von PhDr. Julia Linnert
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[1.] Jul/Fragment 076 01 - Diskussion Zuletzt bearbeitet: 2018-04-30 19:10:04 Klgn | Fragment, Gesichtet, Jul, KomplettPlagiat, Resch 1996, SMWFragment, Schutzlevel sysop |
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Untersuchte Arbeit: Seite: 76, Zeilen: 1 ff. (ganze Seite) |
Quelle: Resch 1996 Seite(n): 144, 145, Zeilen: 144: letzter Absatz; 145: 1 ff. |
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• Ad-Clicks geben die Anzahl von Nutzern an, die sich über ein geschaltetes Werbebanner zu der damit verknüpften Website geklickt haben.
So gelungen diese Definition auf den ersten Blick scheint, so beinhaltet sie doch beträchtliche Unscharfen. Beispielsweise wird die Messgröße „Visits“ obsolet, wenn eine Website allzu viele Besucher hat, die über einen kommerziellen Online-Dienst wie z.B. CompuServe oder AOL im Web surfen. Die Statistik der gemessenen Server wird nicht einen spezifischen Nutzer aufweisen, sondern nur einen Nutzer von CompuServe oder AOL. Deshalb ist nicht feststellbar, ob es sich um denselben Besucher handelt, der zurückkehrt, oder ob es sich um einen neuen User handelt. Weitere Ungenauigkeit kommt ins Spiel, wenn der aufrufende Host Proxy eines Unternehmensnetzwerks ist. Der Proxy lagert die Seite in seinem Cache zwischen, von wo aus beliebig viele User die Seite abrufen können, ohne dass sich der Page-View-Zähler bewegt. Und schließlich, es geht hier um viel Geld, wer will ausschließen, dass der Betreiber des Servers irgendwo auf der Welt ein paar emsige Arbeitskräfte damit beschäftigt, den ganzen Tag via AOL oder CompuServe auf die Werbebanner zu klicken? Eine für die Nutzer sehr ärgerliche Form, Page-Views und Visits schön zu rechnen, ist die Anweisung an den Browser des Nutzers, die in der Kopfzeile des geladenen HTML-Dokuments versteckt ist, das Dokument nicht in den lokalen Cache zu übernehmen, sondern jedes mal neu vom Server zu holen. Blättert man im Angebot eines Servers und passiert dabei des öfteren das Inhaltsverzeichnis, verzeichnet der Server einen zusätzlichen Page-View, den er unter Umständen sogar mit einem neuen Werbebanner auf die Reise schickt. Wer seine Besucher so unseriös ausnimmt, der kann eigentlich gar keine so ernstzunehmenden Inhalte bieten, dass ein Besuch überhaupt lohnen würde. Deshalb arbeiten DMMV, IWV und GfK/Nielsen an einer Verbesserung der VDZ-Methode, die zu einem allgemeinen Standard heranwachsen und den Werbekunden die nötige Sicherheit vermitteln soll.86 Basis für die Reichweitenanalyse einer Website ist die Auswertung der durch den Server aufgezeichneten Statistiken. Das Hypertext Transfer Protocol (HTTP) beinhaltet einige einfache statistische Funktionen, die als Logfiles aufgezeichnet werden und bei Bedarf ausgedruckt werden können. 86 Weiterführende Informationen zum Thema Reichweiten im Internet: GfK: http://www.gfk.cube.net; Nielsen Research Deutschland: http://www.nielsen.com. |
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■ Ad-Clicks geben die Anzahl von Nutzern an, die sich über ein geschaltetes Werbebanner zu der damit verknüpften Website geklickt haben. [Seite 145] So gelungen diese Definition auf den ersten Blick scheint, so beinhaltet sie doch beträchtliche Unscharfen. Beispielsweise wird die Meßgröße »Visits« obsolet, wenn eine Website allzu viele Besucher hat, die über einen kommerziellen Online-Dienst wie z. B. CompuServe oder AOL im Web surfen. Die Statistik der gemessenen Server wird nicht einen spezifischen Nutzer aufweisen, sondern nur einen Nutzer von CompuServe oder AOL (was auch gut so ist). Deshalb ist nicht feststellbar, ob es sich um denselben Besucher handelt, der zurückkehrt, oder ob es sich um einen neuen User handelt. Weitere Ungenauigkeit kommt ins Spiel, wenn der aufrufende Host Proxy eines Unternehmensnetzwerks ist. Der Proxy lagert die Seite in seinem Cache zwischen, von wo aus beliebig viele User die Seite abrufen können, ohne daß sich der Page-View-Zähler bewegt. Und schließlich, es geht hier um viel Geld, wer will ausschließen, daß der Betreiber des Servers irgendwo auf der Welt ein paar emsige Arbeitskräfte damit beschäftigt, den ganzen Tag via AOL oder CompuServe auf die Werbebanner zu klicken? Eine für die Nutzer sehr ärgerliche Form, Page-Views und Visits schönzurechnen, ist die Anweisung an den Browser des Nutzers, die in der Kopfzeile des geladenen HTML-Dokuments versteckt ist, das Dokument nicht in den lokalen Cache zu übernehmen, sondern jedes mal neu vom Server zu holen. Blättert man im Angebot eines Servers und passiert dabei des öfteren das Inhaltsverzeichnis, verzeichnet der Server einen zusätzlichen Page-View, den er unter Umständen sogar mit einem neuen Werbebanner auf die Reise schickt. Wer seine Besucher so unseriös ausnimmt, der kann eigentlich gar keine so ernstzunehmenden Inhalte bieten, daß ein Besuch überhaupt lohnen würde. Deshalb arbeiten DMMV, IWV und GfK/Nielsen an einer Verbesserung der VDZ-Methode, die zu einem allgemeinen Standard heranwachsen und den Werbekunden die nötige Sicherheit vermitteln soll. Weiterführende Informationen zum Thema Reichweiten im Internet: Nielsen Research Deutschland: http://www.nielsen.com Die richtige Auswertung von Server-Statistiken Basis für die Reichweitenanalyse einer Website ist die Auswertung der durch den Server aufgezeichneten Statistiken. Das Hypertext Transfer Protocol (HTTP) beinhaltet einige einfache statistische Funktionen, die als Logfiles aufgezeichnet werden und bei Bedarf ausgedruckt werden können. |
Kein Hinweis auf die Quelle. |
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