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Wertewandel der Kommunikation unter den Bedingungen sich rasch verändernder Unternehmensabläufe im Marketing

von PhDr. Julia Linnert

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[1.] Jul/Fragment 039 01 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2018-04-21 16:20:36 Schumann
Fragment, Gesichtet, Jul, Kirchner 2003, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
xerendip
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 39, Zeilen: 1 ff. (ganze Seite)
Quelle: Kirchner 2003
Seite(n): 45-46, Zeilen: 45: 32 ff.; 46: 1 ff.
Im Bezugsgruppenmanagement wird über die bereits relativ breit angelegte Ebene der Corporate Strategy noch eine Societal Strategy eingefügt. Diese Ebene der Strategie ist aufgrund der größeren Komplexität und Dynamik in der sozialen Umwelt, in der sich Wirtschaftsunternehmen bewegen, notwendig geworden.

Auf dieser Strategieebene muss sich ein Unternehmen den Fragen, wofür es steht, welche Rolle es in der Gesellschaft einnehmen will und kann, wie es von den Bezugsgruppen gesehen wird bzw. welche Verpflichtungen es gegenüber den Bezugsgruppen hat, stellen und diese mit einer gesellschaftlich orientierten Unternehmenspolitik beantworten. Diese Unternehmenspolitik manifestiert sich in Mission Statements, unternehmerischen Ethik-Vorschriften, generellen Unternehmenswerten und Themenausschüssen sowie durch Einfluss, Struktur und Stil der Public Affairs-Funktion.

Das Hauptziel des Unternehmens und seiner Bezugsgruppen ist das Sichern der sinnvollen Überlebensfähigkeit des Unternehmens im Spannungsfeld von Komplexität und Dynamik, von sozialer Verantwortung, Umweltverträglichkeit und wirtschaftlichem Erfolg. Indem das Unternehmen seine gesamten Aktivitäten und Verhaltensweisen auf die optimale Nutzengenerierung und -steigerung seiner Bezugsgruppen ausrichtet, sichert es sich weitgehend im Prozess dieser Zielerreichung ab.

Der Nutzen- bzw. Stakeholder Value-Begriff ist niemals eine objektive, sondern eine rein subjektive Größe, d.h. ein Nutzen wird immer nur dann entstehen, wenn es die einzelne Bezugsgruppe als Nutzen empfindet, da die einzelnen Nutzen- und Zielvorstellungen personenspezifisch sind und von soziokulturellen Faktoren, Persönlichkeitsmerkmalen und Erfahrungen bzw. Erwartungen der einzelnen Personen/Gruppen beeinflusst werden.

Da der Nutzen für jede Bezugsgruppe einzeln festgestellt werden muss, gilt es für das Unternehmen, so viele Stakeholder Values zu generieren, wie es über Bezugsgruppen verfügt. Grundsätzlich kann man davon ausgehen, dass jede Bezugsgruppe nicht nur materielle, sondern auch immaterielle Nutzen durch das Unternehmen geschaffen und/oder gesteigert haben will.

3.2.1 Die besondere Stellung der Bezugsgruppe Kunden

Die Kunden haben hinsichtlich der unternehmerischen Grundfunktion - der Erstellung von Marktleistungen - eine herausragende Bedeutung, indem sie als Engpassfaktor festlegen, wie weit die von der Unternehmung erstellten Leistungen ab-[setzbar sind bzw. wieviel die Marktleistungen für das Unternehmen einbringen.]

Im Bezugsgruppenmanagement wird über die bereits relativ breit angelegte Ebene der "Corporate Strategy" noch eine "Societal Strategy" einfügt [sic]. Diese Ebene der Strategie ist aufgrund der größeren Komplexität und Dynamik in der sozialen Umwelt, in der sich Wirtschaftsunternehmen bewegen, notwendig geworden. Auf dieser Strategieebene muss sich eine Firma den Fragen "wofür sie steht", "welche Rolle sie in der Gesellschaft einnehmen will und kann", "wie sie von den Bezugsgruppen gesehen wird" bzw. "welche Verpflichtungen sie gegenüber den Bezugsgruppen hat" stellen und diese mit einer gesellschaftlich orientierten Firmenpolitik beantworten. Diese Firmenpolitik manifestiert sich in Mission Statements, unternehme-

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rischen Ethik-Vorschriften, generellen Unternehmenswerten und Themenausschüssen sowie durch Einfluss, Struktur und Stil der Public Affairs-Funktion.

Das Hauptziel des Unternehmens und seiner Bezugsgruppen ist das Sichern der sinnvollen Überlebensfähigkeit des Unternehmens im Spannungsfeld von Komplexität und Dynamik, von sozialer Verantwortung, Umweltverträglichkeit und wirtschaftlichem Erfolg. Indem das Unternehmen seine gesamten Aktivitäten und Verhaltensweisen auf die optimale Nutzengenerierung und -steigerung seiner Bezugsgruppen ausrichtet, sichert es sich weitgehend im Prozess dieser Zielerreichung ab (vgl. Janisch 1993, 145).

Der Nutzen-46 bzw. "Stakeholder Value"-Begriff ist niemals eine objektive, sondern eine rein subjektive Größe, d.h. ein Nutzen wird immer nur dann geschaffen, wenn es die einzelne Bezugsgruppe als Nutzen empfindet, da die einzelnen Nutzen- und Zielvorstellungen personenspezifisch sind und von soziokulturellen Faktoren, Persönlichkeitsmerkmalen und Erfahrungen bzw. Erwartungen der einzelnen Personen/Gruppen beeinflusst werden.

Da der Nutzen für jede Bezugsgruppe einzeln festgestellt werden muss, gilt es für das Unternehmen, so viele "Stakeholder Values" zu generieren, wie es über Bezugsgruppen verfügt. Grundsätzlich kann man davon ausgehen, dass jede Bezugsgruppe nicht nur materielle (wie das in der traditionellen Betriebswirtschaftslehre angenommen wurde), sondern auch immaterielle Nutzen durch das Unternehmen geschaffen und/oder gesteigert haben will.

3.2.1 Die besondere Stellung der Bezugsgruppe Kunden

Die Kunden haben hinsichtlich der unternehmerischen Grundfunktion - der Erstellung von Marktleistungen gegen Entgelt - eine herausragende Bedeutung, indem sie als Engpassfaktor festlegen, wie weit die von der Unternehmung erstellten Leistungen absetzbar sind respektive wie viel Entgelt die Marktleistungen für das Unternehmen einbringen.47


46 Unter Nutzen ist ein gewisses Lustgefühl [...]

47 Janisch (1993, 385) weist jedoch daraufhin, [...]

Anmerkungen

Fortsetzung der Übernahme von der vorherigen Seite. Dort ist die Quelle "S. 45 ff." zwar erwähnt, aber die vollständige Textidentität über die gesamte Seite einschließlich Gliederungsnummer und Zwischenüberschrift lässt eine Wertung als Bauernopfer kaum noch zu.

Sichter
(xerendip), (Klgn), (WiseWoman), SleepyHollow02



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