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Untersuchte Arbeit: Seite: 48, Zeilen: 16-23 |
Quelle: Börner 1999 Seite(n): 1 (Internetquelle), Zeilen: http://www.daeda.de/node7.html |
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Die lange gepflegte, von den frühen Aphasieforschern Broca und Wernicke ausgehende Idee der starren Zuordnung von Läsion und Funktionsaufall muss angesichts der bildgebenden Verfahren sicherlich weit gehend aufgegeben werden. Mit den neuen Techniken ist es möglich, die von der Aphasieforschung im Gehirn postulierte Sprachregion einerseits zu bestätigen, andererseits aber auch zu erweitern. So sind bei sprachlichen Aufgaben neben der Aktivierung prämotorischer Regionen des linken Frontallappens eben auch, wie in dieser Arbeit untersucht und gezeigt, subkortikale Regionen beteiligt. | Mit dem Aufkommen der neuen Techniken ist es nun möglich, die von der Aphasieforschung im Gehirn postulierte Sprachregion einerseits zu bestätigen, andererseits aber auch zu erweitern. Denn die lange gepflegte - von den frühen Aphasieforschern wie Broca und Wernicke ausgehende - Idee einer starren Zuordnung von Läsion und Funktionsausfall muß durch die bildgebenden Verfahren weitgehend aufgegeben werden. [...] Bei sprachlichen Aufgaben sind neben der Aktivierung prämotorischer Regionen des linken Frontallappens (das Supplementär-motorische Areal) auch subkortikale Regionen, die in der Nachbarschaft der Brocaschen und Wernickeschen Sprach-Areale liegen, beteiligt (vgl. PETERSEN et al. 1988). |
Ohne Hinweis auf eine Übernahme. |
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