgenommen waren. |
Ohne Hinweis auf eine Übernahme. |
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[1.] Jl/Fragment 024 101 Zuletzt bearbeitet: 2018-04-11 14:17:09 Schumann | Fragment, Gesichtet, Jl, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Sier 1997, Verschleierung |
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Untersuchte Arbeit: Seite: 24, Zeilen: 101-108 |
Quelle: Sier 1997 Seite(n): X, Zeilen: 17-18, 26-35, 101-102 |
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44 Eros wird mit „Liebe” übersetzt, doch kann dieser Begriff, vieldeutig wie er ist, irreführende Assoziationen wecken. Im Folgenden ist als Übersetzung statt „Liebe“ eher „Verlangen, Begehren, Streben“ gewählt. Gerade für die Bedeutung des personalen Eros ist nicht unwichtig, dass es sich um eine Liebe oder Verliebtheit handelt, die auf der asymmetrischen Struktur des Begehrens beruht. Die Rollenverteilung zwischen Liebhaber und Geliebtem entspricht der Relation des Begehrens zum Begehrten und setzt voraus, dass dieser etwas hat oder ist, dessen jener bedarf (Platon bindet auch das allgemeine Wort für „Liebe“ öfter an den Begriff des Begehrens, wie er unter Philosophie die Sehnsucht nach dem Entzogenen versteht.). Ein Verhältnis der Partner wird in der komplementären Doppelung von Mangel und Vermögen zusammentreffen. | Man pflegt das Wort έρως mit >Liebe< zu übersetzen, doch kann dieser Begriff, vieldeutig wie er ist, irreführende Assoziationen wecken. [...] Im Folgenden ist als Übersetzung statt >Liebe< eher >Verlangen, Begehren, Streben< gewählt. Gerade für die Bedeutung des personalen Eros ist nicht unwichtig, daß es sich um eine Liebe oder Verliebtheit handelt, die auf der asymmetrischen Struktur des Begehrens beruht. Die Rollenverteilung zwischen Liebhaber (έραστής) und Geliebtem (έρώμενος) entspricht der Relation des Begehrenden zum Begehrten und setzt voraus, daß dieser etwas hat oder ist, dessen jener bedarf2; ein reziprokes Verhältnis der Partner hängt davon ab, daß auch der έρώμενος (in anderer Hinsicht) auf den έραστής angewiesen ist, d.h. selbst zum έραστής wird, und beide in der komplementären Doppelung von Mangel und Vermögen zusammentreffen.
2 Platon bindet auch das allgemeine Wort für >Liebe<, φιλία, öfter an den Begriff des Begehrens, wie er unter >Philosophie< die Sehnsucht nach dem Entzogenen versteht. [...] |
Ohne Hinweis auf eine Übernahme, ohne Quellenangabe. Beim Abschreiben unterläuft der Verfasserin ein sinnentstellender Fehler: aus dem "Begehrenden" des Originals wird "das Begehren" an sich. |
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